Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1429 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 44 642, Tant. 10 470, Gewinn 57 725. — Kredit: Vortrag 1887, Pachten u. Mieten 2988, Zs. 7978, Fabrikat.-Kto 99 984. Sa. M. 112 838. Kurs Ende 1902.–1914: 119,108, 415, 120, 110, 110, 110, 106, 110, 120, 120, 108, – %. Zugel. z. Börsenh. 2./1. 1901. Notiert Stettin. Dividenden 1885/86–1913/14: 7, 5, 3. 2, 4 0, 2 2, 7 7% 3½% % deußp.verß (K.) Direktion: Rich. Scharf. „ Rud. Bemmann. Aufsichtsrat: (4) Vors. Komm.-Rat C. G. Nordahl, Stellv. Konsul Rich. Kisker, Stadtrat Carl Deppen, Justizrat Rechtsanw. Dr. Hirschfeld, Stettin. Zahlstelle: Für Div. u. Anleihe: Stettin: Wm. Schlutow. Schleipen & Erkens Akt.-Ges. in Jülich. Gegründet: 4./11. 1903 mit Wirkung ab 1./10. 1903; eingetr. 31./12. 1903. Gründer siehe Jahrg. 1906/07. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der der offenen Handels- Ges. Schleipen & Erkens in Jülich gehörigen Papier- u. Pergamentpapierfabriken, sowie der Pergamentpapier- fabrik in Ratingen, übernommen bei der Gründung gegen Gewährung von 670 Aktien à M. 1000. 1904 Aufstellung einer zweiten Papier-Masch. in Jülich. 1905/06 wurde Ausbau der Fabrik Coslar bei Jülich fortgesetzt u. die Kosten aus den Betriebsmitteln bestritten (1906/07 M. 176 756). Der gesamte Betrieb der Ratinger Fabrik wurde 1907 nach der Fabrik Coslar verlegt. Das Ratinger Etablissement ist an eine Kassenschrankfabrik mit Kaufs- zwang vermietet. Kapital: M. 770 000 in 770 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Immobil. 250 000, Bahnanschluss 1, Masch. 380 000, Masch.-Utensil. u. Mobilar 1, Fabrik Ratingen 95 000, Kassa 2496, Bankguth. 207 887, Post- scheckguth. 1265, Debit. 203 843, Papier 29 421, Rohmaterial, Material, Utensil. 128 394. – Passiva: A.-K. 770 000, Kredit. 135 356, R.-F. 77 000, Ern.-F. 100 000, Dispos.-F. 45 000, Delkr.- Kto 35 000, Steuerrücklagen 5300, Div. 30 800, zur Verfüg. einer späteren a. o. G.-V. 48 957, Vortrag 50 898. Sa. M. 1 298 312. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 94 550, Gewinn 196 655. – Kredit: Vortrag 50 898, Fabrikat.-Kto 236 307, sonst. Einnahmen 4000. Sa. M. 291 206. Dividenden 1903/04–1913/14 (9 Mon.): 5, 6, 3, 2, 0, 6, 10, 10, 10, 12, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Jul. Müller, Jos. Erkens, Jülich. Aufsichtsrat: (3–7). Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Hech. Cremer, Rob. Hoesch, Düren; Ignaz Erkens, Niederau. Zahlstellen: Jülich: Gesellschaftskasse; Düren: Dürener Bank. 0 * 0 Y 0 0 .1* Papierfabrik Kirchberg, Act.-Ges. in Kirchberg bei Jülich. Gegründet: 9./8. 1897 unter der Firma Düsseldorfer Papierfabrik vorm. Gustav Eichhorn A.-G. in Düsseldorf, übernommen für M. 1 750 000. 1900 Firma wie obenstehend geändert u. der Sitz nach Kirchberg verlegt. Erwerb und Fortbetrieb der zu Düsseldorf unter der Firma Gust. Eichhorn und zu Kirchberg unter der Firma Arthur Eichhorn betriebenen Papier- fabriken. Die Fabrik Düsseldorf wurde 1899/1900 der Firma Hermes & Co., G. m. b. H. ver- pachtet und der Betrieb in die für jährl. M. 22 000 gepachtete Fabrik zu Kirchberg verlegt. Dieselbe ist dann 1901 käuflich erworben. Die Verpachtung der, Düsseldorfer Fabrik ist 1913 beendet, dieselbe ist abgebrochen u. soll dieser Besitz als Grundstück veräussert werden; für M. 87 000 bereits verkauft. Umsatz 1906/07–1913/14: 1 668 928, 2 218 779, 2 299 392, 2 517 169, 2 500 613, 2 531 697, 2 861 481, 3 290 648 kg. 1906/07 wurde die techn. Umgestalt. der gesamten Anlagen vorgenommen, Kosten M. 273 119: Zugänge 1907/08–1913/14 ca. M. 50 000, 4794, 30 912, 20 948, 74 982, ca. 50 000, ca. 130 000. Seit Kriegsausbruch wird mit etwa 70 % der normalen Prod. gearbeitet. Kapital: M. 563 500 in 21 St.-Aktien à M. 1000, 48 Vorz.-Aktien A à M. 1000, 8 Vorz.- Aktien A à M. 1500, 352 Vorz.-Aktien B à M. 1000, 87 Vorz.-Aktien B à M. 1500 (2 St.-Aktien à M. 1000 befinden sich im Besitz der Ges.). Urspr. M. 1 100 000 in Aktien à M. 1000, zur Sanierung des Unternehm. u. zur Ausgleichung des Fehlbetrages von M. 642 102 per 30./6. 1900 sowie zu Abschreib. beschloss die G.-V. v. 4./9. 1900 Herabsetz. des A.-K. um M. 834 000 auf M. 266 000 durch Zus. legung von 20 Aktien zu 5 und Ausgabe von M. 500 000 in 350 ab 1./7. 1900 div.-ber. Vorz.-Aktien à M. 1000 u. 100 solchen à M. 1500, an- geboten den Aktionären zu 103 %. Das A.-K. bestand danach aus M. 766 000, wovon M. 266 000 in St.-Aktien à M. 1000 u. M. 500 000 in Vorz.-Aktien à M. 1000 und 1500, letztere mit Vorrecht auf 5 % Vorz.-Div. Die G.-V. v. 17./6. 1901 beschloss neuerlich Herab- setzung um M. 160 000 auf M. 606 000 durch Zus. legung von 5 St.-Aktien zu 2 unter Auf- hebung des Vorrechtes der Vorz.-Aktien. Das A.-K. betrug somit von 1901–1906 M. 606 000 in 456 Aktien à M. 1000 u. 100 Aktien à M. 1500, sämtlich gleichberechtigt. Die a. o. G.-V. v. 10./5. 1906 beschloss die Neuschaffung von Vorz.-Aktien durch Zuzahlung von 55 % auf die bisherigen M. 606 000 Aktien. Die nicht zur Umwandlung in Vorz.-Aktien eingereichten Aktien wurden im Verhältnis von 3 zu 1 zus. gelegt. Die durch diese Massnahme erzielten Barmittel von rund