Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 855 aktie Lit. A von M. 2000 auf M. 1000 sowie Aufhebung der Vorrechte der Vorrechtsaktien Lit. B und Gleichstellung sämtlicher Aktien. Die a. o. G.-V. v. 25./2. 1908 beschloss auch die Erhöhung des A.-K. um höchstens M. 900 000. (Noch nicht geschehen.) Von dem aus der Zus. legung der St.-Aktien erzielten Buchgewinn wurden M. 400 000 auf Gefällegerechtsame abgeschrieben u. weitere M. 50 000 dem neugebildeten Ern.-F. zugeführt. Die a. o. G.-V. v. 29./9. 1911 sollte den G.-V.-B. v. 25./2. 1908 betr. Ausgabe von höchstens M. 900 000 neuen Aktien aufheben u. statt dessen die Ausgabe von M. 1 500 000 Vorz.-Aktien beschliessen, doch war die G.-V. nicht beschlussfähig. Anleihen: I. M. 500 000 in 4½ % Oblig. von 1900, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. im Dez. –Jan. auf 1./4. Zahlstellen wie bei Div. Noch in Umlauf Ende März 1914 M. 414 000. % II. M. 200 000 in 5 % Oblig., rückzahlbar zu pari, aufgenommen lt. G.-V. v. 27./9. 1902 für Erweiterung des Werkes und Verstärkung der Betriebsmittel. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. im Dez.–an. auf 1./4. Zahlstellen wie bei Anleihe I. Noch in Umlauf am 31./3. 1914 M. 170 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % vertragsm. Tant. an Vorst., event. Dotierung von Sonderrücklagen, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (wobei der Vors. den doppelten Anteil wie die anderen Mitglieder erhält, jedoch höchstens M. 500 mehr als diese), Rest Super-Div. Bilanz am 31. März 1914: Aktiva: Grundstücke 97 307, Gebäude 228 603, Gefälle- gerechtsame 500 000, Wasseranlagen 353 375, elektr. Anlagen 1 524 393, Mobil. 9756, Werkzeuge u. Werkzeugmasch. 5002, Fahrzeuge 1, Interims-Kto 400, Beteilig. 14 600, Waren 56 517, Betriebsmaterial. 31 601, Avale 3600, Kassa 1829, Kaut. 2225, Versich. 2180, Debit. 107 420, Abnehmer-Kto 91 616, Löhne 479, Bankguth. 8493, Effekten 100 000. – Passiva: A.-K. 1 200 000, 4½ % Oblig. 414 000, 5 % do. 170 000, R.-F. 24 397, Avale 3600, Zs.-Rückstell.-Kto 13 807, Kaut. 2225, A.-K.-Tilg.-Kto 100 000, Kredit. 1 196 520, Oblig.-Einlös.-Kto 11 000, Vergüt. an A.-R. 3000, Vortrag 852. Sa. M. 3 139 403. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 34 244, Betriebs-Unk. u. Reparat. 132 748, Betriebsmaterial. 240 074, allg. Unk. 19 177, Strombezugkto Mark 177 095, Anleihe-Zs. u. Agio 27 820, Darlehns-Zs. 61 819, Abschreib. 180 026, Reingewinn 3852. – Kredit: Vortrag 6629, Einnahmen für Strom, Zählermieten, Zs. u. Gebühren 870 229. Sa. M. 876 858. Dividenden: 1896/97–1898/99: 0, 0, 0 % (Baujahre); 1899/1900: 6 % auf die Aktien Lit. B P. r. t.; 1900/01: 6 %; 1901/02–1907/08: 0, 6, 6, 6, 6, 0, 6 %. Aktien A 1899/1900–1907/08: 0 %. Gleichber. Aktien 1908/09–1913/14: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Ferd. Overmann, Hagen. Prokuristen: W. Annemann, K. H. Vollert. Aufsichtsrat: (6) Vors. Oberbürgermeister Willy Cuno, Hagen; Komm.-Rat Gust. Tesche, Hagen; I. Bürgermeister Dr. Jokusch, Lüdenscheid; Bankier Walter Meininghaus, Dortmund; Bürgermeister Herm. Büscher, Altena. Zahlstellen: Plettenberg: Ges.-Kasse; Berlin: Bank für Handel u. Ind.; Essen: Essener Credit-Anstalt; Dortmund: Deutsche Nationalbank; Frankf. a. M.: Grunelius & Co. Elektricitäts-Akt.-Ges. vorm. C. Buchner in Wiesbaden. Gegründet: 18./5. 1899 mit Wirkung ab 1./1. 1899. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Nutzbarmachung der Elektrizität, namentlich die Herstellung, der An- u. Verkauf aller zur Ausnutzung der Elektrizität dienenden Anlagen, Masch., Apparate u. Gegenstände jeder Art, der Betrieb solcher Anlagen. Spezialität: Elektrische Licht- u. Kraftanlagen in jedem Umfange. Centralen für Städte. Lieferung sämtlicher Bedarfsartikel. Kapital: M. 442 500 in 437 vollbez. Nam.-Aktien à M. 750 u. 153 Aktien à M. 750 mit 25 == M. 187.50 pro Stück eingezahlt. Urspr. M. 750 000, worauf M. 600 000 eingezahlt. Die G.-V. V. 3./10. 1903 beschloss zur Deckung des nach Aufbrauch der Res. (M. 67 514) Ende 1902 verblieb. Fehlbetrages von M. 74 800 Herabsetz. des A.-K. durch Einziehung von M. 160 000 Aktien, wovon bis Ende 1903 M. 65 000, 1904 die weiteren M. 95 000 zurückgekauft waren, wodurch ein Buchgewinn von M. 59 750 erzielt wurde. Zur Beseitigung des restl. Fehlbetrages aus 1904 von M. 29 327 beschloss die G.-V. v. 30./6. 1905 weitere Herabsetzung des A.-K. von M. 590 000 um M. 147 500 auf M. 442 500 durch Ermässig. des Nennwerts der Aktien im Ver- hältnis 4:3. Das J. 1911 schloss infolge grosser Veruntreuungen mit einem Verlust von M. 68 998 ab, wovon M. 20 000 aus Res. gedeckt. Der Verlustvortrag konnte aus dem Gewinn in 1912 um M. 42 667 auf M. 6330 vermindert u. 1913 ganz getilgt werden. Hypotheken: M. 95 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 vollgez. Aktie = 2 St., zu 25 % eingez. Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Bankguth. 22 331, Kassa 926, Wechsel 460, Effekten 11 638, Immobil. 130 000, Mobil. u. Utensil. 1, Masch. u. Werkzeuge 1, Debit. 314 386, Waren 118 540, Automobil 1. – Passiva: A.-K. 356 437, Hypoth. 95 000, Kredit. 64 293, Anzahl. auf Arbeiten 30 000, Gewinn 52 555. Sa. M. 598 286. Gewinn- u. Veriust-Konto: Debet: Verlustvortrag 6330, Unk. 92 831, Abschreib. auf Debit. 27 891, do. auf Masch. u. Werkzeuge etc. 2950, Gewinn 52 555. – Kredit: Betriebs- gewinn 181.660, Haus-Kto 898. Sa. M. 182 559.