Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 827 Das Unternehmen befindet sich im Ausbau u. wird den Kreis Mayen mit elektr. Energie ver- sorgen. i) M. 2 000 000 Aktien der Pfalzwerke A.-G Ludwigshafen a. Rhein. (A.-K. M. 7 250 000). Die Rhein. Schuckert-Ges. hat den Betrieb auf 12 J. gepachtet. k) M. 400 000 Aktien der Hessischen Eisenbahn A.-G., Darmstadt (A.-K. M. 4 000 000). ) M- 400 000 Aktien der Licht- u. Kraftwerke der Moselkreise A.-G., Berncastel. m) M. 368 0 Aktien der Müllheim. Badenweiler Eisenbahn A.-G. u) M. 326 000 Aktien der Elektr. Überlandzentrale Ober- hausen A.-G. o) M. 1 170 000 Beteilig. bei der Überlandzentrale Mainz. p) Aktien u. St.-Anteile von elf kleineren Elektrizitätsunternehm. In 1914 neu beteiligt bei dem Überlandwerk Jagstkreis A.-G. in Ellwangen mit M. 2 000 000 Aktien, hiervon sind M. 1 000 000 voll- u. M. 1 000 000 mit 25 % eingez. Zu obigen Unternehmungen und Beteiligungen sind neuer- dings folgende hinzugekommen: Die Versorgung der preussischen Kreise Simmern und Zell (Hunsrück). Das für den Bau der Leitungsanlagen und Ortsnetze erforderliche Kapital- wird vom Kreis gestellt, der Betrieb von der Ges. auf Grund eines Pachtvertrages geführt. Die Versorgung der hessischen Kreise Alsfeld und Lauterbach, die unter wesentlicher finanzieller Mitwirkung der Provinz Oberhessen durchgeführt wird. Die Rhein. Schuckert- Ges. beschäftigte am 30./4. 1914 rd. 2500 Beamte u. Arb. Kapital: M. 11 000 000 in 3000 Nam.-Aktien Serien A, B u. C (Nr. 1–3000) u. 8 000 Inh.- Aktien Serie D (Nr. 3001–11 000) à M. 1000. Die Aktien Nr. 1–3000 können in Inh.-Aktien umgewandelt werden, was mit der Mehrzahl der Aktien bereits geschehen ist. Urspr. M. 3 000 000. Die G.-V. v. 14./12. 1908 beschloss behufs Betriebserweiterungen Erhöhung um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./8. 1908, angeboten den Aktionären zu 107 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./6. 1911 um M. 1 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./8. 1911 P. r. t der Einzahl., über. nommen von einem Konsort. (Zahlstellen) zu 116 %, angeboten den Aktionären 3: 1 v. 24./6. bis 10./7. 1911 zu 125 %. Die G.-V. v. 16./12. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 2 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1913, übernommen von einem Konsort. zu 117.50 %; den alten Aktionären im Mai-Juni 1913 3: 1 zu 122.50 % angeboten. Nochmals erhöht It. G.-V.-B. v. 9./3. 1914 um M. 3 000 000 (auf M. 11 000 000) in 3000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./2/ 1914. Diese neuen Aktien sind von einem Konsort. zu 118 % übernommen worden mit der Verpflichtung, davon soviel den Besitzern alter Aktien zum Kurse von 123 % zuzügl. 5 % Zs. ab 1./2. 1914 zum Bezuge anzubieten, dass auf je nom. M. 3000 alte Aktien eine neue Aktie von nom. M. 1000 entfällt. (Geschehen v. 13.–27./3. 1914.) Agio mit M 75 n Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1909, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Süddeutschen Disconto-Ges. u. durch Indossament übertragbar. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1915 in 25 Jahren, also bis 1939, durch jährl. Auslos. von mind. 4 % der urspr. Anleihesumme im April auf 1./8. (zuerst 1915); ab 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch übernahm die Ges. die Verpflichtung, vor gänzlicher Tilg. der Anleihe keine weiteren Anleihen aufzunehmen, welchen, was die Sicherstellung des Kapitals und der Verzinsung anbelangt. ein Vorzug vor der gegenwärtigen Anleihe eingeräumt wird. Zahl- stellen wie bei Div. Im Juli freihändig zu 99 % aufgelegt. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1909 –1914: 100, 99.50, 99.60, 98, 95, 94* %. Zulassung zur Notiz an der Mannheimer Börse erfolgte am 9./8. 1909; in Frankf. a. M. im Nov. 1909. Zulassung in Berlin erfolgte Ende Febr. 1914; Kurs daselbst Ende 1914: 96* %. Anleihe von 1911: M. 1 500 000 in 4½ % Schuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Süddeutschen Disconto-Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1917 bis spät. 1941 durch jährl. Auslos. von mind. 4 % des urspr. Anleihebetrages im April auf 1./8. (zuerst 1917), ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Keine hypoth. Sicherheit, sonst wie oben. Aufgenommen zur Verstärkuug der Betriebsmittel. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs: Eingeführt in Frankf. a. M. u. Mannheim im Febr. 1912. Zulassung in Berlin Ende Febr. 1914 erfolgt. Notiz wie oben. Anleihe von 1913: M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1913, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1919. Keine hypoth. Sicherheit, sonst wie oben. Aufgelegt am 28./1. 1913 zu 98.50 %. Zulassung in Berlin erfolgte Ende Febr. 1914; in Erankf. a. M. u. Mannheim im März 1914. Erste gemeinsame Kursnotiz aller 3 Anleihen in Berlin am 26./3. 1914. 95 %; am 25./7. 1914: 96* %. Anleihe von 1914: M. 6 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 7./2. 1914, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Südd. Disconto-Ges. in Mannheim oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1920 bis spät. 1944 durch jährl. Auslos. von 4 % des urspr. Anleihebetrages im Nov. (zuerst 1919) auf 1./3. (erstmals 1920); ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. zulässig. Keine hypoth. Sicherheit, sonst wie oben. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1914: In Berlin: 100.25* %. In Frankf. a. M.: 100.75 %. Eingeführt in Berlin im Juni 1914 zu 101 %; in Frankf. a. M. u. Mannheim im Juli 1914. Hypotheken: M. 253 000. (Stand Ende Juli 1914.) Geschäftsjahr: 1./8.–31./7.; früher bis 1904: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besondere Rücklagen u. Abschreib., alsdann 10 % Tant. an A.-R. von demjenigen Betrag, welcher 4 % des A.-K. übersteigt (mind. aber eine feste Vergüt. von M. 10 000), vertragsm. Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V.