Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 629 auf Namen des Bankhauses S. Katz in Hannover als Pfandhalter und durch Indossament (auch in blanko) übertragbar. Vertreterin der Inhaber: Bank für Handel u. Ind., Fil. Hannover. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1903 bis längstens 1934 durch jährl. Auslosung von 1½ % – ersp. Zs. im Juni auf 1./10.; kann jederzeit verstärkt werden. Sicherheit: Kaut.- Hypoth. in Höhe von M. 650 000 zu gunsten des Bankhauses S. Katz in Hannover, u. zwar zur 1. Stelle auf Grundbesitz Laatzen u. 1 ha 87 a 09 qm des Grundbesitzes Wülfel, zur 2. Stelle auf 1 ha 98 a 34 qm des Grundbesitzes Wülfel hinter der für Anleihe I an 1. Stelle eingetragenen Hypoth. Mitverpfändet sind alle Baulichkeiten auf den genannten Grundstücken samt Zubehörungen (Gesamtbuchwert 30./9. 1914 M. 2 290 803). Zahlst.: Gesellschaftskasse; Hannover: Bank f. Handel u. Ind., S. Katz. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Hannover Ende 1903–1914: 100.50, 100, 101.25, 100.50, 99, 99.50, 100.50, 101.25, 101.25, 100.50, 98, 98.25* %. Zugel. Sept. 1903. IV. M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1912, Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1917 durch jährl. Verlos. von 1¼ % plus ersp. Zs. im Juni auf 1./10 Hypoth. sichergestellt. Aufgenommen zur Beschaff. von Bau- geldern u. zur Rückzahl. des Restes von M. 245 800 der Anleihe II von 1895. Von allen Anleihen Ende Sept. 1914 noch M. 1 978 000 in Umlauf. Hypotheken: M. 190 700. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1200 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., etwaige Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Div. an Aktien. Die Tant. des A.-R. beträgt (ausser einer festen Jahresvergütung von zus. M. 8000) 10 % des Betrages vom Reingewinn, der nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl., sowie nach Verteilung von 4 % Div. an das A.-K. verbleibt. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Grundstücke 435 000, Gebäude 672 000, Wohnhäuser 160 600, Geleise 35 600, Masch. 392 000, Werkzeuge, Geräte, Heiz- u. Gasanlagen 190 400, Patente 1, Modelle 1, Mobil. 41 000, Fuhrwerk 1, Werk Laatzen 364 200, vorausbez. Feuerversich. 3650, Kassa, Wechsel, Bank- u. Postscheckguth. 719 538, Wertp. 105 152, Aussenstände 777 588, Vorräte an Rohguss, halbfert., fert. u. für Aufträge in Arbeit befindl. Waren 1 005 000, Roh- stoffe 389 000. – Passiva: A.-K. 1 674 000, R.-F. 200 000, Spez.-R.-F. 300 000, Rücklage für Abschreib. 116 000, Anleihen 2 003 900, do. Zs.-Kto 23 814, Hypoth. 190 700, Warenschulden einschl. Anzahl. 242 047, Guthaben kraftloser Aktien 1122, Tant. u. Remunerationen 16 418, Div. für 1913/14 100 440, do. unerhob. 864, Beamten-Wohlf.-Kasse 167 381, Arb.-Unterst.-Kasse 107 832, Kasse z. Verfüg. d. Vorst. 11 211, Gewinn-Ubertrag 135 000. Sa. M. 5 290 732. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Zs. 88 774, Beiträge zur Krankenkasse, Berufs- genossenschaft, Alters- u. Beamtenversich. 37 247, zweifelh. Forder. u. Verluste 5856, Gesamt- Unk. für Steuern, Versich., Porti, Drucksachen, Veröffentlich., Geschäftsbedarf, Gehälter, Gewinnanteile, Reisen etc. 865 007, Abschreib. 122 193, Reingewinn 290 133. – Kredit: Vortrag aus 1912/13 175 000, Betriebsüberschuss (Umsatz abzügl. Ausgabe für Rohstoffe, Löhne, Betriebs-Unk, Beleucht., Instandhalt. von Gebäuden, Masch. etc., Fuhrwerks-Unk. 1234 213. Sa. M. 1 409 713. Kurs: Zulassung der Aktien in Hannover erfolgte Sept. 1903; erster Kurs 22./9. 1903: 100 %; Ende 1903–1914: 110, 121, 150, 155, 117, 110, 126, 131, 143.50, 141, 140, 127* %. Dividenden: Einheitliche Aktien 1902/03–1913/14: 0, 0, 9, 10, 10, 8, 6, 10, 12, 12, 12, 6 %; Coup.-Verj: 4 J (K.). Direktion: Gen.-Dir. W. Ellmenreich. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier S. Katz, Stellv. Kaufm. E. Falkenhagen, Ing. Carl Wundsch, Hannover. Prokuristen: M. Schwarzmann, A. Herrmann, Otto Klein. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Hannover: S. Katz. Hannoversche Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals Georg Egestorff in Hannover-Linden. Gegründet: 10./3. 1871; eingetr. 14./3. 1871. Zweck: Übernahme d. i. Linden belegenen, früher unter der Firma „Georg Egestorff“ betriebenen Fabrikanlage von Dr. Strousberg für M. 9 000 000 exkl. Vorräten. Fabrikation besonders von Lokomotiven für Haupt- und Kleinbahnen, Bauunternehmer etc., Dampfmasch., Pumpmaschinen für städt. Wasserwerke, Grosswasserraumkessel, Steilrohrkessel System „Hanomag-Stirling', Motorpflüge, Wasserstandsregler Bauart „Reubold', Trocknungs-Anlagen für städt. Klärschlamm, Lloyd-Schiffsmotore. Der Grundbesitz der Ges. in Linden umfasst ein Areal von insgesamt ca. 21 ha, auf welchem sich ca. 65 Fabrik- u. 117 Wohngebäude mit zus. 147 Familienwohnungen befinden. Zur Kraftlieferung der im Betriebe befindlichen 1390 Werkzeugmasch. sind vorhanden 6 Dampfmasch. von 3480 PS., eine Frischdampf- Abdampfturbine von 2400 PS. Leistung, sowie 515 Elektromotoren zur Kraftübertragung u. 2 Akkumulatorenbatterien von 2160 Amperestunden für Kraft- u. Lichterzeugung. In den letzten 14 Jahren sind Erweiterungs-Bauten bezw. Neuanschaffungen für ca. M. 17 000 000 erfolgt, so erforderten Um- u. Neubauten u. Neueinricht. 1906/07–1913/14: M. 1 638 015, 2 987 000, 2 046 000, 977 478, 1 122 340, 874 650, 1 387 601, 1 743 878. Im Juni 1913 Fertigstell. des 2600. Dampfkessels sowie im Jan. 1914 Fertigstell. der 7000. Lokomotive. Beschäftigt werden zurzeit in Linden ca. 3000 Beamte u. Arb.