340 Erzbergwerke und Iüttenbetriebe. 1. jährlich M. 700 000 als Pacht an die Fentscher Ges. zu zahlen, 2. einen Betrag der zur Deckung der Abschreib. auf die bei der Fentscher Ges. errichteten Neuanlagen nach den bei Aumetz üblichen Grundsätzen ausreicht, 3. eine Gewinnbeteilig in der selben Prozentualen Höhe, die Aumetz für das betr. Jahr als D verteilt, gerechnet auf einen Nominalbetrag von frs. 1 156 390, 4. sofern die Jahresförder. von Aumetz aus den Fentscher Gruben 450 000 t übersteigt, eine besondere Vergüt. von 8 Pf. für jede Tonne Mehrförder. Die bei den gepachteten Objekten in Frage kommenden Steuern, Abgaben, Versicherungsprämien etc. werden von Aumetz getragen. In den Geschäftsj. 1906/07–1912/13 betrug die Förder. der Fentscher Ges: 297 637, 251 966, 377 259, 568 685, 673 608, 650 526, 656 462 t Eisenerz. Die nicht mit Hypoth. belasteten Vermögenswerte sind zum Einstandspreise an Aumetz verkauft. Kapital: frs. 2 500 000 in 50 000 Aktien (à frs. 10) u. 20 000 Vorz.-Aktien, sämtlich à frs. 100. Die Vorz.-Aktien berechtigen zu 6 % Vorz.-Div. u. unterliegen der Amort. zu à frs. 125 in längstens 25 Jahren durch Ausl. An Stelle der ausgel. Vorz.-Aktien treten Genussscheine. –— Urspr. frs. 4 000 000, erhöht zwecks Erwerbung der oben genannten Kohlengruben bei Hörde i. Westf. u. Erricht. von 2 Hochöfen um frs. 1 000 000 in 10 000 Aktien à frs. 100. Die G.-V v. 25./4. 1901 beschloss zur Deckung des weiteren Geldbedarfs der Ges. fernere Erhöh. um frs. 2 000 000 (auf frs. 7000 000) durch Ausgabe in 20 000 ab 1./10. 1901 div.-ber. Vorz.-Aktien à frs. 100, angeboten den Aktionären zu pari v. 15.–20./9. 1901. Lt. Beschl. der gleichen G.-V. konnten in derselben Zeit die Besitzer der alten 4½ % Oblig. (s. unter Anleihe) ihre Stücke gegen genannte neue Vorz.-Aktien eintauschen, u. zwar entfielen auf 1 Oblig. à frs. 500 5 Vorz.-Aktien à frs. 100. A.-K. bis 1910: 7 000 000 in 50 000 Aktien u. 20 000 Vorz.-Aktien à frs. 100. Die a. o. G.-V. v. 30./11. 1910 setzte den Nennwert der gewöhnlichen Aktien von frs. 100 auf frs. 10 herab, somit das St.-A.-K. von frs. 5 000 000 auf frs. 500 000. Das A.-K. beträgt also jetzt frs. 2 500 000 = frs. 500 000 in 50 000 St.-Aktien à frs. 10 und frs. 2 000 000 in 20.000 Vorz.-Aktien à frs. 100. Der Gesamtverlust erhöhte sich 1909/10 von frs. 4 269 259 auf frs. 4 287 211, der durch die obige Kap.-Herabsetzung Tilgung fand. Nach weiteren Zu- käufen befinden sich inkl. der umgetauschten Aktien (s. oben) zurzeit 49 306 St.-Aktien à frs. 10 u. 19 976 Vorz.-Aktien à frs. 100 der Fentscher Ges. im Besitz von Aumetz-Friede. Anleihen: I. frs. 3 C0) 000 zu 4½ %, Stücke aà frs. 500, rückzahlbar zu frs. 510. Zs. 1./6. u. 1./12. Aufgelegt im Jan. 1900 zu frs. 485 per Stück. Die Anleihe erhielt keine hypoth. Sicherung. Ein Teil der Oblig. ist gegen Vorz.-Aktien umgetauscht (siehe unter Kapital), noch in Umlauf am 30./6. 