864 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1914: Aktiva: Bergwerk 100 000, Masch. 9000, Bohranlage 2300, elektr. Kraft- u. Lichtanlage 12 600, Baukto 31 400, Grubeninventar 6700, Kto für eigenes Fuhrwerk 1, Mobil. 1, Brückenbau 1, Grunderwerbskto 7005, Schiefer 44 560, Material. 2459, Kassa u. Wechsel 5063, Effekten 108 663, Bankier-Kto 50 161, Reichsbank-Kto 1000, Post- scheck-Kto 1341, Debit. 90 502. – Passiva: A.-K. 375 000, R.-F. 37 500, Disp.-F. 241, Delkr.- Kto 3353, Unfall-Genoss. 3779, unerhob. Div. 492, Löhne 12 606, Knappschafts-Kassen 5050, Arb.-Unterstütz. 18, Remun. 3731, Angestelltenversich. 237, Talonsteuer-Res. 750, Gewinn 30 000. Sa. M. 472 761. Dividenden „„%. %%%%%% . %%% % Coup. Vers 1 n. Direktion: B. Aufsichtsrat: 0. Hemmer, Stellv. Otto Sauerwald, Gust. Lemcke, Dr. med. Grüne. Obercasseler Basalt Actien-Gesellschaft vorm. Christian „ senior in Liquidation in Obercassel bei Bonn. Gegründet: 25./6. 1897 durch Übernahme der Firma Christ. Uhrmacher sen. ab 1.1. 1897. Zweck: von Basaltsteinbrüchen. Die a. o. G.-V. v. 7./3. 1908 beschloss die Auflös. der Ges. Sämtliche Steinbrüche nebst den zugehörigen Anlagen sind 1907/1908 verkauft. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 1./8. 1907 um M. 750 000 auf M. 250 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Warenvorräte 32 112, Debit. 33 389, Kassa 33, Liquidations-Kto 550 000. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 17 840, Kredit. 13 596, Gewinn 334 098. Sa. M. 615 535. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 1049, Zs. 56, Tant. an A.-R. 500, Gewinn 334 098. Sa. M. 335 704. – Kredit: Saldovortrag M. 335 704. Dividenden 1897–1907: 6, 7, 6, 6, 5, 0, 0, 0, 1, 0, 0 %. Liquidatoren: Wilh. Becker, Joh. Hoitz. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Heppekausen, Bonn; Stellv. Kaufm. Joh. „ Obercassel; Fabrikbes. Hubert Krey, Graslitz. 3 Ö * 0 5 Granitwerke Steinerne Renne Aktiengesellschaft mit dem Sitze im Gutsbezirk Schloss Wernigerode. Gegründet: 9./8. 1899 mit Wirkung ab 1./7. 1899. Gründer Jahrg. 1900/01. Firma Max Meyerstein in Hannover brachte mit W irkung ab 1./7. 1899 in die Ges. ein u. a. die Rechte u. Pflichten, sowie das Grundeigentum in Grosse von 5 ha, das sie von Fürsten Stolberg-Wernigerode 1899 erworben hatte, ferner das gesamte, zu den Steinbrüchen u. der Wasserkraftanlage gehörige Zubehör u. Inventar, sowie die Vorräte an Steinen. Das Ausbeutungsrecht bezieht sich insgesamt auf eine Fläche von ca. 41 ha u. ist auf 75 Jahre erworben. Die Fabrikgrundstücke fallen nach 75 Jahren an den Fürsten zu Stolberg- Wernigerode zurück. Für ihre Einlage erhielt die Firma Max Meyerstein M. 500 000 in Aktien der Ges., ausserdem M. 100 932 bar. Zweck: Betrieb von Granit- u. anderen Steinbrüchen u. Bearbeit. von Granit u. sonst. Gestein, Ausnutz. natürl. Wasserkräfte, spec. derjenigen der Steinernen Renne (jetzt 300 HP.). Holtemme, der elektr. Energie zu industr. Anl. Erbaut ist 1902 eine Schotterwerksanl. mit 2 Brechern, 1903 eine Granitsägerei und -Schleiferei, 1905 eine Marmorsägerei. Gewonnen wird graublauer, roter und grüner Granit, Pflastersteine, sowie Marmor in den Marmor- br üchen a. d. Lahn. Ein Teil des unrentablen Betriebes an der Lahn ist aufgegeben. Arb. 1909 140. Das Jahr 1905 ergab M. 241 283 Gesamtverlust, womit die Unterbilanz auf M. 626 065 anwuchs, die sich 1906 auf M. 1 135 980 steigerte. Wegen d. Sanierung u. d. neuen Verlustes von M. 629 346 s. bei Kapital. Mit dem Wechsel in der Direktion am 1. 10. 1911 wurden auch Massnahmen zur völligen Umgestaltung der Betriebe getroffen. Kapital: M. 1 295 000 in 1095 abgest. Aktien u. 200 neue Aktien von 1907, sämtl. à M. 1000, davon M. 456 000 im Besitz der Ges. Urspr. M. 1 000 000; über die Wandlungen des A.-K. bis 1907, Ausgabe u. Einzieh. von Vorz.-Aktien u. Genussscheinen, Zuzahl. auf Aktien etc., siehe dieses Handb. 1913/14. A.-K. danach M. 1 295 000. Für 1908 ergab sich ein neuer Verlust, der 1909 um M. 158 122 auf M. 222 535, 1910 um M. 256 118 auf M. 478 654, 1911 auf M. 629 346 u. 1912 auf M. 760 921 stieg. Die a. o. G.-V. v. 24./12. 1913 beschloss das A.-K. zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende 1912 M. 760 921) im Verhältnis 20: 1 zus. zulegen. Die- jenigen Aktionäre, die auf ihre Aktien 95 % =– M. 950 zuzahlen, sind von der beschlossenen Zus. legung Peffei Auf sämtl. Aktien wurden je M. 950 zugezahlt, so dass eine Herabsetz. des A.-K. nicht stattgefunden hat. Anleihe: M. 600 000 in 4½ %, Oblig., rückzahlb. 2. 103 %, Stücke? a M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 innerhalb 30 Jahren 4u jährl. Auslos. von 1–1½ % im Dez. (zuerst 1904) auf 1./7. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges.: Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Hildesheim: Hildes- heimer Bank; Hannover: Max Meyerstein. Noch in Umlauf Ende 1913 M. 331 000. *