und Restaurants. 1239 Hotels und Restaurants. Hotel Akt.-Ges. Bad Elster in Bad Elster. Gegründet: 21./12. 1910 bezw. 2./3. 1911 mit Wirkung ab 1./10. 1910; eingetr. 4./4. 1911 in Adorf, Vogtl. Gründer: Hotelbesitzer Jul. Bretholz in Bad Elster u. 38 verschiedene Firmen u. Privatpersonen bezw. Lieferanten; Hotelbesitzer Jul. Bretholz legte in die Akt.- Ges. ein seine in Bad Elster gelegenen Hotels Wettiner Hof u. Hotel de Saxe mit dem darin betriebenen Gastwirts- u. Pensionsgewerbe u. das in den Hotels befindliche Zubehör, lebende u. tote Inventar, Ausstattung, Aussen- u. Kassenbestände, Effekten u. sämtl. Vorräte nach dem Stande vom 1./10. 1910. Der Wert dieser Einlage wurde auf M. 2 332 496 angenommen, hiervon entfallen M. 43 550 auf die Kassen-, Effekten-, Keller-, Küchen-, Zigarren-, Fuhrparks- sowie Hoteldebitorenkti nach der Bilanz vom 30./9. 1910. Die Akt.-Ges. übernahm M. 1 430 000 u. M. 310 000 auf Hypoth., insgesamt also M. 1 740 000 Hypoth., während die übrigen eingetr. Lasten von Jul. Bretholz zur Löschung zu bringen waren. Die Akt.-Ges. übernahm ferner die sämtl. Geschäftsschulden des Jul. Bretholz nach dem Stande vom 1./10. 1910 im Betrage von M. 468 496, wovon M. 42 496 auf die Kassen-, Effekten-, Keller-, Küchen-, Zigarren-, Fuhrparks- sowie Hoteldebitorenkti nach der oben erwähnten Bilanz entfallen. Der Wert der Einlage des Jul. Bretholz betrug sonach M. 124 000; er erhielt dafür 124 Aktien zu à M. 1000 mit der Verpflichtung, davon die Kosten der Gründung bis zu M. 49 000 zu tragen; erreichen die Kosten nicht diese Höhe, so hat er die Differenz an die Ges. heraus- zuzahlen. Die übrigen Gründer bringen in die Akt.-Ges. ein die Forderungen, die ihnen an Jul. Bretholz zustanden u. von der Akt.-Ges. übernommen wurden, Gesamtbeträge von M. 426 000, u. es erhält jeder einzelne dafür Aktien im Betrage seiner Forderungen, so Portois & Fix in Wien M. 86 700, F. A. Schütz, Leipzig M. 48 000. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der Hotels Wettiner Hof u. Hotel de Saxe in Bad Elster, der Betrieb sonstiger, mit der Hotelindustrie verwandter Zweige sowie der Erwerb u. die Einrichtung von Anlagen hierzu. Hotel de Saxe 1912/13 wieder abgestossen. Das Geschäfts- jahr 1913/14 schloss mit einer Unterbilanz von M. 100 610 ab. Kapital: Urspr. M. 490 000 in 474 Inh.-Aktien à M. 1000 u. 38 Namen-Aktien à M. 300 u. 20 Namen-Aktien à M. 200, begeben zu pari. Urspr. M. 550 000. Die G.-V. v. 23./11. 1912 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 60 000 (also auf M. 490 000) durch Einziehung von M. 60 000 Inh.-Aktien à M. 1000. Die Übertragung der Nam.-Aktien ist an die Zustimmung der Ges. gebunden. Hypotheken: M. 1 430 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäfthalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Kassa 8065, Effekten 1, Vorräte 6900, Schuldner 25 793, Beteilig. 20 000, Einricht. 239 000, Gebäude 1 323 000, Grundstücke 282 000, Verlust 100 610. – Passiva: A.-K. 490 000, Hypoth. 1 430 000, Gläubiger 48 645, Akzepte 36 724. Sa. M. 2 005 370. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 89 912, Zs. 71 110, Effekten 142, Abschreib. 40 132, – Kredit: Vortrag 820, Entnahme aus R.-F. 1500, Betriebskto 98 366, Verlust 100 610. Sa. M. 201 297. Dividenden 1911/12–1913/14: 0, 0, 0 %. Direktion: Jul. Bretholz, Willy Spengler. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Curt Enders, Dresden; Stellv. Rechtsanw. E. Hofmann, Adorf, Fabrikbes. Paul Gaedt, Aue; Architekt Alfred Zapp, Chemnitz; Rentner Max Klarner, Bad Elster. Aktiengesellschaft Eremitage in Berlin. Gegründet: 20./5. bezw. 24./9. 1913; eingetr. 27./9. 1913. Gründer: Chaskel Eisenberg, B.-Schöneberg; Dipl.-Ing. Willy Eisenberg, Arthur Römer, Charlottenburg; Generalagent Emil Merres, Dipl.-Ing. Hans Treitel, B.-Schöneberg. Die Ges. bezweckte Betrieb u. Ver- wertung von Restaurationen, Cafés, Vergnügungsetablissements u. dergl. Anstalten. Die Ges. ist bereits wieder erloschen. Kapital: M. 5000 in 5 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Direktion: Chaskel Eisenberg, B.-Schöneberg. Aufsichtsrat: Vors. Generalagent Emil Merres, B.-Schöneberg; Stellv. Kaufm. Arthur Römer, Dipl.-Ing. Willy Eisenberg, Charlottenburg. Deutsche Eisenbahn-Speisewagen-Gesellschaft in Berlin, NW. 40, Kronprinzenufer 27. Gegründet: 8./12. 1896; eingetragen 19./12. 1896. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau u. Betrieb von Speise- u. Luxuswagen auf deutschen Eisenbahnlinien, doch hat die Ges. die von ihr gebrauchten Wagen nicht selbst gebaut, sondern anderweitig in Bestellung gegeben. Die Ges. besitzt zur Zeit 115 Wagen und hat zwei eigene Wasch- anstalten mit elektr. Antrieb. In Seegefeld bei Spandau besitzt die Ges. seit Mitte 1908 eine eigene Reparaturwerkstätte, die 1909 mit einem Kostenaufwand von M. 88 373 ver- grössert wurde, weitere M. 120 000 sind 1910/11 ausgegeben. Das Wagen-Kti erhöhte sich