7 Gesellschaften für Gas-, Petroleum- und Spiritus-Glühlicht. 1225 und das Vermögen der Ges. Die Ges. behält sich das Recht vor, vom 1./7. 1913 an- fangend, die Vorz.-Aktien aus dem Reingewinn durch Auslosung oder Ankauf ein- zuziehen (zu amortisieren). Die Einziehung erfolgt zum Nennbetrage mit einem Aufgeld von 5 % zuzüglich der aus früheren Jahren etwa rückständigen Div.-Beträge nebst 5 % Stückzinsen bis zum bekanntgemachten Einlösungstage für das Geschäftsjahr, in dem die Einlösung erfolgt. Die Amortisation darf jährlich höchstens 25 % des urspr. Nennbetrages der Vorz.-Aktien betragen. Den in einem Jahre zur Amort. zu verwend. Teil des Reingewinnes bestimmt die über diesen beschliess. G.-V. Für die Einlös. der Vorz.-Aktien wurde ein besond. Fonds gebildet. Lt. G.-V.-Beschl. v. 30./11. 1914 kann die Verwalt. nach ihrem Ermessen Vorz.-Aktien aus dem Reingewinn u. aus dem bereits angesammelten Fonds in Höhe von M. 3 465 000 auch unter 105 % ankaufen. In diesem Falle darf der jeweils anzukaufende Betrag der Vorz.-Aktien auch 25 % des in Umlauf befindl. A.-K. von M. 13 200 000 übersteigen. Zur Verstärk. der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 3./11. 1910 die Erhöhung des A.-K. um M. 6 600 000 (also auf M. 19 800 000) in 6600 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000; diese neuen Vorz.-Aktien, den schon vorhandenen Vorz.-Aktien gleichgestellt, sind seit 1./7. 1910 div.-ber. u. wurden von einem Konsort. (Koppel & Co. etc.) zu pari übernommen. Die G.-V. v. 29./11. 1912 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 3 300 000 (also auf M. 23 100 000) durch Ausgabe von 3300 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1912, begeben zu pari u. den alten St.-Aktionären 2: 1 franco valuta plus 30 Pf. Schlussscheinst. vom 9.–29./1. 1913 zur Verfügung. Es wurde zu diesem Zweck eine besondere Res. von M. 3 300 000 gebildet, aus der die Ges. die Einzahl. auf diese neuen Aktien leistete. Hypotheken: M. 1 033 000 auf Grundstücke Rother- u. Ehrenbergstr. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: Jede St.-Aktie = 6 St., jede Vorz.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., höchstens bis 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 6 % Tant. an A.-R. (höchstens M. 100 000), Überrest Super-Div. an St.-Aktien. Die vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte ist als Handl.-Unk. zu buchen. Ausser der pro Jahr auf 5 % beschränkten Div. der Vorz.-Aktien erhielten dieselben aus dem Gewinn des Jahres, in dem die Ausgabe erfolgte, einen einmaligen Extra-Anteil von 6 % = M. 60 pro Aktie. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Grundstücke 1 263 281, Gebäude 1 855 531, Patent-, Erfind.- u. Versuchs-Kto 1, Inventar 100 000, Werkzeug u. Masch. 100 000, elektr. Anlagen u. Apparate 100 000, Haus-Einricht. 1, Fabrik- do. 100 000, Bankguth. 19 276 821, Debit.: a) Kunden 4 014 625, b) Untergesellschaften 10 265 900, Hypoth. 627 500, Beteilig. u. Effekten 7 849 109, Waren u. Rohmaterial. 4 211 059, Kassa 65 020, Wechsel- u. Scheck-Bestand 282 600, vorausbez. Prämien 49 032, Avale 2 550 000, Kaut. 51 567. – Passiva: A.-K. 9 900 000, Vorz.- Aktien 13 200 000, R.-F. 5 216 289, Kredit.: a) Untergesellschaften 1 253 163, b) sonst. Verpflicht. 6 636 203, unerhob. Div. 1350, Avale 2 550 000, Wohlf.-F. 438 258, Res. zur Verfüg. künftiger G.-V. 3 545 000, Sonder-Rückl. (event. für Einlös. der Vorz.-Aktien) 3 465 000, Talonsteuer-Res. 79 200, Wehrsteuer-Beitrag 180 000, Hypoth. 1 033 300, Div. an Vorz.-Aktien 660 000, do. an St.-Aktien 2 475 000, Tant. an A.-R. 100 000, Vortrag 2 029 288. Sa. M. 52 762 052. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 5 221 322, Steuern 759 434, Abschreib. 483 195, Reingewinn 5 264 288. – Kredit: Vortrag 677 159, Geschäftsgewinn 11 051 080. Sa. M. 11 728 240. Kurs Ende 1893–1914: 363, 457, 730, 753, 691, 420, 320, 495, 342, 230, 234, 335, 339.25, 345, 232.50, 371.50, 658.50, 647, 623, 687.75, 536.75, 450* %. Aufgel. M. 800 000 am 20./11. 1893 zu 310 %. Die Aktien Nr. 1738–2404 wurden im Juni 1901, die Nr. 2405–3154 im April 1905, die Nr. 3155–3900 im März 1906, die Nr. 3901–6600 Anfang Febr. 1908 u. Nr. 6601–9900 im Mai zugelassen. Notiert in Berlin. – Die Vorz.-Aktien Nr. 1–6600 wurden am 29./11. 1909 in Berlin zum ersten Kurse von 102.30 % eingeführt. Ein Teilbetrag davon (M. 2 000 000) am 25./11. 1909 zu 102 % zur Zeichnung aufgelegt. Kurs Ende 1909–1914: 103, 103.90, 104.25, 101.75, 102.75, 105.25* %. Die Vorz.-Aktien Nr. 6601–13 200 Lit. B sind seit Anfang Febr. 1911 lieferbar: Dividenden: Aktien 1892/93–1907/08: 65 (f. 9 Mon.), 130, 130, 100, 80, 60, 28, 33, 28, 7, 9, 12, 20, 22, 22, 35 %. – St.-Aktien 1908/09–1913/14: 50, 50, 50, 25, 25, 25 %. – Vorz.- Aktien 1908/09–1913/14: 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Komm.-Rat Rich. Feuer, Geh. Reg.-Rat Herm. Schlüpmann, H. Remaneé, Dr. Fritz Blau, Friedr. Müller, Stellv. R. Jonas, M. Johs. Schwartz, Heinrich Ziegler, S. Sello, Otto Waltz, Rechtsanwalt William Meinhardt, Stellv. Kurt Lüpschütz, .Assenheim. Prokuristen: Rob. Müller, A. Tikotin, Rob. Stern, Dr. Max „Dr. Walter. Lerx- Dr. Karl Finckh, Heinr. Süssmann, Otto Krause, Oskar Klatté, Max Herzberg, Ludw. Frens- dorf, Karl Henz, Karl Schwab, Jul. Blumenfeld, Jos. Kurzweil, Berlin; Albert Winde, Treptow- Berlin; Paul Ihlenfeld. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat L. Koppel, Berlin; Stellv. Gen.-Leutn. z. D. Exzellenz Wilh. Brandau, Charlottenburg; Gen.-Leutn. Exzellenz Freih. von Dincklage-Campe, Staatssekretär a. D. Wirkl. Geh. Rat Dr. Bernh. Dernburg, Komm.-Rat Simon Nathan, Berlin; Hof- u. Gerichtsadvokat Dr. A. Gallia, Wien. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Pariserplatz 6: Koppel & Co., Bankgeschäft.