............... 3.. Metall-Industrie. 531 9, 106, 121, –, 109.50, 103, 105, 99.50, 50 %. Notiert in Dresden. 7, 5, 6, 8, 7, 4, 4, 7, 9, 4 %. Coup.- Kurs Ende 1896–1914: 142, 135, 134, 125, 104, 73, 97.50, 114, 113, 90, –* %. Eingeführt 27./6. 1896 zu 12 Dividenden 1895/96–1912/13: 8, 8, 10, 9, 9, 2, 6, 6, Mr.. 99, Direktion: Max Lehnig, Curt Gebler. Prokurist: Wold. Rudolph. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rittmeister a. D. Moriz Gross, Dr. jur. Felix Fruth, Rentier Emil Barth, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Alexanderwerk A. von der Nahmer Akt.-Ges. in Remscheid. Zweigniederlassungen in Berlin, London u. Moskau. Gegründet: 23./9. 1899; eingetr. 2./10. 1899. Übernahme des Alexanderwerkes A. von der Nahmer, G. m. b. H., für M. 4 812 686, wogegen unter Abrechnung von M. 2 312 686 mit auf die A.-G. übergegangene Verbindlichkeiten M. 2 500 000 in Aktien gewährt wurden. Zweck: Giessereibetrieb in Eisen, Stahl u. Metall, Herstell. von Masch., Apparaten, Werk- zeugen, Armaturen u. verwandten Artikeln. Spezialität; Fleischhackmasch. Gesamtumschlag 190607–1913/14: M. 6 551 902, 7 171 569, 6 617 996, 7 129 008, 7 521 699, 8 590 256, 8 890 087, 9 013 812. Die Ges. besitzt ein mit Geleisanschluss versehenes Areal von 8 ha 79 a 73 qm, wovon 25 974 am bebaut sind. Sie besitzt Stahl-, Eisen-, Temperguss- u. Metallgiessereien, eine Kraft- u. Lichtanlage von 1500 HP., ein Emaillierwerk, eine Verzinnerei u. Verzinkerei, eine galvanische Anstalt, Blech- u. Holzbearbeitungs- u. mech Werkstätten. Zugänge auf Anlagen-Kti erforderten 1906/07 u. 1907/08 M. 418 864 bezw. 80 141, wovon die Hauptsache auf den Ausbau der Abt. Luisenhütte entfiel; Zugang 1908/09: M. 70 446; 1909/10 M. 228 342 auf Grundstücks-Kto; Zugänge 1910/11–1913/14 M. 274974, 411507, 535 787, 295302. Beschäftigt werden in normalen Zeiten gegen 2000 Arb. u. Beamte, davon entfallen ca. 200 auf die Berliner Fil., die in gemieteten Räumen fabriziert. Die Londoner Fil. wurde Anfang 1909 in eine engl. Akt.-Ges. unter der Firma „The Alexander Manufacturing Co., Ltd. umgewandelt; von dem A.-K. im Betrage von M. 120 000 besitzt die Remscheider Ges. M. 115 000 Aktien (Div. 1909/10–1912/13: 8, 15, 15, 20 %): Auch ist das Alexanderwerk an der Holz-Ind. Herm. Hertwig G. m. b. H. mit M. 37 000 beteiligt. Für die Geschäftsj. 1907/08 –1910/11 hat das Alexander- werk eine Div. nicht verteilt, da ihr aus ihrer Beteilig. bei der Deutschen Wachwitzmetall. A.-G. in Hersbruck, sowie aus den diesem Unternehmen gewährten Vorschüssen erhebliche Verluste erwachsen sind. Die Wachwitz-Ges., welche für ihre Fabrikate aus Stahl-Alumi- nium wegen des starken Preisrückganges für Rein-Aluminium keinen genügenden Absatz mehr finden konnte, ist in Liquidation getreten. Näheres hierüber siehe die früheren Jahr- gänge dieses Buches. Die Ges. beschäftigt sich speziell mit der Herstell. von Haushaltmasch. u. Haus- u. Küchengeräten, wie Fleischhack-, Brotschneide-, Reibe- u. Eis-Masch., Haushalts. wagen etc., ferner von Masch. für Fleischerei u. Wurstfabrikation, Grossküchenmasch.-An- lagen, Kopier-Masch. u. -Pressen, Armaturen u. kleinen Werkzeugmasch. Seit Kriegsaus- bruch arbeitet die Ges. mit rd. 1300 Beamten u. Arb. weiter. Forder. im feindl. Ausland M. 181 665. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 500 000. Zur Abstossung der Bankschulden, zu Neubauten bezw. zur Verstärkung der Betriebsmittel beschloss die a. o. G.-V. v. 28./2. 1912 Erhöh. des A.-K. um M. 1 500 000 (auf M. 5 000 000) in 1500 Aktien, übernommen vom A. Schaaffhaus. Bankverein zu 110 %, angeboten den alten Aktionären M. 1 400 000 5: 2 vom 11.–25./3. 1912 zu 114 %. Agio mit M. 77 002 in R.-F. Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1905 durch jährl. Auslos. von mind. 3 % im Dez. auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe ist durch erststellige Sicher.-Hypoth. in Höhe von M. 1 100 000 gesichert. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto- Ges.? Cöln: A. Schaaffh. Bankver. In Umlauf Ende Juni 1914: M. 730 000. Nicht notiert. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besond. Rücklagen, bis 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. und bis 20 % vertragsm. Tant., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Grundstücke 338 224, Arb.-Wohnhäuser u. Mädchenheim 114 217, Fabrikgebäude 1 072 895, Masch. 702 857, Eisenb.-Anschluss 1, Geräte, Werkzeuge u. Einricht. 1, Modelle 1, Patente 1, Hinterleg. 15 000, Beteilig. 160 000, vorausbez. Versicher. 17 705, Kassa, Reichsbankgiro- u. Postscheck-Kto 35 948, Wechsel 58 873, Debit. 1 899 750, Bankguth. 221 736, Rohmaterial. 251 209, Fabrikat.-Bedarf 342 769, Halbfabrikate 1 102 993, Fertigfabrikate 1 334 018. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Anleihe 730 000, do. Zs.-Kto 16 425, Hypoth. 17 742, R.-F. 375 000 (Rückl. 75 000), Ern.-F. 100 000, unerhob. Div. 320, Sicherheits- bestand 250 000 (Rückl. 86 743), Wohlf.-Rechn. 68 190, Arb.-Unterst.-F. 30 606, Löhne 73 586, Hinterleg. 15 000, Gläubiger 512 153, Kriegs-Res. 200 000, Erneuerungsscheinsteuer 6000, Kriegs-Unterstütz.-F. 30 000, Div. 200 000, Vortrag 43 178. Sa. M. 7 668 203. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 970 657, Steuern u. Abgaben 63 977, Abschreib. 296 138, Gewinn 640 921. – Kredit: Vortrag 47 383, Geschäftsgewinn 1 924 312. Sa. M. 1 971 695. Kurs Ende 1906–1914: 122.25, 95.80, 68.50, 70, 106.50, 129, 130.50, 117.25, 109.90* %. Zur Zeichnung aufgelegt M. 1 000 000 21./2. 1906 zu 132 %. Erster Kurs 28./2. 1906: 132 %. Notiert in Berlin. 34*