„3.. „ -é ʒ W[ ͤ. ..... Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 609 giessereien, Sandstrahlgebläse für verschied. Zwecke, Masch. u. Einricht. für Zündholzfabriken, do. für Gerbereien u. Lederfabriken, für Ziegeleien u. Hartgerkleinerung, Filterpressen für Zuckerfabriken, chem. Fabriken, für Brauereien, sowie für Öl- u. Lackfabriken. Die Eisen- giesserei ist eingerichtet für Handformerei u. für Maschinenformerei u. fabriziert in letzterer Abteilung Qualitätsgrauguss für Massenartikel. Ca. 150 Beamte u. ca. 800 Arb. Grundbesitz da. 34 000 am, wovon ca. 15 800 am bebaut sind. Umsatz 1906/07–1912/13: M. 2 613 313, 3 030 690, 2 959 254, 3 652 852, 3 947 568, 4 490 343, 4 820 078; 1913/14 erhöhter Umsatz. Zugänge auf Immobil. u. Anlage-Kti etc. erforderten 1906/07–1913/14: M. 453 836, 357 687, 80 193, 88 732, 175 058, 122 729, 618 944, 157 534. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 550 000, erhöht lt. G.-V. y. 30./10. 1906 um M. 450 000, begeben zu 113 %, angeboten den alten Aktionären zu 113 % Agio mit M. 46 810 in R.-F. Die G.-V. v. 28./11. 1911 beschloss behufs Betriebsvergrösserungen Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911, übernommen von einem Konsort. zu 113.50 %. Agio mit M. 49 319 in R.-F. Weiter erhöht lt. G.V. v. 14./11. 1913 um M. 500 000 (auf M. 2 000 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1914, begeben zu I angeboten den alten Aktionären v. 5.–20./3. 1914 zu 112 %. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % hypoth. Oblig. von 1908, Stücke à M. 500, 1000 u. 2000, rückzahlbar ab 1914 zu 103 % innerhalb 44 Jahren. Seit 1914 verstärkte Tilg oder Total- kündig. zulässig. Zs.: 1./6. u. 1./12. Aufgenommen zur Herabminderung der Kredit. u. zur Tilg. des Restes von M. 254 500 der alten Oblig.-Anleihe von 1895. In Umlauf Ende Juni 1914 M. 993 000. Nicht notiert. Hypotheken: M. 200 000 und Darlehen: M. 280 000 des Vorbesitzers, davon M. 200 000 zu 4½ % verzinslich, unkündbar bis 1./7, 1915, auf dem alten Grundbesitz hinter der Oblig.- Anleihe-Hypothek eingetragen, u. zwar im gleichen Range mit einer Höchstbetrags-Hypoth. bis M. 550 000 zugunsten des Bankkredits, und M. 250 000 (M. 150 000 zu 4½ %, M. 100 000 zu 5 %) ohne Sicherstellung, unkündbar bis 1./1. 1916. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 9000), vertragsm. Tant. an Dir. u. Grat. an Beamte, RNest z. Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Immohil. 1 376342, Betriebsmasch. 93 103, elektr. Anlage 83 832, Werkzeugmasch. 381 505, Giessereieinricht. 183 921, Zeichn. u. Modelle 100 000, Mobil. 1, Patente 1, Maschinenbauvorräte 1 002 863, Giessereivorräte 49 701, allg. Vorräte 21 752, Kassa 1465, Wechsel 94 695, Debit. 1 888 615. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 993 000, do. Zs.-Kto 12 626, Hypoth. 200 000, Darlehen 280 000, R.-F. 171 152 (Rückl. 10 18 ), Spez.- u. Div.-Res. 200 000, Spez.-Res.-F. A 25 000, Delkr.-Kto 65 471, unerhob. Div. 180, Anzahl., Provis. u. Löhne 225 354, Kredit. 840 375, Tant. 12 687, Div. 60 000, Kriegs-Res. 100 000, Grat. 16 000, Vortrag 76 013. Sa. M. 5 277 861. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 319 856, Handl.-Unk., Saläre u. Patent- gebühren 452 401, Erneuerungen u. Reparat. 31 664, Oblig.-Zs. 44 973, Hypoth.-Zs. 9000, Delkr.-Kto 17 450, Zs., Diskont etc. 79 023, Abschreib. 162 141, Gewinn 274 881. — Kredit: Vortrag 71 263, Maschinenbau u. Giesserei 1 319 366, Wohnhaus-Ertrag 764. 89. M. 1391 393. Kurs Ende 1912–1914: 139, 128, 130* %. Eingeführt in Frankf. a. M. Ende März 1912. Dividenden 1885/86–1913/14: 8, 8, 10, 10, 10, 8, 6, 6, 8, 8, 9, 10, 10, 10, 10, 8, 7, 4, 4, 6, 8, 10, 8, 8, 8, 9.99, 4 % Ooup.-Vexj. 4 ..(K) Direktion: A. Schaber, K. Humperdinck. Prokuristen: J. Schmidt, F. Bonacker, H. Dienst. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Rentier E. L. Gerber, Karlsruhe; Privatier Herm. Becker, Pforzheim; Komm.-Rat Fritz Homburger, Stadtrat Dr. Friedr. Weill, Bankier Dr. Paul Homburger, Karlsruhe. Zahlstellen: Eigene Kasse; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank. Hans Hartmann A.-G. in Eisenach. Firma bis 10./2. 1911: „Superior“ Fahrrad- u. Maschinen, Industrie A.-G. vorm. Hans Hartmann. Gegründet: 29./10. 1906 mit Wirkung ab 19./10. 1906; eingetr. 20./11. 1906. Gründer s. Jahrg. 1907/08. Hans Hartmann brachte das ihm gehör. Geschäft der „Superior' Fahrrad u. Masch.-Ind. in Eisenach mit seiner gesamten Kundschaft und allen Urheber- u. Schutz- rechten in die Ges. ein. Ferner brachte derselbe ein das ihm gehörende Grundstück in Eisenach mit Gebäuden, sein gesamtes Warenlager, Masch. u. Werkzeuge, Inventar, Waren, Aussenstände, Barvorräte, Wechsel u. Effekten; Gesamtpreis M. 490 000, wofür Hans Hartmann 490 Aktien erhielt. Die übrigen 10 Aktien sind von den Gründern übernommen. Zweck: Handel mit Fahrrädern, Nähmaschinen, Haushaltungsartikeln, Waffen, Zubehör- teilen zu solehen und mit anderen verwandten Nebenartikeln. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 1908 vom 1./11.–31./10.; das Geschäftsjahr 1908/09 dauerte nur 11 Mon. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Grundstücke 33 159, Gebäude 92 700, Mobil. u. Utensil. 1, Werkzeuge u. Masch. 1, Waren 173 165, Aussenstände 14 897, Bankguth. 244 226, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1914/1915. II. 39