646 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 7 = Die Ges. ist beteiligt bei der offenen Handels-Ges. Langen & Wolf in Wien (dotiert mit K 1 800 000, mit M. 1 530 000 zu Buch stehend). Dieselbe schloss 1907/08 mit M. 62 238. Gewinn, 1908/09 mit M. 239 296 Verlust, 1909/10–1912/13 mit M. 51 930, 12 923, 110 000, 29 000 Gewinn, 1913/14 mit M. 64 659 Verlust ab. In Philadelphia ist die Ges. bei der „The Otto Gas Engine Works“ mit M. 360 000 beteiligt. Diese amerikan. Ges. wurde 1913/14 teilweise liquidiert; jetzt nur noch Vertrieb von Rohölmotoren u. Reparat.-Werkstätte. Die Ges. hat ferner aus formellen Gründen eine Anzahl besonderer kleinerer Unternehmen als Vertriebs- stellen für den Absatz ihrer Fabrikate gegründet, die in der Bilanz mit insges. ca. M. 300 000 zu Buche stehen. 1907 Umwandlung der schweizerischen Niederlass. in Zürich in eive schweiz. A.-G. Das Gesamt-Beteil.-Kto stand 30./6. 1914 mit M. 2 294 251 zu Buche: dasselbe warf insges. 1903/04–1913/14 M. 438 376, 480 980, 532 165, 601 627, 307 359, 80 226, 110 731, 49 141, 139 185, 71 216, 4756 Gewinn ab. Zugänge auf Anlage-Kti in Cöln u. Berlin er- forderten 1913/14 M. 995 697. Infolge des Kriegszustandes arbeitet die Ges. mit einer Betriebseinschränk. von rund 50 %. Die Ges. erhielt erhebliche Aufträge für Heeresbedarf. Umsatz des Deutzer Werkes 1905/06–1913/14: M. 11 613 915, 13 031 030, 14 862 377, 13 800 377, 15 301 474, 17 363 619, 19 605 144, 26 045 624, 25 751 368. Am 1./8. 1914 lagen für M. 8 549 820 neue Bestellungen vor (gegen M. 8 606 939 im Vorjahr). Kapital: M. 22 002 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à Thlr. 200 == M. 600, 3000 Aktien (Nr. 2001 bis 5000) à M. 600 u. 15 835 Aktien (Nr. 5001–20 835) à M. 1200. Die Aktien Nr. 1–10 900 jauten auf Namen, können aber auf den Inhaber umgeschrieben werden, die Aktien Nr. 10 901–20 835 lauten auf den Inhaber. Urspr. M. 900 000 bezw. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 3./11. 1882 auf M. 3 000 000, It. G.-V. v. 17./12. 1890 auf M. 6 000 000, It. G.-V. v. 16./12. 1893 auf M. 7 200 000, lt. G.-V. v. 9./12. 1897 auf M. 10 080 000. Die G.-V. v. 7./12. 1899 beschloss zwecks Erricht. der Anlagen bei Dellbrück u. Ausbau der Werkstätten in Deutz Erhöh. des A.-K. um M. 4 032 000 (auf M. 14 112 000) in 3360 Inh.-Aktien à M. 1200, wovon zunächst nur M. 2 016 000 = 1680 Stück ausgegeben wurden; hiervon übernahm der A. Schaaffh. Bankverein in Köln die eine Hälfte zwecks Einführ. der Aktien an der Berliner Börse, die ab 1./7. 1898 div.-ber. andere Hälfte wurde den Aktionären v. 18./1.–18./2. 1900 zu 150 % angeboten; Agio mit M. 983 001 in den R.-F. Die G.-V. v. 14./11. 1902 beschloss Ausgabe weiterer 840 Aktien à M. 1200 lt. Er- höhungs-Beschl. v. 7./12. 1899. Die neuen Aktien wurden den Aktionären 29./11.–29./12. 1902 (auf je M. 14 400 nom. alte Aktien eine neue zu pari) angeboten, eingezahlt je 25 % bis 29./13. 1902, 3./2., 1./3., 1./4. 1903. Die Mittel dienten zur Deckung von Bankschulden und den Bau der Berliner Fabrik. Das A.-K. betrug somit bis 30./6. 1902 M. 13 104 000. Die G.-V. v. 12./11. 