Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 699 Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstück 133 079, Gebäude 531 630, Masch. u. Werkzeuge 41 175, Inventar 7470, Modelle 1000, Klischees 1, Beleucht.-Gegenstände 1, Fuhr- werke 2385, Patente 1, Debit. 208 392, Dubiose 1, Kaut. 2195, Wechsel 1310, Kassa 301, Bankguth. 7175, Kto der Aktionäre 75 000, Depot 5200, Warenlager 252 513. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 490 000, Akzepte 10 000, Kredit. 95 940, Strafgelder 95, R.-F. 27 000, Rückstell. 12 004, Gewinn 33 792. Sa. M. 1 268 832. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Handl.-Unk. 173 532, do. Betriebs-Unk. 52 584, Dubiose 4209, Abschreib. 16 525, Gewinn 33 792. – Kredit: Vortrag 2017, Gen.-Waren-Kto 257 574, sonst. Einnahmen 21 052. Sa. M. 280 645. Dividenden 1906–1913: 8, 2, 4, 0, 0, 0, 5, 6 %. Direktion: Wilh. Schwabe, Paul Burmeister. Prokuristen: W. Rohde, G. Lindenmeyer. Aufsichtsrat: Vors. Okonomierat Curt Burmeister, B.-Grunewald; Stellv. Rittmeister a. D. Otto von Puttkamer, B.-Lichterfelde; Rechtsanwalt Dr. Ernst Zilligus, Berlin. Trierer Eisengiesserei und Maschinenfabrik, vormals Aug. Feuerstein, Aktiengesellschaft in Trier. Gegründet: 6./6. 1900 mit Wirkung ab 15./5. 1900; eingetr. 3./8. 1900. Zweck: Herstell. von Masch. u. Gerätschaften, die gewerbl. Zwecke dienen, Spez,: Bau u. Vertrieb sämtl. Masch. für die Keramische Branche. Kapital: M. 500 000 in 500 Nam.-Aktien à M. 1000. Die Erben eines verstorbenen Aktionärs haben binnen 6 Monaten vom Todestage ab die Aktie bezw. den Interimsschein dem Vorst. behufs Herbeiführ. einer Übertrag. einzuhändigen. Bis Ende Juni 1913 M. 484 928 eingezahlt. Hypotheken u. Anleihe: M. 308 568 (Stand 30./6. 1913), Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1907 Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, hierauf 6–10 % Div., alsdann für die einzelnen A.-R.-Mitglieder bis zu 5 % des Reingewinns, wenigstens aber die Reisekosten und pro Sitzung M. 25, Rest nach G.-V.-B. Falls der Geschäftsgewinn im ersten Jahre die Auszahlung von 6 % Div. nicht gestattet, so soll in einem späteren Jahre mit höherem Geschäftsgewinn das Fehlende nachgezahlt werden. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Kassa 3585, Debit. 281 404, Wechsel 1300, Geschäfts- anteile 1000, Immobil. 266 792, Masch., Werkzeuge, Modelle, Mobil. 157 072, Waren 252 067, – Passiva: A.-K. 484 928, Kredit. 48 089, Hypoth. u. Anleihe 308 568, Bankkto 26 247, Akzepte 20 506, R.-F. 9858 (Rückl. 2402), Delkr.-Kto 2000, Talonsteuer-Res. 1000 (Rückl. 500), Div. 30 000, do. unerhob. 240, Tant. 6002, Vortrag 25 782. Sa. M. 963 222. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Beamtengehälter 41 023, Handl.- u. Betriebs-Unk. 42 982, Reklame, Reisespeisen u. Provis. 42 121, Zölle u. Frachten 20 162, Zs., Wechseldiskont- spesen u. Skonti 20 816, Abschreib. 28 015, Gewinn 64 686. – Kredit: Vortrag 16 640, Fabrikat.-Kto 243 167. Sa. M. 259 808. Dividenden: 1900–1907: 6, 6, 0, 6, 6, 4, 0, 0 %; 1908 Jan.-Juni: 0 %; 1908/09–1912/13:? 2, 5, 6, 6 %. Gewinn 1908/09–1912/13: M. 24 858, 37 548, 42 689, 56 720, 64 686. Coup.-Verj. 4 J (K) Direktion: Aug. Feuerstein, Jos. Prior. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Rendant P. Turmann, Erdorf; Gutsbes. Joh. Wahlen, Konz; Weingutsbes. Stephan Studert, Zeltingen; Weingutsbes. Jakob Friedrich, Wehlen; Rentner P. Mertesdorf, Ruwer; Rendant P. Nossem, Euren; Weingutsbesitzer B. Ehses Studert, Zeltingen; Weingutsbes. St. Ehlen, Lösnich. Waggon-Fabrik A. G. in Uerdingen. Gegründet: 16./3. 1898. Zweck: Herstellung und Verwertung aller Arten Eisen- bahn-, Strassenbahn- u. sonstigen Wagen, sowie Herstellung und Veräusserung aller zur Ausrüstung von Eisenbahn- sowie vorgedachten Transportmitteln erforderlichen Gegen- stände. Die im Jahre 1898 erbaute Fabrik liegt an der Staatsbahn Duisburg-Crefeld u. umfasst sämtl. für den Waggonbau erforderl. Werkstätten als Schmiede, Eisenbearbeit., Holzverarbeit., Lackiererei u. Montagehallen in massiver Ausführung. Dieselben sind unter- einander durch Schienengeleise verbunden, mit elektr. Betriebskraft versehen und mit zahl- reichen Spezialmaschinen und Geräten ausgestattet. Ferner befinden sich auf dem Fabrik- grundstück Holzschuppen, Pförtnerhaus, Menage, Verwaltungsgebäude und 2 Beamtenhäuser. Der Grundbesitz der Ges. beträgt 14 ha 91 a 21 qm. Davon sind 1 ha 54 a 67 qm mit 33 Meister- u. Arbeiter-Wohnhäusern bebaut. Abgeliefert wurden 1907/08–1913/14 Wagen im Werte von M. 5 765 562, 4 797 860, 3 704 257, 4 506 394, 6 193 099, 7 433 034, 6 586 000. Zugänge auf Anlagen-Kti erforderten 1907/08–1913/14: M. 301 116, 283 554, 105 207, 138 370, ca. 100 000, ca. 60 000, ca. 200 000. Das Werk beschäftigt in Friedenszeiten etwa z. Z. 950 Arb., jetzt ein Drittel weniger. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 140 345, erhöht lt. G.-V. v. 28./1. 1899 um M. 400 000 (also auf M. 1 600 000) in 400 Aktien, alsdann durch Zus.- legung der Aktien in den J. 1902 und 1903 um M. 522 000 bezw. M. 718 000 auf M. 360 000