600 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. gelegt Juni 1896 zu 147.50 %. Die abgest. St.- u. die Vorz.-Aktien wurden Ende Sept. 1903 zugelassen; erster Kurs 3./10. 1903 der St.-Aktien 60 %, der Vorz.-Aktien 95 %. Kure Ende 1903–1914: St.-Aktien: 71.50, 111.25, 112.50, –, 132, 127, 110, 107.75, 100, 69, 67, 70* %; Vorz.-Aktien: 118.75, 162.50, 167, 192, 170, 160, 153, 150, 113, 113, 110, 115 % Dividenden: Alte Aktien 1895/96–1900/1901: 10, 18, 12, 5, 0, 0 %; abgest. Aktien 1901/02: 0 %; Vorz.-Aktien 1902/03–1913/14: 7, 10, 11, 16, 16, 13, 10, 10, 7, 9, 9, 6 %; abgest. St.-Aktien 1902/03–1913/14: 2, 5, 6, 11, 11, 8, 5, 5, 2, 4, 4, 1 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: F. Büchel, Hans Dürr. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rittmeister a. D. Mor. Gross; Stellv. Justizrat Dr. William Altschul, Bankier Adolph Arnhold, Komm.-Rat Bank-Dir. Max Frank, Kaiserl. Rat Herm. Schulze, Dresden; Dr. jur. Ad. Getz, Berlin; Dir. Wilh. Rachel, Blasewitz. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Dresdner Strickmaschinenfabrik Irmscher & Witte A.-G. in Dresden. Gegründet: 12./12. 1911 mit Wirkung ab 1./7. 1911; eingetr. 13./3. 1912. Gründer: Fabrik- besitzer Rich. Irmscher, Fabrikbes. Ing. Erich P. E. Witte, Friedrich Alex. Gossmann, Carl Alfred Bernhard, Dresden; Chemiker Dr.-Ing. Otto C. Irmscher, Ammendorf. Richard Irmscher u. Ing. Erich P. E. Witte überliessen der Akt.-Ges. das von ihnen als alleinigen Gesellschafter in offener Handelsges. Dresdner Strickmaschinenfabrik Irmscher & Witte in Dresden be- triebene Fabrikunternehmen einschl. des Rechtes zur Fortführung der Firma mit den in Übernahmebilanz aufgeführten Aktiven u. Passiven u. den Warenzeichen- u. Musterschutz- Rechten. Mit überlassen wurden danach insbesondere die im Eigentum der Firma Dresdner Strickmaschinenfabrik Irmscher & Witte befindl., in Dresden, Tharandter Strasse 31 u. 33 belegenen Grundstücke um den Preis von zus. M. 578 175, mit einer von der Akt.-Ges. zu übernehmenden Hypoth. von M. 237 000, während die mehr eingetragenen M. 8000 von Irmscher u. Witte auf ihre Kosten zur Abschreib. zu bringen waren. Ausserdem übernahm die Akt.-Ges. alle auf diesen Grundstücken haftenden Renten u. Kostenkautionen. Alle in der Bilanz noch nicht aufgeführten Neuanlagen gehen zu Lasten der Akt.-Ges., ebenso alle Neuanschaffungen seit dem 30./6. 1911, einschl. derjenigen, welche schon früher bestellt, aber am 1./6. 1911 noch nicht angeliefert waren. Hiernach wurden Aktiven zu dem in der Er- öffnungs-Bilanz angegebenen Betrage von insgesamt M. 1 380 459, nämlich M. 1 480 459 abzügl. M. 100 000 Einzahl.-Kto, Passiven im Betrage von M. 475 459, nämlich M. 1 480 459 abzügl. M. 1 000 000 Aktien-Kap.-Kto u. M. 5000 Disp.-F. übernommen. Die Akt.-Ges. gewährte dafür Irmscher und Witte eine Vergütung von zus. M. 905 000. Davon liessen diese M. 5000 dergestalt nach, dass dieser Betrag als Disp.-F. in die Passiven einzustellen war mit der Massgabe, dass der Vorstand über diesen Betrag zugunsten der Akt.-Ges. verfügen konnte. Es blieben also M. 900 000 zu gewähren. Von dieser Vergüt. entfielen u. waren zu gewähren an Irmscher 427 Aktien = M. 427 000, an Witte 473 Aktien = M. 473 000. Zweck: Herstell. aller Arten Präzisionsmasch. sowie Masch. der Feinmechanik, insbes. der Erwerb u. Weiterbetrieb des bisher unter der Firma Dresdner Strickmaschinenfabrik Irmscher & Witte in Dresden betriebenen Fabrikunternehmens. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 237 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalhj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Grund u. Boden 105 000, Gebäude 401 700, Masch. 280 000, Werkzeuge 63 700, Modelle 1, Utensil. 1, Waren 275 437, Kassa 1057, Wechsel 103 076, Beteilig. 60 000, Debit. 299 753. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 19 000 (Rückl. 8569), Disp.-F. 20 000 (Rückl. 10 000), Talonsteuer-Res. 4000, Hypoth. 237 000, Kredit. 70 436, Akzepte 94 627, Div. 50 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 12 580, do. an A.-R. 2222, Vortrag 79 860. Sa. M. 1 589 726. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 618 902, Abschreib. 54 687, Gewinn 163 232. – Kredit: Vortrag 8858, Fabrikat.-Kto 827 964. Sa. M. 836 823. Dividenden 1911/12–1913/14: 8, 8, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rich. Irmscher, Ing. Erich P. E. Witte. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Jul. Müller, Benrath; Chemiker Dr.-Ing. Camillo Irmscher, Ammendorf; Fabrikdir. Karl Goldstein, Berlin; Stadtrat Hermann Witte, Brandenburg a. H. Prokuristen: Friedrich Alex. Gossmann, Carl Alfred Bernhard. Mühlenbauanstalt u. Maschinenfabrik vorm. Gebrüder Seck in Dresden mit Filialfabrik in Schmiedeberg Bez. Dresden, Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Wien u. Brüssel, sowie 13 Geschäftsstellen in den wichtigsten Städten Deutschlands u. des Auslandes. Vertretungen in allen Weltteilen. Gegründet: 13./11. 1886; eingetr. 14./12. 1886. Die Fabrik besteht seit 1873. Übernahme- preis der Firma Gebrüder Seck M. 1 079 488.