1913 frs. 1 380 060. Kurs Ende 1904–1914: frs. 450, 480, 500, 490, 480, 500, 505, 502.50, 490, 502.50, – p. Stück. Notiert in Brüssel u. Antw erpen. — II. frs. 8000 095 11 6496000) )in 5 % Oblig. laut staatl. Genehm. v. Aug. 1901, 16 000 Stücke à frs. 500 (M. 406). A. 1/10. Rückzahlbar ab 1902 durch Ausl. im Juni auf 1./10. resp. Rückkauf 27 Jahren; stärkere Tilg. vorbehalten. Zahlst.: Brüssel: Internat. Bank v. Brüssel; Antwerpen: Banque d'Anvers, Banque de Reports, de Fonds publics et de Dépots; Luxemburg u. Metz: Internat. Bank; Berlin: Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankver., J. H. Stein; Trier: Reverchon & Cie. Die Anleihe diente zur Stärk. der Betriebsmittel 0 auf das Eigentum der Ges. in Lothr. hypoth. sichergestellt. Noch in Umlauf am 30 1913 5 921 000. Kurs Ende 1904–1914: frs. 487.50, 500, 500.75, 505, 496, 508, 506301 50, 504, 502.50, Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1903 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Am letzten Mittwoch im Okt. Zunächst 5 % z. R.-F., sodann 6 % Div. an die Vorz.-Aktien, die event. nachzuzahlen ist, 5 % Div. den St.-Aktien und die zur Ausl. der Vorz.-Aktien nötige Summe, dann 10 % Tant., 13 Super-Div. gleichmässig an die noch nicht zurückgez. Vorz.-u. St.-Aktien sowie an die Genussscheine, bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Terrains 950 294, Minen etc. 7 871 954, Hochöfen, Eisenbahn, Bureaux, Arbeiterwohn., Vorräte, Material. etc. 12 844 377, Debit. 1 142818, Effekten 11 500, Kaut.-Kto 25 000, Kassa 486, Einricht.-Kosten, Disagio u. Unk. d. Oblig. 644 757, Verlust 27 258. – Passiva: A.-K. 2 500 000, 4½ % Oblig. 1 380 060, do. 5 % 5 921 000, Oblig.-Zs.- Kto 79 085, do. nicht vorgezeigte Stücke u. Zs.-Coup. 64 950, Abschreib.-Kto a. Minen 505231, do. a. Anlagen, Masch. etc. 7 299 421, Kredit. 5 743 698, Kaut.-Kto 25 000. Sa. frs. 23 518 447. Gewinn- u. „ Debet: Verlustvortrag 24 480, Zs. u. Bankspesen 340 091, Gen.-Unk. 14 504, Abschreib. a. Anlagen 1 129 412. =Kr edit: Gewinn-Anteil etc. b. Aumetz- Friede 606 230, Pacht do. 875 000, Verlust 27 258. Sa. frs. 1 508 488. Kurs der St.-Aktien Ende 1901–1914: frs. 40, 52, 40, 37, 35, 50, 51, 50, 45, 34, = per Stück. Aufgel. frs. 1 000 000 im Jan. 1900 zu frs. 150. Notiert in Brüssel u. Antwerpen. Vorz.-Aktien Ende 1904–1914: frs. 109, 140, 161.50, 160, 150, 150, 150, 155, – per Stück. Dividenden 1898/99–1912/13: Bisher Coup. Verj.: 5 J. (F.) Verwaltungsrat: (7–11) Dr. Theod. M. Hegener, Brüssel; Ing. Jules Fischer, Luxemburg; P. Klöckner, Duisburg: Otto Lürmann, Ed. Thys, Antwerpen; W. Rautenstrauch, Trier; H. von Stein, Köln; Arnold Steingroever, Antilly b. Metz; J. Würth-Weiler, Luxemburg. Kommissare: Louis Adriaensen. Emile Cosaert, Antwerpen; Léon Fabri, Regissa; Adrien van der Beken-Pasteel, Antwerpen. Blei- und Silberhütte Braubach, Act.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 28./5. 1896; eingetr. 22./7. 1896. Gründung siehe Jahrg. 1900/1901. Zweck: Ein- u. Verkauf von Erzen u. Metallabfällen, deren Verarbeit. u. Handel mit den gewonnenen Metallen, sowie in Metallen überhaupt, u. zu diesem Behufe Erwerb. u. Fort-