906 % grösser. u. Modernisier. des Alt- Rk Werkes, welche 1911/12 stattfand. Die 6. V. v. 15./9. 1913 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 500 000 (auf M. 2 750 000) in 500 Aktien mit Div. Ber. ab 1./7. 1913; dieselben wurden von Gebr. Arnhold zu 124 % übernommen u. den alten Aktionären zu 130 % angeboten. Agio mit ca. M. 78 000 in E. F. Hypotheken: M. 82 166 zu 4 %, halbj. kündbar u. durch Amort. von 3 % des urspr. Betrages von M. 270 000 zuzügl. ersp. Zs. zu tilgen. Hypoth.-Anleihe: M. 750 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %; aufgenommen lt. G.-V. v. 25./5. 1909 behufs Erwerb der Porzellanfabriken Moritz „ Hypothekarisch sichergestellt auf Altrohlau zur ersten Stelle u. nach M. 116 829 auf Hohen- berg an zweiter Stelle. Noch in Umlauf Ende Juni 1914 M. 668 000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 bis 1936 durch jährl. Auslos. von mind. 2 % des urspr. Anleihebetrages nebst urspr. Zs. durch Verlos. im Jan. auf 1./7.; auch Ankauf zulässig, ebenso seit 1910 verstärkte Tilg. oder vollständige Rückzahl. zulässig. Verj. der Coup. in 3 J. (K.), der Stücke in 10 J. (K). Zahlstellen wie bei Div. Aufgelegt am 17./3. 1910 M. 453 000 zu 101 %. Kurs in Dresden Ende 1910–1914: 102, 102.50, 99.50, 95.50, 98* %. Geschäftsjahr: 1.7 .–30./6. Gen.-Vers.: Im f. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer jahrl. festen Vergüt. von je M. 500 für jedes Mitel. der Vors. M. 1000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Grundstücke 363 509, Fabrikanlage 2 258 593, Masch. 145 048, elektr. Beleucht.-Anlage 26 267, Heizungsanlage 38 265, Ütensfl. 3 Automobil I. Gleisanlage 23 623, Pferde u. Wagen 1, Strassenbau 1, Wasserleitung 1, Niederlage 12 512, Mutung 1, Kaolinfeld 1, Telephonanlage 1, Neubau 13 131, Effekten 430 100, Hypoth. 21 550, Kassa 1243, Wechsel 15 010, Bankguth. 471 645, Debit. 521 234, Warenlager 194 375, Roh- material. 37 559. – Passiva: A.-K. 3 750 000, Oblig. 668 000, do. Zs.-Kto 15 570, do. ausgeloste 18 540, Hypoth. 82 166, R.-F. 304 095, Spez.- -R.-F. 40 000, Unterstütz.-F. 9932, Talonsteuer 15 000 (Rückl. 7500), Kriegs-Res. 150 000, Div. 220 000, do. unerhob. 820, Kredit. 101 185, Tant.- u. Zuweis. 57 069, Vortrag 148 797. Sa. M. 4 573 677. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 105 474, Abschreib. 81 288, Kriegs-Res. 150 000, Talonsteuer 7500, Reingewinn 425 866. – Kredit: Vortrag 136 939, Fabrikat.-Gewinn u. sonst. Einnahmen 633 190. Sa. M. 770 129. Kurs: In Dresden Ende 1906–1914: 171.50, 160, –, –, 171.75, 169.60, 157.25, 155, 150* %. Zugelass. daselbst im Juni 1906 M. 750 000, davon zur Zeichnung aufgelegt M. 177 000 am 30./6. 1906 zu 165 %. Kurs in Berlin Ende 1912–1914: 3 155.75, 155* %. Eingeführt daselbst am 7./11. 1910 zu 181 %. Dividenden 1904/05–1913/14: 9, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 12, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Hugo Auvera, Hohenberg; Friedr. Schallner. Altr ohlau; Stellv. Louis Schilling, Hohenberg. Prokuristen: Gg. Mennel, P. Lehmann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm. Rat Max Frank, Dresden; Stellv. Komm.-Rat Hugo Auvera sen., Hohenberg; Komm.-Rat Kurt Gretschel, Triptis; Rechtsanwalt Dr. Jos. Sc hmitt, Bamberg; Dr. Karl Freih. von Wolf-Zdekauer, Prag; Max Kaufmann, Berlin; Dr. Heinr. Arnhold, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold; Berlin: Abraham Schlesinger, München: Bayer. Handelsbank u. Fil. Porzellanfabrik Königszelt in Königszelt in Schl. Gegründet: 18./12. 1886; eingetr. 22./1. 1887. Sitz bis 1887 in Berlin. Zweck: Erwerb der Porzellanfabrik von A. Rappsilber in Königszelt in Schlesien ab 1./7. 1886 für M. 1 600 000 nebst 5 % Zs. ab 1./7. 1886. Die Gesellschaft besitzt 16 grosse Brennöfen und 6 Arb.-Wohnhäuser. 1900/1901 wurde ein neues Kesselhaus fertiggestellt und drei neue Cornwall-Kessel in Betrieb genommen; ferner wurde 1901 ein neues Maschinenhaus vollendet, seit Okt. 1901 ist eine neue Dampfmaschine 250 HP. und die elektr. Licht- und Kraftanlage in Betrieb. 1912/13 erforderten Neu- u. Umbauten, sowie Anschaff, ca. M. 150 000. Die Ges. gehört der Vereinigung deutscher Porzellanfabriken, G. m. b. H. in Berlin an. Kapital: M. 2 600 000 in 2600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 600 000, erhöht lt. G.-V. 9./3. 1905 um M. 1 000 000 (auf M. 2 600 000) in 1000, ab 1./7. 1905 div. Aktien, Aktionären 2:1 v. 13.–27./5. 1905 zu 230 % abzügl. 4 % Zs. bis 1./7. 1905. Diese Erhöh. erfolgte behufs Erwerb von M. 800 000 Aktien der Porzellanfabrik Hutschenreuther in Selb . K. 1 200 000, Div. 1905/06–1913/14: 20, 20, 18, 12, 12, 8, 8, 15, 12 %). Im J. 1913 weitere M. 657 000 Hutschenreuther-Aktien erworben. Hypoth.-Anleihe: M. 1 200 000 in bis 1918 5 %, von da ab 4½ % Teilschuldverschreib. Aufgelegt 1913 zu 99.50 %. Zahlst.: Dresden: Gebr. Arnhold; Meiningen: Bank f. Thüringen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Iml. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (erfüllt 1905), event. Dotation des Disp.-F., bis 4 % Div., vom Rest 100 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 6000), bis 8 % Tant. an Vorst. u. Öberrest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Grundstücke 94 652, Gebäude 959 361, Masch. 108 835, Inventar 13 543, elektr. Licht- u. Kraftanlage 34 735, Formen u. Modelle 16 679, Bahngleise- Anlage 8186, Pferde u. Wagen 800, Material. u. halbfert. Waren 126 096, Bestand an bemaltem