―――― ―‚――¼――mf¾s,j¾jũ ―§m̊‚, ... 1054 Farben- und Bleistift-Fabriken ele. Farbwerke Aktiengesellschaft in Düsseldorf. Gegründet: 12./11. 1900 mit Wirkung ab 1./7. 1900; eingetr, 14./12. 1900. Übernahmepreis M. 1 196 000. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der von der Firma Moritz Müller & Söhne betriebenen Bleiweiss- und chem. Fabrik, Betrieb aller Zweige der chem. Industrie. Die neu aufgebaute Bleiweiss- u. Mennigefabrik ist seit Mai 1901 in regelmäss. Betrieb u. 1903, um rentabler Z¹ arbeiten, erweitert. Die Ges. gehört dem Verein deutscher Bleifarben-Fabrikanten und dem Bleiweiss-Syndikat an. Kapital: M. 600 000 in 600 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Zur Tilg. der 30./6. 1903 auf M. 229 266 angewacfisenen Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 8./9. 1903 Herab- setzung des A.-K. um M. 400 000 (auf M. 600 000) durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis . Frist bis 31./1. 1904. Der Buchgewinn wurde weiter zur Erfüll. des R.-F. u. zu Ab- schreib. verwandt, weshalb für 1903 1904 von Abschreib. Abstand genommen wurde. Infolge eines Konjunkturverlustes von M. 53 053 schloss die Ges. 1907/08 nach M. 15 633 Abschreib. mit einem Verlustsaldo von M. 91 629 ab, wovon M. 60 000 durch den R.-F. Deckung fanden u. M. 31 629 vo orgetragen wurden; dieser Verlust blieb 1908/09 bestehen u. erhöhte sich 1909/10 u. 1910/11 infolge ungünstiger Verhältnisse in der Bleiweiss industrie auf M. 52 623 bezw. 76 743; 1911/12 konnte der Verlust auf M. 69 450 u. 1912/13 auf M. 28 350 „. und 1913/14 ganz getilgt werden. Anleihe: M. 500 000 in 5 % Oblig. à M. 3000 10 % .. Noch in Umlauf am 30./6. 1914: M. 365 000. Zahlst.: Bremen: E. C. Weyhausen, Deutsche Nationalbank. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht:1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event, besond. Abschreib. u. Rückl., hierauf 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von je M. 500), Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Grundstücke 225 000, Gebäude 447 000, Gleisanlage 1500, Masch. 135 000, Mobil. u. Utensil. 14 000, Waren, fertige u. in Fabrikat. pefindl. Material. 271 577, Versich. u. Talonsteuer-Res. 4294, Kassa u. Wechsel 12 437, Debit. u. Bankguth. 294 760, Beteilig. 20 000. – Passiva: A.-K. 600 000, Obligat. 365 000, Delkr.-Kto 20 000, Kredit. 238 742 Akzepte 173 944, R.-F. 2000, Vortrag 25 883. Sa. M. 1 425 570. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 28 350, Fabrikat.- u. Handl.-Unk. 3 766, Zs. 44 901, Abschreib. auf zweifelhafte Forder. 70, Abschreib. 50 843, Gewinn 27 883. Sa. M. 342 814. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn M. 342 814. Dividenden: Aktien 1900/1901–1903/1904: 0 %; abgest. Aktien 1904/1905–1913/1914: ...%.% sap Verj.: 4 J. (K) Direktion: Dr. Herbert Müller. Prokuristen: Ad. Oidtmann, Gust. Serse Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Jul. Weber, Duisburg; Stellv. Jul. Müller, Benrath; Legationsrat Herm. vom Rath, Charlottenburg; Siegfried Müller, Duisburg; Ernst Dilthey, Rheydt. Zahlstellen: Ges. Barmen: Deutsche Bank; Bremen: E. C. Weyhausen. V „ „ Akt.-Ges. vormals Leverkus. Zeltner & Consorten in Cöln, Hohenzollernring 85, Betriebe in Leverkusen, Hannover, Duisburg, Schweinfurt, Marienberg, Sophienau. Gegründet: 31./5. 1890 mit dem Sitz in Nürnberg, eingetr. 6./6. 1890. Die G.-V. v. 6./2. 1899 beschloss, den Sitz der Ges. nach Cöln zu verlegen; eingetr. daselbst 13./4. 1899. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung (s. Jahrg. 1901) die Nürnberger Ultramarinfabrik Joh. Zeltner u. die Ultramarinfabrik der Firma Dr. C. Leverkus & Söhne in Leverkusen. 1890 wurden noch folg. Werke bezw. Firmen erworben: a) J. Nuppeney & Co., Andernach, b) Jordan & Hecht, Goslar, c) Gebr. Bahl & Co., Montabaur, d) Sophienau zu Sophienau bei Eisfeld, e) Blaufarbenwerk Marienberg, Bensheim, f) Hannov. Ultramarinfabrik vorm. Egestorff. Linden, g) Schweinfurter vorm. Heidelberger Ultramarinfabrik, Oberndorf. Im Jahre 1906 wurde die Ultramarinfabrik der Firma Julius Curtius in Duisburg käuflich erworben. Die Fabriken Büchner-Pfungstadt u. Holtzapfel-Grub stellten den Betrieb auf eine Reihe von Jahren ein, Theunert & Gechter, Chemnitz, auf immer. Egestorff's Salzwerke haben die Ultramarinfabrikation v. 1./1. 1904 ab vertragsmässig auf 20 eingestellt, ebenso die Ultramarinfabrik der von Waitzischen Erben in Cassel ab 1./4. 1905 gegen entsprechende Entschädigung für immer. Zweck: Fabrikation von Ultramarin, von chem. u. anderen Artikeln; auch kann sich die Ges. an Unternehm. zu gleichen Zwecken beteiligen. Die Ges. trägt einen Teil der Feuer- versicherung ihrer Werke und der T. ansportversich. selbst, die Res, hierfür hat jetzt die Höhe v. M. 100 000 erreicht. – In der Bilanz für 1913/1914 ist das Beteil.-Kto mit M. 2 448 149 aufgeführt (1912/13 M. 2 524 149). Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 19./7. 1890 um M. 3 000 000 in 3000 Aktien, von denen 2505 zur Übernahme der 1890 nach- träglich angekauften Etabliss. verwendet wurden. Die G.-V. v. 14./10. 1911 beschloss Erhöh