%QQQQQQQÄIIÜÜVÜÜ*****ÜÜÜÜÜ*ÜÜQQ**Ü***‚‚ Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 623 – In Leipzig Ende 1897–1914: 192.50, –, 170.50, –, –, 116, 146, 138.25, 132.50, 129.50, „% . Vorz.-Aktien Ende 1900–1914: In Dresden: 102, 98, 98, 102, 102 102, 10 9 % %. – In Leipzig: 102, 98.50, 98.50, 102.75, 102.75, 102, 101, 98, 75, –, —–, 38.50, 9, –, – %. Erster Kurs 104 %. Dividenden: St.-Aktien 1886/87–1913/1914: 10, 14, 14, 16, 12½, 10, 11, 8, 8, 9, 11½, 8, 9, 7, 7½ 6, % 99 0, 0 0 % Verstabeien 1899/1900–1906/1907: Je 5 %; 1907/08–1913/14: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K). Direktion: Paul G. Wonneberger, Herm. M. Gruhne. Prokuristen: Oskar R. Raths- mann, Ludw. H. Kelber. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Hofrat Justizrat Dr. Lohse, Stellv. Bankier Ferd. Frege, Leipzig: Herm. Gleisberg, Grimma; Bankier Jul. Heller, Konsul Fritz Chrambach, Dresden. Zahlstellen: Grimma: Eigene Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Leipzig: Frege & Co.; Dresden: Philipp Elimeyer. Gothaer Waggonfabrik, Akt.-Ges. in Gotha. Gegründet: 30./7. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898. Die Firma hatte bis 30./4. 1910 den Zusatz vorm. Fritz Bothmann & Glück. Gründung siehe Jahrg. 1900)/01. Zweck: Herstellung von Eisenbahnwagen, anderen Fahrzeugen aller Art, Eisen- u. Holz- konstrukt., sowie die Vermietung von Fahrzeugen. Die Ges. betreibt hauptsächlich den Bau von Eisenbahnwagen, u. zwar von Personen-, Güter-, Speise-, Schlafwagen, sowie von Spezial- wagen für Bier, Fische etc., Kesselwagen, Flugzeugen u. a. in dem in der Nähe des Bahnhofes Gotha-Ost gelegenen u. mit diesem durch Gleisanschluss verbundenen Hauptwerke (Kindleber Str. 77). Diese Anlagen bestehen in der Hauptsache aus dem Masch.- u. Kesselhause, der Masch.- Anlage von 300 PS. und einer Dynamomaschine von 220 Volt u. 1180 Ampere, welche im allge- meinen nur als Res. dient. Die benötigte Betriebskraft wird von der Thüringer Elektricitäts- Lieferungsges. Gotha geliefert. Die Werkstätten für die Bearbeit. der Eisenteile bestehen im wesentlichen aus Schmiede, Gesenkschmiede, Schleiferei, Halle für Beblechungsarbeiten Masch.-Halle für Eisenbearbeit., Bohrerei, Schlosserei, mehreren Hallen für Montage des Unter- u. Oberbaues, deren grösste 63 m Länge bei 45 m Breite besitzt, Anlagen für Pressluft, für Autogen-Schweissung u. a., dazu die für Holzbearbeitung notwend. Einrichtungen, unter denen besonders 2 grosse Maschinensäle zu nennen sind, ferner Stellmacherei, Tischlerei, Holzbildhauerei, Leimerei, Biegewerkstatt, Hallen für Poliererei, Glaserei, Polsterei, Sattlerei, Werkstätten für Dekoration u. Ausstattung, Lackiererei etc. Eine 20 m lange elektrisch be- triebene Schiebebühne von 30 t Tragfähigkeit, sowie eine geteilte Bühne von je 25 t Trag- kraft vermitteln den Verkehr der Werkstätten untereinander. Ferner sind die Magazine u. Läger für die benötigten Vorräte, sowie das Holzlager u. Sägewerk vorhanden. Die zur Verbindung der eigenen Werkstätten dienenden Gleisanlagen haben eine Länge von 9950 m. Ausser einer löm langen Gleiswage mit elektr. Auslösung ist noch eine solche mit 20 m Brückenlänge für 100 t Wiegekraft vorhanden. Das in der Kindleberstr. 