650 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Effekten 206 800, Bankguth. 1 359 173, Debit. 12 369 783. — Passiva: A.-K. 20 100 000, R.-F. 4 020 000, Oblig. I 1010, do. II 10 000 000, do. Zs.-Kto 251 207, Grundstückskredit. vorwiegend Restkaufschillinge 2 370 373, Rückstell.-Kto für Talonsteuer 165 000 (Rückl. 75 000), do. un- vorhergesehene Fälle 500 000 (Rückl. 200 000), Delkr.-Kto 100 000 (Rückl. 98 782), Unterst.-F. 15 000 (Rückl. 13 577), Lohnkto 157 808, unerhob. Div. 4644, (Avale 2 232 039), nicht erhobene Provis. u. Lizenzen 310 017, erhaltene Anzahl. 3 087 830, Kredit. 4 200 357, Kriegsfürsorge f. Beamte u. Arb. 200 000, Unterst. u. Grat. do. 100 000, Div. 1 206 000, Tant. an Vorst. 205 564, do. an A.-R. 79 144, Vortrag 1 385 083. Sa. M. 48 459 040. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.- u. Verwalt.-Unk. 1 613 631, Oblig.-Zs. 513 550, Abschreib. 1 334 568, Extra- do. 300 000, Gewinn 3 563 152. – Kredit: Vortrag 1 116 537, Betriebsgewinn 6 144 049, Mieten u. Landpacht 9318, Zs. 49 611, Gewinn aus Grundstücks- verkäufen 5335. Sa. M. 7 324 852. Kurs Ende 1899–1914: 117, 105.60. 100, 95, 99, 114.75, 130.80, 124.80, 103, 116.60, 132, 135.75, 135, 117.50, 110.40, 107.50* %. Zur Subskription aufgelegt wurden bei der Einführ. 8./4. 1899 M. 1 500 000 zu 127.50 %. Notiert in Berlin und auch in Cöln. Dividenden 1890/91–1913/14: 5, 7½, 7½, 5, 5, 5 7½, 7½, 7½, 9, 6, 5, 3, 5, 7, 7½, 8, 8, 8. 8, 8, 8½ 8, 6 %. Zahlbar spät. 2./1. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Bergrat Rich. Zörner; techn Dir. Joh. Nettesheim. Abteil.-Direktoren: Steph. Mattes, Rudolf Bergmans, Georg Schmalhausen, Carl Hoeborn- Prokuristen: Karl Taute, Friedr. Wissmann, H. Mayer, J. Falderbaum, Max Sandweg, Isidor Gondos, Herm. Bartsch, Franz Dworan, Rich. Pabst, Jul. Schilling, Karl Hoppe. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Komm.-Rat Alb. Heimann, Cöln; Stellv. Komm.-Rat P. Klöckner, Duisburg; Geh. Justizrat R. Esser, W. von Recklinghausen, Dr. Hans R. Langen, Bank-Dir. Wilh. Farwick, Cöln; Geh. Komm.-Rat W. Hoesch, Düren; Bank-Dir. Herbert M. Gutmann, Walter Merton, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin. Zahlstellen: Cöln-Kalk: Eigene Kasse; Bonn, Cöln, Crefeld, Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.: Berlin: Berliner Handels-Ges., Dresdner Bank, Commerz.- u. Disconto- Bank, Disconto-Ges.; Essen: Rhein. Bank. J. Pohlig, Akt.-Ges. in Köln-Zollstock, Filiale in Wien. Gegründet: 13./5. 1899 mit Wirkung ab 1./7. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Jul. Pohlig hat in die Ges. die Aktiva u. Passiva seiner in Cöln unter der Firma „J. Pohlig- u. in Wien unter der Firma „Th. Obach“ geführten Fabrikunternehmen, sowie der Filialen in Brüssel u. Pest für zus. M. 1 945 542 eingeworfen, wovon M. 893 142 für Kredit. abgingen, sodass der Übernahmepreis M. 1 052 400 betrug. Zweck: Ausführung von Drahtseilbahnen, Verladeanlagen und anderen Transport- vorrichtungen aller Art, Erwerbung u. Verwertung diesbezügl. Konz.- Finanzierung u. Betrieb solcher Anlagen in jeder zweckentsprechenden Weise, Fabrikation u. Vertrieb aller zu solchen Anlagen gehörigen Gegenstände. Auftragbestand im Nov. 1914 M. 6 865 000. Zwecks Anlage von Eisenkonstruktionswerkstätten wurde 1900 ein Grundstück von 7.87 ha bei Berzdorf- Brühl erworben. Der Fabrikneubau inkl. Grundstück kam auf ca. M. 602 000 zu stehen. Aufwendungen für Neuanlagen u. sonst. Zugänge 1906/07–1913/14 M. 170 318, 113 846, 94 944, 59 451, 185 949, 544 177, 384 293, 128 791. 1911 Errichtung einer Tochterges. in Wien unter der Firma J. Pohlig G. m. b. H. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht zwecks Aus- baues des neuen Werkes in Berzdorf lt. G.-V. v. 24./5. 1902 um M. 300 000, begeben an ein Konsort. zu 110 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1909 um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1909, begeben an ein Konsort. (Deutsche Effecten- u. Wechselbank in Frankf. a. M. u. Carl Cahn in Berlin) zu pari; Aktienstempel u. Schlussnoten gingen zu Lasten der Ges. Weitere Erhöh. zur Verstärk. der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 16./12. 1911 um M. 400 000 (auf M. 2 500 000) in 400 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, begeben an ein Konsort. zu 110 %. Nochmalige Erhöh. beschloss die G.-V. v. 16./11. 1912 um M. 500 000, nicht unter 110 % zu begeben. Infolge der ungünstigen Lage des Geldmarktes konnte diese Transaktion bis zur festgesetzten Frist (30./6. 1913) nicht durchgeführt, auch aus demselben Grunde von der Hypoth.-Anleihe nur M. 100 000 verkauft werden. Zur Verstärkung der Betriebsmittel wurde deshalb der Reingewinn 1912/13 nicht ausgeschüttet, sondern vorgetragen. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 16./11, 1912, rückzahlbar zu 103 %. Bis Ende Juni 1914 M. 100 000 begeben. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % bis höchstens 20 % z. R.-F., 4 % Diy., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von zus. M. 9000), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Grundstück 236 540, Gebäude 677 700, Masch. 315 441, Werkzeuge u. Fabrikutensil. 152 001, Modelle 1, Instrumente 1, Mobil. 1, Licht-, Wasser-, Heiz- u. Telephonanlage 23 901, Krane u. Gleise 71 222, Patente 1, Vorräte 924 374, in Aus- führung begriff. Liefer. 1 107 962, Bankguth. 88 654, Debit. 1 809 976, Beteilig. 242 250, vor- ausbez. Prämien a. Beamtenversich. 3010, Kaut. 45 146, Avale 81 112, Depos. 89 801, Kassa 10 336, Wechsel 65 472. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Oblig. 100 000, do. Zs.-Kto 1125, R.-F. 192 735 (Rückl. 37 512), Bankguth. 456 971, Kredit. 940 160, Anzahl. 970 765, Avale 81 112, Depos. 89 801, Rückstell. für Löhne 41 982, Talonsteuer-Res. 10 000, Kriegsunterst.-F. 50 000, Div. 150 000, unerhob. do, 240, Tant. 52 903, Vortrag 307 108. Sa. M. 5 944 906.