708 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kurs Ende 1902–1914: 100, 100, 100, 100, 100, –, –, –, 101, 98, 100, 99, 96* %. Notiert in Strassburg. Dividenden 1898/99–1913/14: 3½ (9 Mon.), 5v, 0, 3, 3, 4, 4½, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 3 %. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Gust. Christmann, Karl Hausknecht. Prokuristen: Ed. A. Ott, Ing. Heinr. Pfennig. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Jul. Schaller, Eug. Reuss, Fontainebleau; K. L. Knoderer, Bar le Duc; Emil Ottmann, Strassburg i. E. Zahlstellen: Zornhoff: Gesellschaftskasse; Strassburg i. Els.: Bank von Elsass und Lothr.. Strassburger Bank Ch. Staehling, L. Valentin & Co., Bank von Mülhausen; Zabern: Meyer freres 0 9 0 * 0 7„ 0 23 Dinglersche Maschinenfabrik A.-G. in Zweibrücken. Gegründet: 5./11. 1897. Übernahmepreis mit Wirkung ab 1./4. 1897 M. 2 792 863. Zweck: Fortbetrieb der Dinglerschen Maschinenfabrik durch Fabrikation von Maschinen und Dampfkesseln, ferner Verarbeitung von Eisen, Stahl und anderen Metallen. Spezialität: Dampfmaschinen, Dampfkessel, Dampfüberhitzer, Fördermaschinen, Wasserhaltungsmasch., Kompressoren, Ventilatoren, Hochofenkonstruktionen, Gasbehälter, Dieselmotoren, Trockengasreinigungs- Anlagen, Stahl- u. Walzwerksanlagen, Wagen für Hüttenwerke. Umsatz 1904/05–1913/14: M. 2 861 898, 3 192 263, 3 701 382, 5 414 820, 4 529 507, 4 150 837, 4 325 013, 4 882 656, 7 142 319, 10 091 862. Beschäftigt werden ca. 1700 Beamte u. Arbeiter. Zugänge auf Immobil.- u. Masch.-Kti erforderten 1907/08–1913/14: M. 247 472, 1092 766, 648 139, 507 746, 174 339, 207 639, 82 916. Der im J. 1907 begonnene Ausbau des Werkes wurde 1911 beendet. Gesamtanschaffungen 1897–1914 M. 5 848 190 bei M. 3 839 450 Abschreib. Nach M. 285 369 Abschreib. ergab sich für 1910/11 ein Verlust von M. 146 385, hiervon M. 35 364 durch den Gewinnvortrag gedeckt, so dass ein Verlustvortrag von M. 111 021 verblieb. Per 31./3. 1912 wurde nach Abzug von M. 9875 Gewinn in 1911/12 ein Verlust von M. 101 146 vorgetragen, der aber aus dem Gewinn des J. 1912/13 gedeckt werden konnte. 1911/12–1913/14 machten sich Abschreib. auf verschiedene grössere Auslands- Forderungen notwendig. „ Kapital: M. 2 800 000 in 2800 Aktien à M. 1000. Anleihe: Die G.-V. v. 20./7. 1907 beschloss die Aufnahme einer 4½ % Oblig.-Anleihe im Betrage von M. 1 500 000, à M. 1000, wovon die Rhein. Creditbank im Nov. 1907 M. 800 000 freihändig zu 100 % zum Verkauf brachte, restl. M. 700 000 im März 19 10 zu 100 % begeben. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, 4 % Div., von verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1914: Aktiva: Grundstücke 495 082, Fabrik- u. Wohngebäude 1 355 714, Einricht. 1 273 966, Feuerlöschgeräte 1, Fuhrwesen u. Automobile 1, Modelle 1, Patente 1, fertige u. in Arbeit befindl. Masch., Kessel etc. 1 814 573, Vorräte an Blech, Eisen etc. 388 901, Vorschuss-Kto 4238, Kassa 11 986, Wechsel 4566, Debit. 3 407 232. – Passiva: A.-K. 2 800 000, Oblig. 1 500 000, do. Zs.-Kto 17 235, R.-F. 136 312 (Rückl. 24 371), Sonder- R.-F. 100 000 (Rückl. 50 000), Kredit. 3 439 508, Arb.-Pens.-Kasse 81 430, Dingler'sche Stiftungen 97 364, Wolffsche Stiftung 39 727, Delkr.-Kto 25 000, Talonsteuer-Res. 20 000, Div. 196 000, do. unerhob. 270, Tant. u. Grat. 122 217, Unterst.-F. 25 000, Beamten-Pens.-F. 10 000, Vortrag 121 200. Sa. M. 8 756 265. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 573 916, Abschreib. 391 385, Gewinn 573 788. – Kredit: Vortrag 61 362, Fabrikat.-Kto 2 477 728. Sa. M. 2 539 090. Kurs Ende 1899–1914: 182, 159, 144.50, 135, 120, 100, 104, 132, 119, 119, 112, 100, 93.50, 106, 103, 110* %. Eingef. 21./6. 1899 zu 180 %. Notiert in Mannheim. Dividenden 1897/98–1913/14: 10, 10, 10, 10, 6, 0, 0, 0, 4, 6, 8, 6, 2, 0, 0, 5, % Goup Verj.: 4 J. n. F., v. 1./8. an gerechnet. Direktion: Komm.-Rat Viktor Laeis. Ing. Jul. Dingler, Dipl.-Ing. Otto Oesterlen. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. jur. Rich. Brosien. Mannheim; Stellv. Christ. Seybold, Düren; Kgl. Reg.-Rat G. Nössel, München; Gutsbes. Fritz Golsen, Zweibrücken; Bank-Dir. Nierhoff, Mannheim. Prokuristen: G. Lösch, Chr. Reiling, L. Walther, Ad. Riedt. Yahlstellen: Zweibrücken: Ges.-Kasse: Mannheim u. Zweibrücken: Rhein. Creditbank. Maschinenfabrik Wery Akt.-Ges. in Zweibrücken. Gegründet: 25./4. bezw. 6./7. 1905 mit Wirkung ab 15./9. 1904; eingetr. 13.,7. 1905. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Die Übernahme der Chr. Wery'schen Masch.-Fabriken G. m. b. H. samt Grundstücken, Masch., nebst allem Zubehör u. Vorräten, Aussenständen etc. erfolgte für zus. M. 923 093, wovon die von der Akt.-Ges. als Selbstschuld übernommenen M. 543 903 Passiven abgingen, sodass ein Reinübernahmewert von M. 380 000 verblieb, der durch Gewährung von 380 Aktien ausgeglichen wurde. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb der von der Firma „Chr. Wery'sche Masch.-Fabriken G. m. b. H.“ betriebenen Fabrik in der Schillerstrasse zu Zweibrücken. Fabrikat. u. Handel