688 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 266 892, Gen.-Unk. 335 143, Abschreib. 126 610. – Kredit: Fabrikat.-Bruttogewinn 452 648, Verlust 275 998. Sa. M. 728 646. Dividenden 1905/06–1913/14: 10, 15, 10, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: M. E. Heibrock. Prokuristen: A. Spremberg, Gust. Ihle. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Justizrat Dr. Rich. Gaitzsch, Stellv. Komm.-Rat u. Konsul Otto Weissenberger, Fabrik-Dir. Bruno Salzer, Komm.-Rat Dr. Ing. Joh. Reinecker, Chemnitz; Fabrikant Wilh. Bahner, Oberlungwitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Chemnitz: Chemnitzer Bank-Verein. Rheiner Maschinenfabrik Windhoff, Akt.-Ges. in Rheine. Gegründet: 14./2. 1914 mit Wirkung ab 1./4. 1913; eingetr. 11./3. 1914, Gründer: Ing. Fritz Windhoff, Dr. med. Ferdi Niemann, Rheine; Ehefrau Dr. Ferd. Bartels, Toni geb. Windhoff, Bielefeld; Dipl-Ing. Hans Windhoff, B.-Schöneberg; Rheiner Maschinenfabrik Windhoff & Co., G. m. b. H., Rheine. Diese Ges hat ihr Vermögen zum Betrage von M. 1199 224 eingebracht u hierfür sowie für eine Bareinlage von M. 776 1200 Aktien erhalten. Zweck: Betrieb einer Maschinenfabrik, die Herstellung von Eisenbahnmaterial, Dreh- scheiben, Rangiereinricht., Transmissionen sowie insbesondere der Erwerb u. Fortbetrieb des Geschäfts der Rheiner Maschinenfabrik Windhoff & Co., G. m. b. H. Mitte 1914 Übernahme der Firma Gebr. Windhoff Motoren- u. Fahrzeugfabrik G. m. b. H. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 500 000 in Oblig. Geschäftsj.: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1914: Aktiva: Grundstücke 298 873, Gebäude 357 140, Masch. u. Geräte 391 833, Modelle 1, Holzschnitte u. Klischees 1, Kleinwerkzeuge u. Betriebsmaterial. 1, Kassa 7953, Effekten 3, Beteilig. 1050, Bankguth. 251 255, Debit. 1 075 589, Warenbestände 445 897. – Passiva: A.-K. 1 300 000, Oblig. 500 000, Kredit. 673 382, rückst. Löhne 20 169, Gewinn 336 047. Sa. M. 2 829 598. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. (einschl. Zs.) 155 904, Disagio a. Oblig.- Anleihe 26 250, Abschreib. 53 554, Gewinn 336 047. Sa. M. 571/756. – Kredit: Fabrikat.- Überschuss M. 571 756. Dividende 1913/14: 15 %. Direktion: Ing. Fritz Windhoff. Prokuristen: Fritz Ostermann, Anton Möllers, Ing. Hans Schütte, Fritz Wendel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Karl Stolcke, Osnabrück; Ernst Windhoff, Rheine; Dipl.-Ing. Hans Windhoff, B.-Schöneberg; Dr. med. Ferd. Niemann, Rheine; Leo Preuss, B.-Schöneberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Osnabrück: Osnabrücker Bank. .. Hannoversche Waggonfabrik Akt.-Ges. Sitz in Ricklingen bei Hannover. Direktion in Linden-Hannover. Gegründet: 6./2. 1898 unter der Firma Hannov. Holzbearbeitungs- u. Waggonfabriken (vorm. Max Menzel u. Buschbaum & Holland) A.-G.; der Zusatz Buschbaum & Holland entfiel lt. G.-V. v. 30./12. 1899 u. die G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss Abänderung der Firma wie gegenwärtig. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb einer Waggonbau-, Wagenbau- u. Holzbearbeitungsfabrik, insbes. die Herstell. u. Verwert. aller Arten von Eisenbahn-, Strassenbahn- u. sonst. Wagen, die Her- stellung u. Veräusser. aller zur Ausrüst. von Eisenbahn- u. sonst. Transportmitteln erforderl. Gegenstände u. die Vornahme aller mit dem Ges.-Zwecke direkt oder im Zus. hang stehenden Geschäfte. Die Ges. ist auch berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichiten oder ähnliche Unternehmungen zu erwerben und sich bei anderen Gesellschaften oder Handlungsfirmen, deren Betrieb zu dem ihrigen in Beziehung steht, zu beteiligen. Specialität: Personen- und Güterwagen für Staats- und Kleinbahnen, Strassenbahnwagen, Kesselwagen, Bier- und Milchtransportwagen, Fischwagen, etc. –— Zugänge auf Anlage-Kti 1907–1913 M. 1 855000, 1913/14 1d. M. 600 000. Die Ges. besitzt in Ricklingen ein kleineres u. zwei grössere voneinander getrennt liegende Grundstücke, welche durch eine Fahrstrasse u durch Gleisanlage miteinander verbunden sind, in Grösse von ca. 40 960 qm, sowie ferner ein 1910/11 erworbenes benachbartes Grundstück in Grösse von ca. 4830 qm, dorthin wurde die Holzindustrie u. Kistenfabrik verlegt. Die Auflass. dieses Grundstücks soll erst am 1./10. 1921 erfolgen; die Ges. ist jedoch berechtigt, dieselbe schon früher gegen Zahlung des Kaufpreises zu verlangen. Bis dahin zahlt die Ges. ab 1./10. 1911 eine jährl. Pacht von M. 4000, die sukzessive auf M. 8000 steigt. Der Kaufpreis einschl. der auf dem Grundstück befindl. Gebäude u. Masch. beträgt M. 120 000; in Anrechn. auf den Kaufpreis übernahm die Ges. seinerzeit eine auf dem Grundstück lastende Hypoth. in Höhe von M. 100 000. 1911/12 hat die Ges. ausserdem ein von ihr bisher gepachtetes, inmitten ihres Fabrikterrains gelegenes Grundstück in Grösse von ca. 2580 qm zum Preise von M. 20 400 erworben u. bar bezahlt. Sämtl. Grundstücke sind unmittelbar dem Staatsbahnhof Linden-Fischerhof benachbart u. mit diesem durch Schienengleise verbunden. Auf den Terrains befinden sich 6 Montagehallen – davon die grösste mit einem Flächeninhalt von über 12 600 qm =, welche mit Bearbeit.-Masch., sowie 2 grossen elektr. Schiebebühnen ausgestattet sind, eine neue Lackierhalle für Personen- u. Salonwagen, Lackierwerkstätten für Güterwagen, Anlagen zur