Maschinen- und Armsatüfen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 683 .%... die urspr. Bilanz per 30./6. 1912 nicht zu genehmigen, sondern beschloss weitere Extra-Abschreib. in Höhe von M. 550 000, sodass sich jetzt ab- züglich M. 22 179 Gewinnvortrag für 1911/12 eine Unterbilanz von M. 517 875 ergab, hier- von ab R.-F. M. 13 612, somit Verlustsaldo per 30./6. 1912 M. 504 262. davon M. 103 884 Reingewinn für 1912/13, somit ermässigte sich die Unterbilanz für 1912/13 auf M. 400 378 und 1913/14 (Gewinn M. 105 633) weiter auf M. 294 744. (Wegen Sanierung s. bei Kap.) Hypotheken: M. 500 000 auf den Peniger Grundstücken, zu 5 % verzinsl., seitens der Gläubigerin unkündbar bis 1./10. 1910, seitens der Ges. jederzeit mit 3 monat. Frist kündbar. M. 500 000 auf den Leipz. Grundstücken auf 10 Jahre fest, aufgenommen 1905. M. 500 000 zu 5 %, aufgenommen 1908/09 zur Rückzahl. von Bankvorschüssen, zu Neuanschaffungen u. zur Vermehrung der Betriebsmittel; auf 10 Jahre unkündbar. Hiervon M. 640 000 durch obige Transaktion in 1911/12 getilgt, so dass noch M. 860 000 ungetilgt sind. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1905 v. 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = je 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 %, höchstens 10 % zum R.-F., event. Sonderrückl., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 fär jedes Mitglied), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Grundstücke 541 766, Gebäude 476 165, Masch. 130 182, Utensil., Werkzeug u. Mobil. 2, Gleisanlage 2, Modelle u. Zeichnungen 2, Patente 2, Kassa 19 944, Wechsel 47 998, Effekten 10 073, Kaut. 97 393, Hypoth. 10 000, Debit. 933 535, Bankguth. 615 931, Beteilig. 79 001, Lizenz- u. Versuchsanlagen 45 107, in Arbeit befindl. Aufträge 410 163, rohe, halbf., fertige Teile u. Material. 721 796, Verlust 294 744. – Passiva: A.-K. 3 100 000, Hypoth. 860 000, Kredit. 291 971, Akzepte 1500, Avale 86 154, Arb.-Wohlf.-F. 38 736, Ersparnisse der Lehrlinge 1326, Interims-Kto 54 123. Sa. M. 4 433 811. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 400 378, Zs. u. Skonto 30 140, Kranken- kassen-, Unfall- u. Altersversich. 41 352, Kontokorr.-Abschreib. 25 767, Gen.-Unk. 587 362, ordentl- Abschreib. 76 791, Abschreib. auf Hypoth. 34 500, Debit. u. Beteilig.-F. 58 735. – Kredit: Betriebs-Überschuss 947 628, Eingang auf abgeschrieb. Forder. 9322, Pacht u. Miete 3332, Verlust 294 744. Sa. M. 1 255 027. Kurs Ende 1896–1914: 122.90, 132, 132, 130, 99.50, 66.30. 44, 47, 51.25, 69.40, 63.75, 66.60, 69. 60.75, 5750, 3450, 1925, 1469, 1350 %. Eingef. 25./7. 1896 zu 118. 50 %. Notiert in Berlin. Die Vorz.-Aktien sind noch nicht eingeführt. Dividenden 1890/91–1913/14: St.-Aktien: 7, % 9 % 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. (Vorz.-Aktien 1911/12–1913/14: 0 %.) 9 Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Ing. Gust. Unruh, Leipzig; P. E. Winnertz, Ing. Karl Paler, Penig. Prokuristen: Ötto Schüffel, Gust. Löffler, Penig; Emil Jensen, Ph. Giebler, W. A. Stöhr, Leipzig. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Geh. Komm.-Rat Alex. Lucas, Berlin; Stellv. Ing. Rob. Boeker, Leipzig; Kammerherr Freih. R. von Swaine, Günthersleben; Alex. Freih. von Behr, Dresden; Fabrik-Dir. E. Springsfeld, Leutzsch; Buchdruckereibes. Alfred Auerbach, Rich. Freih. von Behr, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Frege & Co.; Berlin: A. Busse & Co. Akt.-Ges. Vogtländische „„ J. C. & H. Dietrich) Actiengesellschaft in Plauen i. V. Gegründet: 21.) 6. 1895: eingetr. 18./7. 1895. Übernahme der Stickmaschinen- etc. Fabrik von J. C. & f. Biee ab 1./1. 1895 für M. 1194319. Zweck: Fabrikat. von Hand- u. Schiffchen-Stickmaschinen, letztere mit Pantograph und Automat „System Zahn“ bis 13⅝ m Sticklänge und ca. 62 m Stickhöhe; Kartenschlag-Repetir- und sonstige Zubehörmaschinen zu Stickmaschinen. Bis jetzt wurden über 14 500 Stick- maschinen, wovon über 2500 mit Automat „System Zahn“ geliefert. Herstellung von Vor- bereitungsmaschinen für englische Gardinen-Webereien. Ferner: Rotationsdruckmaschinen aller Art für Zeitungs-, Werk-, IIlustrations-, Billett-, Kassenblockdruck, Stereotypie-Anlagen, automatische Platten-Giessanlagen. Die Fabrikate der Firma wurden auf der Internationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik in Leipzig 1914 mit der höchsten Auszeichnung dem „Königlich Sächsischen Staatspreis“ ausgezeichnet. Die Fabrikanlagen der Ges. liegen im Stadtgebiete Plauen im der sogenannten oberen Aue am unteren Bahnhof(Linie Weischlitz–Gera) u. sind mit Geleisanschluss versehen; die Grundfläche beträgt etwa 566 a, wovon zurzeit etwa 223 a bebaut sind. Zugänge auf Anlage-Konti 1906/07–1913/14 M. 711 334, 519369, 129 874, 774 888, 685 218, ca. 1 100 000, ca. 1 400 000, ca. 150 000; 1911/12 u. 1912/13 fanden nochmals Grundstücksankäufe u. Betriebserweiterungen statt; jetzt über 36 000 qm nutzbare Arbeitsfläche mit ca. 1200 Arbeits-Masch. vorhanden. Ca. 3300 Beamte u. Arb. Umsätze 1909/10–1911/12: M. 9 006 215, 15 929 348, 18 836 543; später nicht veröffentlicht. Die Ges. litt 1913/14 unter der ungünstigen Konjunktur in der Stickerei-Ind. Mit Rücksicht auf den Kriegszustand wurden die Aussenstände im feindlichen Auslande (M. 2 300 000) von dem Reingewinn (M. 1 623 601) M. 500 000 dem Delkr.-F. überwiesen u. M. 1 123 601 vorgetragen. Kapital: M. 5 250 000 in 4850 St.-Aktien (Nr. 1–4850) u. 400 Vorz.-Aktien (Nr. 1–400), sämtl. à M. 1000. Letztere erhalten ab 1./7. 1902 6 % Vorz.-Div. u. werden im Falle Auflös.