é. // .................... .......... aller Arten Masch., speziell für den landw. Betrieb, Erntemasch. für Gras u. Getreide. Im Kriegszustand wird der Fabrikationsbetrieb mit Arb.-Zahl aufrechf erhalten. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000. Die G.-V. v. Dez. 1906 beschloss zur Stärkung der Betriebsmittel Erhöh. des A.-K. um M. 300 000, übernommen von der Rhein. Creditbank zu 115 %, angeboten den alten Aktionären zu 118 %. Die G.-V. v. 15./12. 1909 beschloss weitere Erhöhung um M. 400 000, wovon lt. G.-V. v. 20./12. 1911 M. 200 000 zu 110 % begeben wurden. Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 103 %, wurden lt. G.-V. v. 20./12. 1911 begeben. Zs. 1./3. u. 1./9. Diese Oblig. sind bis 1912 unkündbar u. von da ab inner- halb 30 Jahren rückzahlbar. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine jährl. feste Vergüt. von M. 500 pro Mitgl.), Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Immobil. 488 447, Masch., Einricht., elektr. Licht- Anlagen, Werkzeuge, Modelle, Pferde, Fuhrwesen, Automobil u. Gleisanlagen 102 138, Roh- material., Holz-Vorräte, halbfert. u. fert. Masch. 538 009, Kassa u. Wechsel 160 262, Debit. 1 070 043. – Passiva: A.-K. 1 300 000, Oblig. 300 000, Kredit. 308 757, R.-F. 239 487 (Rückl. 9095), Unterst.-F. 15 000, Div. 104 000, Tant. u. Grat. 31 655, Vortrag 60 000. Sa. M. 2 358 900. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 303 798, Talonsteuer-Res. 3000, Abschreib. 83 923, Gewinn 219 750. – Kredit: Vortrag 37 849, Fabrikat.-Uberschuss 572 622. Sa. M. 610 472 Dividenden 1904/05– 1913/14: 7, 8, 8, 9, 8, 7, 7, 7, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ludwig Wery, Josef Muth. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. A. Reiser, Mannheim; Stellv. Gutsbes. Heinr. Stauffer II. Obersülzen:; Viktor Graf von Helmstatt, Neckarbischofsheim; Ober-Ing. Leonh. Walther, Düsseldorf; Reg.-Assessor a. D. u. Rittergutsbes. W. Scipio, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Rhein. Creditbank u. Fil. A. Horch & Cie. Motorwagen-Werke Akt.-Ges. in Zwickau. Gegründet: 12./3. 1904; eingetr. 15./4. 1904. Erwerb der Firma A. Horch & Cie. Lt. G.-V. v. 16./7. 1904 Sitz der Ges. von Leipzig nach Zwickau verlegt. Gründer s. Jahrg. 1905/06. Zweck: Herstell. u. Handel mit Motoren, Motorwagen u. beliebigen anderen Artikeln. 1901 wurde das Fabrikgrundstück der ehemaligen Segeltuchfabrik von Wächter & Zäuner an der Crimmitschauerstr. in Zwickau erworben u. der erweiterte Betrieb dahin verlegt. Zugänge auf Anlagen-Kti Anschaff. erforderten 1908–1914 M. 44 024, 127 294, ca. 400 000, 85 570, ca. 280 000, 201 797, rd. 600 000; letztere Beträge besonders für Neubauten u. Anschaff. Der Grund- Desitz der Ges. liegt im Nordwesten der Stadt Zwickau in der Crimmitschauer Strasse, er umfasst 5 ha 9,2 ar. Davon sind ca. 2 ha bebaut mif folgenden Gebäuden: ein einstöckiges Motorwagenfabrikgebäude mit 5 Wohnungs- u. 4 anderen Anbauten, ein zweistöckiges Motor- wagenfabrikgebäude, ein zweistöckiges Verwalt.-Gebäude, ein Nebenwohngebäude u. ein Waschgebäude, alles in massiver Ausführung; ferner ein einstöckiges, massives Gebäude mit Eisenbetondecken, enthaltend die Schmiede, Kupferschmiede, Härterei u. Klempnerei, sowie umfangreiche Lagerräume; ausserdem ist ein Fahrradschuppen aus Eisenkonstruktion vorhanden u. verschiedene kleinere Baulichkeiten. Ein vierstöckiges Fabrikgebäude mit insges. 11 000 am Arbeitsflächenraum wurde bis Juli 1914 fertiggestellt. Zum Betriebe der Fabrik dienen ein Dieselmotor von 200 PS. u. 1 Dampfmasch. von 150 PS. mit 2 Dampf- kesseln mit automat. Feuerungsanlage. Die Werkstätten sind mit 226 Werkzeugmasch. aus- gerüstet. Ca. 97 Beamte u. 697 Arb. Umsatz 1906–1911: M. 1 012 193, 1 362 291, 135228 1 920 958, 2 573 304, 2 978 097; 1912 M. 3 690 228 für 10 Monate (1912 ca. 44 % ige Steigerung des Umsatzes); 1912/13 M. 4 067 065; 1913/14 M. 5 847 883. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 110 000, erhöht lt. G.-V. v. 20./9. 1904 um M. 240 000 in 240 Aktien, hiervon begeben 100 Stück zu 101. 50 % als Gegenleistung für eine Einlage, restl. 130 Stück mit 107.50 % ausgegeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 31./3. 1906 um M. 175 000 in 175 Aktien, hiervon 262 Stück zu 110 %, 13 Stück zu 115 %. Nochmalige Erhöhung lt. G.-V. v. 9./10. 1907 um M. 175 000, angeboten den alten Aktionären zu 150 % Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./7. 1909 um M. 300 000, angeboten den alten Aktionären zu 150 %. Weiter erhöht zur Deckung eines Teiles der Bankschuld lt. G.-V. v. 14./3. 1911 um M. 500 000 in 500 Aktien mit Div. Ber. ab 1./1 1911, übernommen von einem Konsort. zu 165 %, welches die spesenfreie Einführung des gesamten A.-K. an der Berliner Börse u. der neuen M. 500 000 an der Zwickauer Börse übernahm. Agio mit ca. M. 300 000 in R.-F. Nochmalige Erhöhung lt. G.-V. v. 29./3. 1912 um M. 750 000 in 750 Aktien mit halber Div.-Ber. für 1912, übernommen von einem Konsort. zu 156 %, an- geboten den alten Aktionären 2: 1 zu 156 %. Agio mit ca. M. 340 000 in R.-F. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./3. 1914 um M. 750 000 (auf M. 3 000 000) in 750 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./5. 1914, begeben an ein Konsort. zu 150 %, angeboten den alten Aktionären vom 30./3.–18./4. 1914 zu 155 %. Agio mit rund M. 323 000 in R.-F. Hypotheken: Auf dem Grundbesitze der Ges. ruht an erster Stelle eine jährl. Rente von M. 79.52 für die Landeskulturrentenbank. Dahinter folgen M. 150 000, mit 4¼ % verzinsl. u. vierteljährl. kündbar. Sodann kommen M. 2500 Kostensicherung für die vorstehende Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 709