1240 Hotels und Restaurants. 1908/09 um ca. M. 400 000, 1909/10 um M. 262 096, 1910/11 um M. 518 697 Wagenreparaturen erforderten 1910/11–1913/14: ca. M. 315 979, 355 391, 375 656, 380 664. Die Ges. nahm ihren Betrieb am 1./5. 1897 auf u. führt z. Z. den Speisewagenbetrieb auf Grund besonderer mit den betreff. Eisenbahnverwalt. geschlossener Pachtverträge auf folgenden 29 Linien in Eisenbahnzügen mit eigenen Wagen u. in eigener Regie: Berlin- Hannover-Cöln; Berlin-Stralsund-Sassnitz; Berlin-Hoyerschleuse; Hoek van Holland-Basel über Cöln-Mainz-Karlsruhe; Hoek van Holland-Löhne; Hoek van Holland-Hamburg- Altona; Frankf. a. M.-Amsterdam; Altona-Hamburg-Cöln; Frankf. a. M.-Altona; Frankf. a. M.- Basel; Berlin-Altona; Berlin-Stettin-Danzig; Berlin-Frankf. a. M.-Strassburg-Basel; Berlin- Probstzella-München; Berlin-Breslau; Altona-Frankf. a. M.-Strassburg i. E.-Basel; Altona- Frankf. a. M.-Basel; Berlin-Heringsdorf; Berlin-Leipzig-Hof-München; Berlin-Lauterbach; Leipzig-Hannover-Amsterdam; Altona-Hamburg-Leipzig; Cöln-Altona-Kiel; Leipzig-Cöln; Hagen-Amsterdam; Leipzig-Geestemünde; Berlin-Frankf. a. M.; Berlin-OÖOldenburg über Bremen; Cassel-Norddeich; Ludwigshafen-Basel; Berlin-Hagenow; Berlin-Norddeich; Berlin-Kolberg; Berlin-Lübeck-Kiel; Berlin-Altona; Berlin-Kattowitz; Berlin-Stargard i. P. Seit Beginn des Krieges wird der Betrieb in beschränktem Masse aufrecht erhalten. Die Verträge sind auf unbestimmte Zeit mit sechsmonatiger gegenseitiger Kündig. geschlossen. Für Gestattung des Wirtschaftsbetriebes auf oben benannten Linien zahlte die Ges. an die Kgl. Preuss., Kgl. Bayr. u. Grossherz. Badische Staatsbahnverwaltung 1907/1908 M. 154 406 Pacht, d. i. 6.18 % des eingez. A.-K.; 1908/09 M. 210 210; 1909/10: M. 224 167 d. i 8.97 % des eingez. A.-K.; 1910/11 M. 257 506.91 d. i. 10.3 % des eingez. A.-K.; 1911/12 M. 269 868 d. i. 10.79 % des eingez. A.-K.; 1912/13 M. 291 564, d. i. 11.66 % des eingez. A.-K.; 1913/14 M. 247 697. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, voll eingezahlt bis 15./6. 1899. Die G.-V. v. 19./9. 1899 beschloss Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, div.- ber. ab 1./10. 1899 p. r. t., übernommen von den Aktionären 1.–15./10. 1899 zu 100 % plus 2 % Unk., eingezahlt 25 % u. das Agio sofort, 25 % am 1./4. 1900, 25 % am 1./10. 1900, 25 % am 1./10. 1901. Die G.-V. v. 12./12. 1907 beschloss Zwecks Erweiterung des Wagenparks Er- höhung um M. 500 000 in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1907, übernommen von einem Konsort. zu 140 %, angeboten den Aktionären 4: 1 vom 8.–22./2. 1908 zu 145 0% Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis 5 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (für jedes Mitglied mit M. 1000 garantiert), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Kassa 36 238, Effekten 71 682, Wagenmaterial 2 703 239, Wagen-Inventar 68 446, Wäscherei- do. 28 458, Bureau-, Magazin-, Fuhrwerks- u. Bäckereiinventar 2840, Wäsche 45 557, Wagenersatzteile 67 782, Waren 365 069, Debit. 95 546, Grundstücke 76 227, Werkstättengebäude 389 533, Werkstätteninventar 119 761. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 380 745, Spez.-R.-F. 265 000, Kaut. d. Angestellten 37 211, Kredit. 651 233, Unterst.-F. 108 157, Div. 100 000, Remun. 1505, Vortrag 26 530. Sa. M. 4 070 384. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pacht 247 142, Wagenreparat. 380 664, div. Betriebs- Unk. 454 754, Gehälter der Angestellten 882 502, Gen.-Unk. 270 225, Abschreib. 306 768, Gewinn 128 036. – Kredit: Vortrag 12 976, Speisen u. Getränke 2 529 881, Kassa u. Reklame 127 236. Sa. M. 2 670 095. Kurs Ende 1900–1914: In Berlin: 136.25, 122.25, 141.75, 164.75, 180.30, 191.90, 191.25, 178, 183.50, 184.75, 192, 187, 182, 165, 170* %. Zugelassen M. 1 000 000 Aktien (Nr. 1–1000) in Berlin u. Cöln. Eingef. durch die Zahlst.; erster Kurs 8%, 1900 15 %. Dividenden 1896/97–1913/14: –, 5, 7, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 19, 10, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Oberstleutnant z. D. Friedr. von Reinbrecht, Nicolassee. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Eugen Gutmann, Berlin; Stellv. Geh. Komm.- Rat Jul. Vorster, Cöln; Gen.-Dir. Nap. Schroeder, Paris; Freih. S. Alfred von Oppenheim, Cöln. Zahlstellen: Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Berlin: Dresdner Bank. Deutsche Hotel-Akt.-Ges. in Berlin W. 9 (Hotel Esplauade), Bellevuestrasse 17/18a, Zweigniederlassung in Hamburg (Hotel Esplanade). Gegründet: 14./1. 1907; eingetr. 20./2. 1907. Sitz der Ges. bis 1911 in Hamburg. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Errichtung u. Betrieb eines oder mehrerer Hotels, sowie der damit verbundenen Cafes u. sonstiger Veranstaltungen, sowie Erwerb, Pachtung, Bebauung u. Verwertung von Grundstücken für die vorbezeichneten Zwecke, sowie der Abschluss aller mit dem Gegen- stand des Unternehmens in irgend einer Verbindung stehenden Geschäfte. Die Ges. baute in Hamburg an der Ecke Stephansplatz das erstklassige Hotel Esplanade (Eröffnung am 4./4. 1908), auch errichtete die Ges. in Berlin auf dem für M. 5 040 000 erworbenen Grundstück Bellevuestr. 17, 18, u. 18a ein Hotel ersten Ranges, das ebenfalls den Namen „Hotel Espla- nade“ trägt; dasselbe wurde am 2./12. 1908 eröffnet. Um dem Mangel an Logierzimmern im Berliner Hotel zu beseitigen, hat die Ges. mit dem Eigentümer des benachbarten ca. 5000 qm grossen Grundstückes einen zehnjährigen Mietsvertrag mit Vorkaufsrecht dahin abgeschlossen, nach welchem sich der Eigentümer verpflichtet, einen Erweiterungsbau des Hotels nach den Plänen der Ges. vorzunehmen. Durch diesen Erweiterungsbau, der im Frühjahr 1913 in Betrieb kam, gewann die Ges. 110 Zimmer, ausserdem einen grossen Festsaal mit N ebenräumen, Wintergarten, grössere