V Metall-Industrie. 517 wurden; die Vorbesitzer dieser Firmen hatten ihre Aktien zu 175 % an die Dresdner Bank zu liefern, welche davon M. 800 000 den Aktionären 1.–15./6. 1898 zu 180 % anbot. An dem Nettogewinn, welcher an den übrigen 200 Aktien über den Kurs von 180 % hinaus erzielt wurde, partizipierte die Akt.-Ges. für Cartonnagenindustrie zur Hälfte. Die a. o. G.-V. v. 26./1. 1912 beschloss zur Verstärk. der Betriebsmittel Erhöh. des A.-K. um M. 900 000 (auf M. 3 500 000) in 900 Aktien ohne Genussscheine, div.-ber. für 1911/12 zur Hälfte; übernommen von der Dresdner Bank zu 160 %; angeboten den alten Aktionären 3:1 v. 7.–22./2. 1912 zu 165 %. Agio mit M. 493 817 in R.-F. Genussscheine: 3200 Stücke A u. B; lt. G.-V.-B. v. 7./12. 1896 wurden zu jeder Aktie Nr. 1–1600 2 Genussscheine ausgegeben. Weitere Rechte verleihen die Genussscheine nicht. Die Ges. ist berechtigt, aus demjenigen Reingewinne, welcher nach Gewährung der Bezüge der Genussscheininhaber übrig bleibt, oder aus angesammelten Res. (mit Ausnahme des gesetzl. R.-F.) Genussscheine freihändig zum Zweck der Amort. zurückzukaufen oder durch einmalige Kapitalsabfind. in Höhe von M. 1000 pro Stück abzustossen u. zu diesem Behufe nach Massgabe der vom A.-R. im einzelnen Falle festzusetzenden Modalitäten auszulosen oder ganz oder teilweise aufzukündigen. Der Zeitpunkt der Auszahl. der M. 1000 Kapitals- abfind. ist vom A.-R. zu bestimmen. Liegt dieser Zeitpunkt innerhalb der ersten 4 Monate emes Geschäftsj., so nimmt der betr. Genussschein an dem Gewinne des lauf. Geschäftsj. nicht mehr teil. Im Falle der Auflös. der Ges. wird zunächst der Nominalbetrag des je- weiligen A.-K. an die Aktionäre gewährt; von dem Reste wird auf die Genussscheine, soweit diese nicht bereits abgefunden sind, je bis zu M. 1000 ausgezahlt; der Rest ist unter die Aktionäre nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes zu verteilen. Im J. 1911/12 wurden 200 Ge- nussscheine freihändig für M. 190 837 erworben, 1912/13 100 Stück für M. 92 420.55, 1913/14 100 Stück für M. 92 478. Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1899, rückzahlbar zu 105 %. Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500, lautend auf den Namen der Dresdner Bank. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1904 durch jährl. Ausl. (zuerst 31./12. 1903) von 1 % u. ersparten Zs. auf 1./7.; verstärkte oder Totalkünd. ab 1904 mit 6monat. Künd.-Frist zulässig. Sicherheit: Kaut.-Hypoth. von M. 1 100 000 zur ersten Stelle zu gunsten der Dresdner Bank auf den Grundbesitz u. Baulichkeiten in Cölln a. E. u. in Lübeck, Vorstadt St. Lorenz, Gesamt- flächenraum 64 916 qm, mit M. 1 133 435 zu Buche stehend u. mit M. 1 716 456 taxiert. Infolge Verkaufes eines Trennstückes in Meissen wurde 1900/1901 eine Anzahl Oblig. von der Ges. zurückgekauft u. durch Einlösung aus dem Verkehr gezogen. In Umlauf Ende Juni 1914: M. 866 500. Coup.-Verj.: 4 J., der verlosten Stücke 30 J. n. F. