518 Metall-Industrie. seheine 1896/97=–1913/14: M. 50, 50, 50, 25, . 290, 50, 50, 50, 50, 50, 50, 50, 50, 50, 50, 50 per Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Wilh. Döderlein, Dresden. Prokuristen der Zentrale: Carl Kaden (stellv. Dir.), Cäsar Kohnert, Dresden. Filialdirektoren: M. Waurich, Meissen; A. Hornemann, Lübeck; H. Kohrig, R. Clemens, Berlin; Peter Wirtz, Bodenbach. Prokuristen der Filialen: A. Krebs, Meissen; E. Hoffschild, Otto Glässer. Pübeck; Hugo Aurig. Leipzig; F. Weigel, Bodenbach. Bevollmächtigte: Dipl.-Ing. H. Scholl, Dresden; E. Zimmer, G. P. Fritzsche, Meissen; E. Thege, R. Degenkolb, Lübeck; Kurt Ziesche, Bodenbach. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Felix Bondi, Stellv. Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat G. von Klemperer, Kaufm. Feod. Scheffler, Rentier Jul. von Graba. Kgl. Kammerherr Oberstleutn. a. D. Otto von Tschirschky u. Bögendorff, Justizrat Dr. Jul. Bondi, Bank-Dir. Dr. Victor von Klemperer, Dresden; Bankier Jul. Landau, Berlin. Zahlstellen: Loschwitz: Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdner Bank, Braun & Co.; Drosden u. Leipzig: Dresdner Bank. 5 0 August Grashoff Akt.-Ges. in Lüdenscheid. Gegründet: 10./5. bezw. 3./6. 1910 mit Wirkung ab 1./7. 1909; eingetr. 7./6. 1910. Auf das A.-K. 0* achten ein W iR Grashoff, Fabrikant Adolf Grashoff, Fabr Rud. Grashoff, Fräulein Anna Grashoff, Lüdenscheid, das ihnen gemeinschaftlich gehörige, bieher unter der Firma August Grashoff zu Lüdenscheid betrieb. Fabrikunternehmen mit Aktiven u. Passiven nach dem Stande vom 1./7. 1909. Gesamtwert dieser Einlage M. 1 592 000; jeder der 4 Ein- bringer erhielt dafür M. 398 000 in Aktien der Akt.-Ges. Die restlichen M. 8000 wurden bar gezeichnet. Zweck: Herstellung von Blechen, Drähten, Stangen u. Streifen aus Kupfer, Messing, Aluminium u. dergl. sowie die Herstellung von Metallkurzwaren, insbesondere die Übernahme u. Fortführung des bisher unter der Firma August Grashoff geführten Geschäfts. Werke in Lüdenscheid, Elspe u. Nattenberg. Zugänge auf Anlagen-Kti besonders für Neubauten in Nattenberg erforderten 1911/12 ca. M. 260 000. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Grundstücke 249 000, Gebäude 519 400, Masch. 251 000, Mobil. 3, Turbinenanlage 1, Fuhrpark 1000, elektr. Lichtanlage 3, Werkzeuge u. Geräte 3, Heizungs- u. Wasseranlagen 8002, Kaut.-Effekten 4500, Debit. 727 852, Kassa, Wechsel, Reichs- bank, Postscheck 18 698, Warenvorräte 392 853, Betriebsmaterial-Vorrüte 17 696. – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 16 000, Delkr.-Kto 22 000, Kredit. 511 165, Gewinn 40 846. Sa. M. 2 190 012. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. 592 902, Abschreib. 56 012, Delkr.-Kto 7000, Gewinn 40 846. – Kredit: Vortrag 10 626, Waren 682 523, Mietshäuser- ertrag 3612. Sa. M. 696 762. Dividenden 1909/10–1913/14: 0, 3, 0, 0, 2 %. Coup.-Verj. 4 J. (F). Direktion: Max Kamper. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Otto Strack, Cöln; Stellv. Rentier Rudolf Grashoff, Rentier Rich. Turck, Godesberg; Fabrikbes. Herm. Bender, Kierspe-Bahnhof. Prokuristen: Rud. Wortmann, Ernst Dunkel, Ed. Kuhr, Heinr. Hilgenfeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein. Lüdenscheider Metallwerke, Aktien-Gesellschaft, vormals Jul. Fischer & Basse in Lüdenscheid. Gegründet: 24./3. 1900 mit Wirkung ab 30./4. 1899; eingetr. 30./3. 1900. Zweck: Fortführung der von der Firma Jul. Fischer & Basse, Lüdenscheid betriebenen Fabrikgeschäfte in Lüdenscheid u. Schafsbrücke (übernommen für M. 2 027 014), die auf jede Art der Metallbearbeit. ausgedehnt werden können. Der steigende Absatz bedingte 1904/1905 eine Vergrösserung sowohl der Walzw erksanlagen als auch des Lüdenscheider Werkes. Für erstere waren M. 265 933, für letzteres M. 154 32 S erforderlich. Erweiterungsbauten u. Anschaff. erforderten 1907/08–1913/14: M. 103 033, 351 747, ca. 100 000, ca. 100 000, 423 926, 513 400, 168 099. Umsatz 1906/07–1913/14: M. 6112 719, 4 825 140, 4 079 234, 4 430 771, 6 007 846, 6 738 846, 9 280 898, ?. Ca. 1200 Arbeiter. Das in der Stadt Lüdenscheid gelegene Werk hat eine Grundstücksfläche von 2 ha 73 a 24 qm, auf der Fabrikgebäude, Direktorwohnung u. Beamtenwohnhäuser stehen. Fabriziert werden hauptsächl. Apparate für elektr. Beleucht., ausserdem Metallwaren verschied. Art. Verarbeitet werden in erster Linie Messing- u. Kupferbleche, Messingstangen u. Drähte, Rohre (Neusilber, Blei, Zinn). Vorhanden eine Kraftzentrale. Das Messing- u. Kupferwalzwerk Schafsbrücke liegt in der Landgemeinde Lüdenscheid u. ist durch Bahnanschlus sgleise mit der Kreis Altenaer Schmalspurbahn u. durch sie mit dem Staatsbahnhof Lüdenscheid verbunden. Die Grundstücke dieses Werks haben eine Grösse von 2 ha 96 a 53 qm u. sind mit 3 Fabrik- gebäuden nebst 2 Beamtenwohnhäusern bebaut. Erzeugt werden hier Messingbleche, Messing-