732 Musikwerke- und Musik-Instrumenten-Fabriken etc. Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Spitznagel, Villingen. Am 12./3. 1914 wurde ein Zwangsvergleich auf der Basis von 33 % an unter Garantie der Rheinischen Creditbank in Mannheim geschlossen. Kapital: M. 300 000. Urspr. M. 400 000, erhöht zwecks Ankauf der Uhrenfabrik von Wilh. Jerger in Niedereschach lt. G.-V. v. 29./1. 1900 um M. 150 000 (auf M. 550 000) in 150 Akt. à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 30./1. 1912 beschloss, das A.-K. von M. 550 000 auf M. 110 000 zus. zulegen u. durch Ausgabe von M. 190 000 neuer Aktien wieder auf M. 300 000 zu erhöhen, eingeteilt in Inh.-Aktien à M. 1000 u. Nam.-Aktien à M. 200. Die durch die Zus. legung freigewordenen M. 440 000 wurden zu a. o. Abschreib. u. zur Bildung von Reserven verwendet. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Junt 1913: Aktiva: Liegenschaften 217 591, Masch. 91 672, Werkzeuge 33 148, Mobil. 13 663. Klischees 3775, Patente 1, Frachten-Kaut. 2500, Debit. 76 081, Kassa 1737, Wechsel 94, Effekten 2000, ÜÖkonomie 417, Waren 438 520, Verlust 28 630. – Passiva: A.-K. 300 000, Hypoth. 94 000, Kredit. 513 332, Avale 2500. Sa. M. 909 832. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 89 752, Dubiose 6419, Abschreib. 25 603. – Kredit: Vortrag 497, Fabrikat.-Gewinn 92 647, Verlust 28 630. Sa. M. 121 775. Dividenden 1899) 1900– 14919/13 0 0 90 90, „ 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Max Böhringer. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Rat Janzer, Mannheim; Stellv. Dir. Georg Brüstle, Triberg; Karl Maurer, Leipzig; A. Haller, Schweningen; J. N. Roth, Villingen; Rich. Pfaff, Triberg. Zahlstelien: Villingen: Ges.-Kasse, Reichsbank; riberz: Rhein. Creditbank. ― ――‚ÜÜ‚‚‚‚‚――――― ―― Musikwerke- Und Musik-Instrumenten-Fabriken ete. Deutsche Grammophon-Aktiengesellschaft in Berlin, S. 42, Ritterstrasse 36 mit Zweigniederlassung in Hannover. Gegründet: 30./1. 1900 mit Wirkung ab 1./9. 1899; eingetr. 28./6. 1900. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Deutschen Grammophon-Ges. m. b. H. in Hannover u. der Firma Musikwerke Orpheus G. m. b. H. in Leipzig. Erstere Ges. erhielt für ihre Einlagen M. 280 000 in 280 Aktien à M. 1000 u. M. 18 137 bar; letztere M. 120 000 in 120 Aktien à M. 1000. Ferner legte The Gramophone Comp. Lim. in London verschiedene Patente, Verwertungs- u. Ausübungsrechte betreffend Verfahren u. Apparate zur Registrierung u. Wiederhervor- bringung von Tönen in die A.-G. ein, wofür M. 540 000 in 540 Aktien à M. 1000 ge währt wurden. Zw eck: Fabrikation von grammophonischen Masch. u. Apparaten, deren Bestandteilen u. Material., die Ausübung, der An- u. Verkauf der dafür erteilten u. noch zu erteilenden Patent- u. Mustersc hutzrechte. 1904 Ankauf eines eigenen Grundstückes in Hannover für M. 250 000, in dem bisher schon die Plattenfabrikation pachtweise betrieben wurde. Am 20./11. 1907 zerstörte ein grösseres Schadenfeuer das Walzwerk u. das Mühlengebäude. Infolge wesentlicher Zollerhöhungen errichtete die Grammophongesellschaft in London, Paris u. Barcelona eigene Plattenpressereien. Im J. 1910 wurde eine eigene Plattenpresserei in Österreich errichtef. Die durch die Errichtung der ausländischen Fabriken in der Fabrik in Hannover frei gewordenen Räume hat die Ges. benutzt, um das gesamte Lager, Werk- statt u. Expedition von Berlin nach Hannover zu verlegen, so dass nur die gesamte Verkaufs- Organisation u. das Aufnahme-Laboratorium in Berlin verblieben sind. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30/6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. fleé am 30. Juni 1914: Aktiva: Grundstück 120 000, Gebäude 348 818, Masch. und Inventar 237 792, Utensil. u. Beleucht. 38 790, Waren 719 734, Debit. 491 425, Bankguth. 9522, E 4710, Wechsel 173 471, Patente 160, Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Delkr.-Kto I 200 000, do. II 150 000, Kredit. 442 514, Übergangskto 176 019, Gewinn 151 831. Sa. M. 2 220 365. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 883 280, Abschreib. 51 469, Delkr.-Kto 150 000, Gewinn 151 831. – Kredit: Vortrag 186 384, Gen.-Warenkto 1 050 197. Sa. M. 1 236 582. Dividenden 1900/1901–1913/14: 25, 25, 25, 20, 5, 10, 10, 7½ 7½,7½, 10, 10, 10, 7 %. Direktion: Komm.-Rat Josepk Berliner, Hannover; Leo B. Cohn, Berlin, Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Ernst Fleck, Stellv. Rechtsanw. Willy Meinhardt, Dir. Jac. Berliner, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Ephraim Meyer & Sohn. „ 0 3 Favorite-Record Akt.-Ges. in Berlin. Gegründet: 26./9. 1911 mit Wirkung ab 1./7. 1911; eingetr. 7./6. 1912. Gründer siehe dieses H hbueß. 1913/14. Sitz bis 1913 in Linden bei Hannover. Als Einlagen haben