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin, Leipzig u. Dresden: Dresdner Bank; Berlin: Braun & Co. Getilgt M. 133 500. Kurs in Dresden Ende 1899–1914: 100.25, 94, 92, 96.75, 100, 102, 103, –, 99.50, –, 101, 101, 100.75, 98.50, 96, 98* %. Aufgel. 3./7. 1899 zu 101 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., vertragsm. Tant. an Vorst., Direktoren der Filialen sowie Prokuristen u. Grat. an Beamte, 6 % Tant. an A.-R. nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl., sowie nach Abzug von 4 % Aktien-Div., bis 5 % Div. an die Aktionäre, dann bis M. 50 auf jeden Genussschein, ferner bis 10 % weitere Div. auf die Aktien, Rest zur Hälfte auf die Aktien u. zur Hälfte auf die Genussscheine, falls die G.-V. nicht anders beschliesst. Der A.-R. bezieht ausser obiger Tant. noch insgesamt M. 10 000 feste Vergütung. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Fabrikgrundstücke 474 133, Baugrundstücke 251 785, zus. 725 918 abz. 7259 Abschreib. bleibt 718 658, Gebäude I 1 678 210, do. II 187 445, Betriebs- masch. 380307, Neuanlagen 1625, Werkzeuge 38 602, Utensil. 49 872, Druckerei 22 047, Patente 1, Waren u. Material. 1 424 789, Debit. 1 530 518, Bankguth. 882 201, Kassa 21 467, Wechsel 57 057, Effekten u. Depots 276 135. – Passiva: A.-K. 3 500 000, Hypoth.-Anleihe 866 500, do. Zs.-Kto 17 570, do. Tilg.-Kto 1575, R.-F. 754 930, Spez.-R.-F. 524 263, Div.-R.-F. 300 000, Talonsteuer-Res. 24 000, König Friedrich August-F. 122 367 (Rückl. 10 000), freie Hilfskasse 10 620, Beamten-Unterstütz.-F. 93 069 (Rückl. 10 000), unerhob. Div. 1000, transitorische Posten 7930, Guth. der Kundschaft etc. 14 845, Tant. an Vorst., Dir. der Fil. sowie Prok. u. Grat. an Beamte 230 129, Tant. an A.-R. 55 898, Div. 525 000, do. an Genussscheine A u. B 140 000, Vortrag 79 241. Sa. M. 7 268 942. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 676 765, Beamten- u. Arb.-Versich. 90 470, Steuern 91 637, Anleihe-Zs. 34 660, Kursverluste 51, Abschreib. 195 541, Rückstell. a. Spez.- R.-F. 100 000, do. für Talonsteuer 6000, Reingewinn 1 050 269. – Kredit: Vortrag 71 785, Betriebsgewinn 2 136 180, Grundstück- u. Gebäude-Erträgnis 10 485, Zs. 26 943. Sa. M. 2 245 394. Kurs: Ende 1894–1914: In Berlin: Aktien mit Genussscheinen: 217.25, 189, 309.80, 375.25, 336, 287.50, 240, 136, 166.50, 201.50, 289.50, 305.50, 294.50, 258.50, 283.25, 333, 387.50, 471, 409, 388, 391* %. Aufgelegt 6./7. 1894 zu 216 %; Ende 1899–1914: Aktien Nr. 1601–2600 ohne Genussscheine: 153.75, 117, 75. 100, 106.10, 160, 165, 164, 139.75, 149.50, 182.50, 219, 281, 224.50, 206.50, 198.25 %. In Dresden: Aktien ohne Genussscheine Ende 1894–1914: 218, 189. 315, 232.75, 193, 153.25, 118, 74.25, 100, 105, 159.50, 166, 165.50, 139, 150, 182.75, 218, 283, 223.50, 210, 191.25* %; Ende 1897–1914: Genussscheine: M. 733, 725, 700, 600, 299, 350, 498, 644, 709, 668, 620, 650, 762, 841, 950, 910, 885, 880* per Stück. Dividenden: 1888/89–1895/96: 20, 15, 20, 20, 20, 20, 10, 15 %; nach Ausgabe der Genuss- sclieine 1896/97–21913/14: 12, 12, 12, 5, 0, 0, 5, 6, 8, 9, 9, 9, 9, 12, 15, 15, 15, 15 %; Genuss-