....... %%%%............ ........ Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 627 hältnis 2: 1. Der aus dieser Transaktion sich ergebende Buchgewinn wurde zur Tilg. der Unterbilanz (M. 374 478), zu Extraabschreib. mit M. 75 521, sowie zu Rückstell. auf Delkr.-Kto mit M. 50 000 verwandt, 44 nicht eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Die G.-V. v. 5./10. 1910 beschloss Erhöhung um M. 250 000 durch Ausgabe von 250 Vorz.-Aktien, an- geboten den St.-Aktionären zu pari, div.-ber. ab 1./7. 1910; begeben wurden M. 100 000. Die Vorz.-Aktien erhalten 6 % Vorz.-Div. mit Nachbezugsrecht u. werden im Falle der Liquid. der Ges. zuerst befriedigt, zuzügl. etwaiger Rückstände aus Vorz.-Div. Zur Tilg. der neuer- dings in den J. 1908/11 entstandenen Unterbilanz von M. 146 775 (1911/12 auf M. 189 786 erhöht) beschloss die G.-V. v. 15./12. 1911 die Herabsetzung des St.-A.-K. von M. 500 000 durch Zus. legung der St.-Aktien 2: 1. Diejenigen St.-Aktien waren von der Zus. legung befreit, auf welche freiwillig 25 % = M. 250 zugezahlt wurden, was mit 22 Stück geschah; 478 wurden zu 239 Stück zus.gelegt. Auf das Vorz.-Akt.-Kap. wurden 1911/12 weitere M. 100 000 eingez., somit dasselbe auf M. 200 000 erhöht; A.-K. somit wie oben. Hypotheken: M. 175 000 (Stand ult. Juni 1914). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachbezugsrecht, dann 6 % Div. an St.-Aktien, Rest Super-Div. an beide Aktienarten gleichmässig. Der A.-R. erhält 10 % Tant. des Reingewinnes abzügl. 4 % Div. an die Aktien, mindestens aber eine Vergüt. von zus. M. 5000. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Grundstücke 201 609, Gebäude 185 630, Einbauten u. Einricht. 5057, elektr. Lichtanlage 1853, Masch. u. Geräte 211 618, Anschlussgleisanlage 3103, Vorrichtungen 18 587, Werkzeuge u. Utensil. 2, Modelle 2, Geschäfts-Utensil. 2, Patent- u. Gebrauchsmusterschutz 2, Feuerversich. 600, Debit. 62 247, Kassa 934, Wechsel 3790, Kom- missions-Läger 6004, Vorräte 242 169, Verlust 69 435. – Passiva: A.-K. 261 000, Vorz.- Aktien 200 000, Hypoth. 175 000, Akzepte 10 488, Kredit. 349 066, Disp.-F. 10 094, Delkr.-Kto 7000. Sa. M. 1 012 649. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 4067, Gen.-Unk. 274 532, Hypoth.-Zs. 8503, Abschreib. 35 888. – Kredit: Fabrikat.-Bruttogewinn 253 525, Eingang auf früher abgeschrieb. Forder. 31, Verlust 69 435. Sa. M. 322 993. Kurs: Die Aktien notierten bis 1905 in Berlin. Dividenden: St.-Aktien 1898/99–1913/14: 10, 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1910/11–1913/14: 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Kaufm. C. Siemer, Ing. Franz Herlt. Prokurist: Kaufm. Otto Metz. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Justizrat Alb. Herzfeld, Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. h. c. H. Leh- mann, Konsul a. D. Herm. Steinke, Halle a. S.; Ing. Curt Gruhl, Dresden; Dir. Gust. Krebs, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Halle a. S.: H. F. Lehmann. A. Wernicke Maschinenbau-Akt.-Ges. in Liqu. in Halle a. S. Gegründet: 1./10. bezw. 24./11. 1898: eingetr. 23./1. 1899. Übernahmepreis M. 1 500 000. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Bis 1905 M. 1 500 000. Die G.-V. v. 24./3. 1906 beschloss behufs Tilg. der Unterbilanz (Ende März 1906 M. 750 000) Herabsetzung des A.-K. auf M. 150 000 durch Zus. legung der Aktien 10: 1 (Frist bis 21./9. 1906); ferner wurde be- schlossen, das A.-K. um M. 450 000 (auf M. 600 000) in 450 Aktien zu pari zu erhöhen; gleich- zeitig wurden 950 Genussscheine ausgegeben; hiervon kamen 1908–1912: 71, 70, 61, 62, 63 Stück zur Auslos.; zu welcher Amortisat. aus dem Eingang die den Genussscheininhabern übertragenen Forder. Beträge zur Verfüg. standen. Das Jahr 1906 ergab einen neuen Verlust von M. 140 845, gedeckt von den Inhabern der Genussscheine mit M. 80 000, die restl. M. 64 000 haben einige Grossaktionäre bar vergütet. Das Geschäftsj. 1906/07 schloss wieder mit einem Betriebsverlust von M. 194 838, der sich durch Abschreib. auf Debit. und Effekten M. 39 337 und Abschreib. etc. M. 48 131 auf M. 282 306 Gesamtverlust erhöhte. Auch diesmal haben einige Grossaktionäre der Ges. die Mittel zur Beseitigung der Unterbilanz zur Verfüg. gestellt, in der Hoffnung, die Ges., namentlich im Hinblick auf neue Konstruktionen (u. a. Diffusion, Patent Hyross Rak) einer besseren Prosperität entgegenzuführen. Es sind zu diesem Zwecke M. 100 000 in bar, sowie M. 200 000 von den Partial-Oblig. zur Ver- fügung gestellt worden, sodass das Oblig.-Kto sich auf M. 800 000 reduzierte. Hierdurch wurde die Unterbilanz getilgt und es verblieb ausserdem ein auf Gewinn- und Verlust- Konto vorgetragener Überschuss von M. 17 693. 1908/09 schloss die Ges. mit einer Unter- bilanz von M. 578 538 ab, nachdem M. 260 991 Abschreib. und Rückstell. auf Debit. vor- genommen waren. Die a. o. G.-V. v. 9./9. 1909 beschloss die Liquidation der Ges. Die Unter- bilanz verminderte sich bis ult. Sept. 1911 auf M. 572 660, erhöhte sich aber 1911/12 wieder auf M. 579 613, 1912/13 auf M. 582 284 u. 1913/14 auf M. 582 570. Hypothek: M. 800 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 945 178, Masch. u. Fabrik- Einricht. 1, Patente u. Zeichn. 1, Geschäftszimmer-Einricht. 1, Kassa 26, Kaut. 2449, Debit. 45 725, Verlust 582 570. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 800 000, Kredit. 175 953. Sa. 3953 40* .... * 2