840 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. dieser irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren darf. Ein Pfandrecht an den Ver- mögensstücken haben die Inhaber dieser Oblig. nicht. M. 4 300 000 dieser Anleihe wurden fest untergebracht, der Rest von M. 5 700 000 war zum Umtausch gegen die auf 2./1. 1899 gekündigten Schuldverschreib. der 4½ % Anleihe von 1894 reserviert, der bis 15./10. 1898 unter Vergütung von 1½ % pro Stück erfolgen konnte. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Eingeführt im Nov. 1898 an der Berliner Börse. Kurs Ende 1899–1914: In Berlin: 100, 93.50, 85.50, 88.50, 95.80, 98.75, 99.60, 99.60, 96.50, 97.30, 99.75, 10939, 9975, 97.50, 98, 96* /%. — In Frankfurt a. M.: 100, 93, 86.40, 89, 95.50, 98.60, 99.80, 99.40, 97, 97.50, 99.50, 99.70, 99.80, 97.50, 97.70, 96.50* %. Im April bezw. Mai 1899 auch an den Börsen von Hamburg, München u. Cöln eingeführt. II. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1899, unkündbar bis 1902, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke (Nr. 10 001 – 20 000) à M. 1000, lautend auf den Namen der Bayer. Vereinsbank in München. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1903 durch jährl. Ausl. von mind. 4 % = M. 400 000 im Sept. auf 2. Jan. (zuerst 1904) bis 1928; kann seit 1903 ver- stärkt oder ganz oder teilweise mit 6 monat. Frist gekündigt werden. Die Ges. darf vor gänzlicher Tilg. keine weiteren Anleihen aufnehmen, welchen, was die Sicherstellung des Kapitals und der Verzinsung anbelangt, ein Vorzug vor der gegenwärtigen Anleihe eingeräumt wird. Ein Pfandrecht an den Vermögensstücken haben die Inhaber dieser Teifschuldverschreibungen nicht. Noch in Umlauf von Anleihe I u. II Ende Juli 1914 M. 7 700 000. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin wie bei Anleihe von 1898. – In Frankf. a. M. Ende 1900–1914: 93, 86.40, 89, 95.50, 98.60, 99.80, 99.40, 97, 97.50, 99.50, 99.70, 99.80, 97.50, 97.70, 96.50* %. Eingeführt im Sept. 1899 an der Berliner Börse. Im April bezw. Mai 1900 auch an den Börsen von Frankf. a. M., Hamburg, München u. Cöln eingeführt. III. M. 15 000 000 inm 4 % Teilschuldverschreib. von 1901, unkündbar bis 1906, rückzahl- bar zu 102 %, Stücke Nr. 1–4000 à M. 2000, Nr. 4001–11 000 à M. 1000, lautend auf die Bayer. Vereinsbank in München. Zs. 1. 4. u. 1./10. Tilg ab 1907–1931 mit mind. 4 % der Anleihesumme; seit 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig: Verlos. im Dez. (zuerst 1906) auf 1./4. (zuerst 1907). Auch freihändiger Rückkauf. Coup.-Verj.: 4 J. K.). Noch in Umlauf am 31./7. 1914: M. 9 600 000. Die Anleihe ist hypoth. nicht eingetragen. Zahlst.: Gesellschaftskasse; München; Bayer. Vereinsbank u. deren Filialen, Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank u. deren Filialen; Hamburg u. Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank: Dresden u. Berlin: Dresdner Bank und deren Filialen; Ludwigshafen: Pfälz. Bank u. deren Filialen; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Nürnberg: Anton Kohn; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges.: Frankf. a. M.: Dreyfus & Co., E. Ladenburg, L. & E. Wertheimber. Kurs Ende 1901–1914: In Berlin: 93.75, 100.40, 101.90, 101.90, 101.30, 99, 99.90, 101.20. 102.25, 101.50, 99.20, 97.80, 98.70* %. –— In Frankfurt a. M.: 93.50, 100.50. 101.90, 101.90, 101.25, 99, 99.80, 101, 102.25, 101.20, 99.60, 98, –* %. Eingeführt April 1901. Erster Kurs 4./5. 1901: 99 %. – Auch notiert in Hamburg, Cöln u. München. IV. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 28./4. 1908, unverlosbar u. unkündbar bis 1914, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000 (Nr. 1–15 000) lautend auf die Bayer. Vereinsbank in München. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1914–1938 mit mind. 4 % der Anleihesumme; seit 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig; Verlos. im März auf 1./7. (erstmalig 1914). Auch freihändiger Rückkauf. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Die Anleihe, aufgenommen behufs Herabminderung der Bankschulden u. Verstärkung der Betriebsmittel, ist hypoth. nicht eingetragen (siehe Anleihe I u. II). Jahlst. wie bei Div. exkl. A. Schaaffh. Bankverein. Kurs Ende 1908–1914: In Berlin: 99.20, 101.30, 103.20, 101.75, 99.30, 98.30, 99.50* %. In Frankfurt a. M.: 99.10, 101.20, 103.20, 101.75, 99.60, 98, 99.90* %. Aufgelegt am 30./6. 1908 zu 98.75 %. Eingeführt in Berlin am 6./7. 1908, in Frankf. a. M. u. München Mitte Juli 1908; auch in Hamburg notiert. V. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des AMR.. 1013 rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000 (Nr. 1––15 000) lautend auf den Namen der Bayer. Vereinsbank in Nürnberg. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1919 bis spät. 1943 durch jährl. Auslos. von mind. M. 660 000 im Dez. (zuerst 1918) auf 1./4. (zuerst 1919); ab 1919 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt (siehe bei Anleihe IL=–IV). Aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel sowie zur Deckung des Geldbedarfs der mit ihr in Beziehung stehenden Unternehm., vor allem aber, um für die umfangreichen Aufgaben der Siemens-Schuckertwerke G§m b .H.„ Berlin, Vorsorge zu treffen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst:: Ges.- Kasse; München: Bayer. Vereinsbank u. Filialen, Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank u. Filialen; Hamburg, Berlin, Hannover u. Leipzig: Commerz- u. Disconto-Bank; Mannheim: Säddeutsche Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co., E. Ladenburg; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Nürnberg: Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank, Anton Kohn. Kurs Ende 1913 –1914: In Berlin: 98.50, 98.50* %. In Frankf. a. M.: 98.50, 98 50* %. Auf- gelegt am 3./4. 1913 M. 7 500 000 zu 98.25 %. Notiert in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg u. München. Hypotheken: a) Noch M. 514 552 eingetr. auf das Geschäftsgebäude in München, verzinsl. zu 4½ % rückzahlbar durch Annuitäten innerhalb 56 Jahren bis 1959; b) M. 210 000 auf das Geschäftshaus in Cöln eingetragen, mit 4 % verzinsl.: ce) M. 230 000 eingetr. für die Schuckert-Stiftung auf das Haus in Nürnberg, Schloss- äckerstr. 29, verzinslich mit 4 %, rückzahlbar nach halbjähriger Kündigung.