1903 beschloss behufs Abstossung von Bankschulden, zur Verstärkung der Betriebs- mittel und zur Ausführung von Neu- u. Erweiterungsbauten Erhöhung um M. 4 368 000 in 3640 Aktien à M. 1200 (auf M. 17 472 000), womit auch der Kapital-Erhöh.-Beschl. v. 7./12. 1899 seine Erledigung fand. Der A. Schaaffh. Bankverein hat diese Aktien zu 120 % übernommen u. sie den Aktionären zu 125 % angeboten, eingezahlt 25 % u. das Aufgeld beim Bezuge. je 25 % am 28./12. 1903, 16./1. u. 1./2. 1904. Agio mit M. 785 488 in den R.-F. Die a. o. G.-V. v. 8./4. 1911 beschloss, das A.-K. um M. 4 530 000 in 3775 neuen, ab 1./7. 1911 div.-ber. Aktien à M. 1200 (Nr. 17 061–20 835) auf M. 22 002 000 zu erhöhen, über- nommen von dem aus dem A. Schaaffhaus. Bankverein, Köln, der Deutschen Bank u. der Dresdner Bank in Berlin bestehenden Konsort. zu 116 %. Alle mit der Kapitalerhöhung zus.hängenden Kosten, insbesondere auch die Kosten des Aktienstempels, des Preuss. Gesell- schaftsstempels, des ganzen Schlussnotenstempels etc. gingen zu Lasten des Konsort., nur die Druckkosten der Aktien wurden von der Ges. getragen. Das Konsort. verbflichtete sich, einen Teilbetrag in solcher Höhe derart zum Bezuge anzubieten, dass die Besitzer von je M. 4800 der alten Aktien zum Bezuge je einer neuen Aktie à M. 1200 zu 124 % plus Zs. bis 30./6. 1911 u. zuzügl. des gesamten Schlussnotenstempels berechtigt waren (geschehen 20.4. bis 4./5. 1911), eingezahlt bei Ausübung des Bezugsrechtes 50 % abzügl. 4 % Stück-Zs. bis 30./6. 1911, sowie das Aufgeld in Höhe von 24 %): die restl. 50 % waren am 1./7. 1911 zu zahlen. Ferner verpflichtete sich das Konsort., auf seine Kosten den Antrag auf Zulassung der neuen Aktien an der Berliner, Kölner u. Frankfurter Börse zu stellen. Die neuen Mittel von 1911 dienten zur Bestreitung der Kosten für bauliche Erweiter. des Deutzer Werkes sowie zur Verstärk. der durch die wesentl. Bestellungs- u. Umsatzsteigerung angespannten Betriebsmittel. Agio mit M. 724 800 in R.-F. Hypoth.-Anleihe: M. 7 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 3./6. 1905, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, auf Namen des A. Schaaffh. Bankver. in Köln oder dessen Order als Pfandhalter u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./6. Tilg. ab 1910 bis längstens 1934 durch jährl. Auslos. von mind. 2½ % zuzügl. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; seit 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zur Sicherung der Anleihe hat die Ges. auf ihren gesamten in Köln und u. Mülheim a. Rh. beleg. Grund- besitz eine erststellige Sicher.-Hyp. und für etwaige nicht durch diese Hyp. gedeckte Kosten eine Höchst-Hyp. bis zu M. 50 000 zugunsten genannten Bankvereins bestellt. Die Anleihe diente zur Tilg. der beiden früheren 4½ % Anleihen von 1894 u. 1900, zur Stärkung der Betriebsmittel der Ges., Tilg. von Bankschulden und sonst. Verbindlichkeiten. Infolgedessen sind die am 17./6. 1905 noch in Umlauf befindl. unverlosten, zu 102 % rückzahlb. M. 2 581 000 Schuldverschreib. genannter beiden Anleihen zum 3./1. 1906 zur Rückzahl. gekündigt und ist gleichzeitig den Besitzern der Umtausch ihrer alten Schuldverschreib. in solche der neuen Anleihe angeboten worden. Von dem Umtausch, bei dem auf die Stücke der alten