„ 0 * — ... ... Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 605 „ 1894/95–1913/14: 15, 15, 15, 15, 15, 15, 10, 10, 10, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 12 %. Direktion: Paul von Khaynach, Charles King. Prokuristen: Fritz Wencker, L. Bethke. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Franz Haniel, Stellv. Aug. Haniel, Professor G. Oeder, Düsseldorf; Reg.-Rat a. D. Dr. jur. Theod. Böninger, Berlin. Zahlstellen: Eig. Kasse; Essen: Essener Creditanstalt; Düsseldorf: Bergisch Märkische Bank (Fi . der Deutschen Bank). Malmedie $ Cie. Maschinenfabrik A.-G. in Düsseldorf. Gegründet: 17./8. 1899; eingetr. 2./9. 1899. Gründung s. Jahrg. 1899/1900 dieses Buches. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der unter der Firma Malmedie & Cie. zu Düsseldorf-Oberbilk betrieb. Masch.-Fabrik (Kaufpreis M. 1 250 000) u. Fabrikat. von Masch., Metallgegenständen u. Masch.-Teilen aller Art. Die Fabrik betreibt als Spezialität den Bau von Masch. für die Draht- industrie, sie ist mit 160 modernen Arbeitsmasch. ausgerüstet; elektr. Betriebskraft 250 HP.; etwa 300 Arbeiter. Die Grundstücke haben 46 500 qm Flächeninhalt, wovon 11 291 qm in Düsseldorf-Oberbilk gelegen sind. Dort befindet sich das Fabriketablissement mit etwa 8000 qm bebauter Fläche, das 1910/11 durch einen Neubau mit ca. M. 350 000 Kostenaufwand erweitert wurde, in dem im März 1911 der Betrieb aufgenommen wurde; weitere Zugänge erforderten 1911/12–1913/14 ca. M. 125 000, ca. 82 000, 3002; der übrige Grundbesitz von 35 209 qm liegt in der Gemeinde Eller bei Düsseldorf u. ist einstweilen unbebaut. Die Ges. hatte 1913/14 unter der misslichen Lage im Drahtgeschäft zu leiden; der Reingew. von M. 25 137 wurde vorgetragen. Nach Kriegsausbruch konnte der Betrieb nur in ganz be- schränktem Masse aufrecht erhalten werden. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sonstige Abschreib. u. Rücklagen lt. G.-V., 4 % Div., vom Rest vertragsm. Tant. etc. an Vorst. u. Beamte, vom weiteren Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 1000 Fixum an jedes Mitgl.), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Grundstücke 500 944, Gebäude 220 000, Masch. u. Einricht. 230 000, Modelle u. Zeichn. 1, Kontor-Utensil. 1, Mobil. 1, Patente 1, Werkzeuge u. Utensil. 1, Vorräte 606 616, Kassa 6468, Wechsel 55 631, vorausbez. Feuerversich. 2280, Debit. 278 747. – Passiva: A.-K. 1 300 000, R.-F. 105 035, Kredit. einschl. Anzahl. 347 763, Ern.-F. 100 000, Disp.-F. zur Verfüg. des A.-R. 10 000, Wehrsteuerrücklage 676, Gewinn 37 218. Sa. M. 1 900 693. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 164 774, Abschreib. 77 008, Gewinn 37 218. – Kredit: Vortrag 20 509, Fabrikat.-UÜUberschuss 258 492. Sa. M. 279 001. Kurs Ende 1905–1914: 122, 121.50, 113, 111, 133, 139.75, 147.50, 145.50, 116.25, 110* %. Zugel. Ende Dez. 1904; erster Kurs 13./1. 1905: 120 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1898/99–1913/14: 9, 9, 6, 5, 6, 6, 7, 8, 9, 8, 8, 8, 8, 10, 7, 0 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Ad. Trümmler, E. v. Zitzewitz. Prokuristen: R. Harmsen, Friedr. Müller. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Max Trinkaus, Düsseldorf; Stellv. Ing. Otto Philipp, Bankier Lorenz Zuckermandel, Bankier Siegfr. Baer, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Ernst Schiess, Konsul a. D. Bank-Dir. Friedrich Lucan, Ing. Gust. Steinhaus, Düsseldorf. Zahlstellen: Düsseldorf: C. G. Trinkaus, Bergisch Märkische Bank (Fil. der Deutschen Bank); Berlin: C. Schlesinger, Trier & Co.; Frankf. a. M.: von Erlanger & Söhne. 8 7 ― 1 % 0 Maschinenfabrik Hasenclever Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 18./3. 1910 mit Wirk. ab 1./7. 1909; eingetr. 21./6. 1910. Gründung siehe dieses Handbuch 1913/14. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. deren Zubehörteile, der Abschluss aller damit zus. hängenden Geschäfte, vornehmlich der Erwerb u. die Fortführ. der von Otto Lank- horst zu Düsseldorf als alleiniger Inhaber der Firma C. W. Hasenclever Söhne, Inhaber Otto Lankhorst, betrieb. Masch.-Fabrik, übernommen für M. 1 396 000. Zugänge 1910/11 bis 1913/14 M. 12 393, 54 057, 191 553, 85 061. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält 7½ % Tant. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Grundstücke 130 000, Gebäude 195 000, Masch. u. Transmissionen 270 000, Werkzeuge u. Geräte 5000, Modelle 1, Patentwerte 1, Zeichnungen 1, Kontoreinricht. 1, Kassa u. Wechsel 70 710, Guth. beim Postscheckamt 4085, Schuldner in laufender Rechnung einschl. Bankguth. 1 435 665, Bestände 401 323. – Passiva: A.-K. 1.400 000, R.-F. 99 718, Sonderrücklage 200 000, Sicherheitsrücklage 50 000, Zinsbogensteuer- rücklage 5600, Kredit. 276 570, Gewinn 479 900. Sa. M. 2 511 788. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. 833 570, Abschreib. 113 234, Gewinn 479 900. – Kredit: Vortrag 137 095, Waren-Uberschuss 1 260 592, Zs. 29 017. Sa. M. 1 426 705. Dividenden 1909/10–1913/14: 10, 10, 15, 15, 15 %. Direktion: Bergassessor Florenz von Oven.