77 belegene Grundstück hat eine Grösse von 165 200 qm; ein zweites z. Z. unbenutztes in der Langensalzaerstr, 24 belegenes Grundstück hat eine Grösse von 4055 qm. Von den gesamten Grundstücken sind ca. 35 500 am bebaut. Etwa 1200 techn. u. kaufm. Beamte u. Arb. Die Zugänge auf Anlage-Kti 1906/07–1913/14: M. 423 798, 367 030, 205 862, 45 415, ca. 48 000, ca. 330 000, ca. 260 000, ca. 400 000. Umsatz 1906/07–1913/14: M. 3 509 599, 4 913 564, 5 512 086, 4 110 625, 4 937 016, 5 760 958, 7 081 356, 6 088 777. Der Verlust von M. 229 345 aus 1900/01 wurde von mehr. Interessenten des Unternehm. gedeckt. Die Unterbilanz aus 1902/03 wuchs 1904 um M. 18 066 auf M. 275 845 u. verminderte sich 1905 um M. 60 854 auf M. 214 991; Sanierung siehe bei Kapital. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Vorz.-Aktien, sämtlich à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000 in gleichartigen Aktien, herabgesetzt lt. G.-V. v. 10./10. 1905 um M. 250 000 auf M. 750 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 4:3 (Frist bis 1./3. 1906); der Buchgewinn von M. 250 000 diente zur Tilg. der Unterbilanz aus 1904/1905 von M. 214 991, zu Abschreib. und Res.-Stellung. Gleichzeitig wurde zur Abstossung von Bankschulden Ausgabe von M. 750 000 Vorz.-Aktien be- schlossen, übernommen von einem Konsortium zu pari zuzügl. Kosten u. Stempel, angeboten den Aktionären auf eine zus. gelegte St.- = 1 Vorz.-Aktie v. 26./10.–11./11. 1905 zu 105 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./7. 1905 u. Schlussscheinstempel. Die a. o. G.-V. v. 30./4. 1910 beschloss die fakultative Umwandlung der M. 750 000 St.-Aktien in Vorz.-Aktien mit der Massgabe, dass diejenigen St.-Aktien in Vorz.-Aktien verwandelt werden, auf welche eine Zuzahlung von 30 % = M. 300 abzügl. 4 % Zs. vom Tage der Einzahlung bis 30./6. 1910 geleistet wird. Auf 737 St.-Aktien wurde zugezahlt u. dieselben somit auf Vorz.-Aktien abgestempelt, der aus dieser Zuzahlung erzielte Buchgewinn floss abz. Unk. mit M. 191 532 im R.-F. Zur Ver- stärkung der Betriebsmittel, sowie für verschiedene Neubauten beschloss die G.-V. v. 4./11. 1911 eine weitere Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 (auf M. 2 000 000) in 500 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1811, übernommen von einem Bankenkonsort. zu 125 %, angeboten den alten Aktionären vom 13.–27. 11. 1911 zu 130 %; auf M. 3000 alte Aktien konnte 1 neue bezogen werden. Agio mit M. 122 192 in R.-F. Die bis 1913 noch vorhandenen 13 St.-Aktien wurden lt. G.-V. v. 27./9. 1913 gegen Zuzahl. von M. 300 in Vorz.-Aktien umgewandelt. Anleihen: I. M. 600 000 in 4 % Oblig. von 1899, 400 Stück Lit. à M. 1000, 400 Lit. B à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 innerh. 24 Jahren durch jährl. Ausl. von 2½ % mit ersp. Zs.