Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. 1347 geleise-Betrieb 497, Löhne 67 792, Arb.-Wohlfahrt 5310, Saläre 27 972, Provis. 6801, Reparat. 11 516, Zuckersteuer 571 548, Kaufrüben 61 944, Aktienrüben 477 795, Bau-Unterhalt. 4927, Zs. u. Diskont 19 116, Dubiose 3000, Abschreib. 44 201. – Kredit: Vortrag 513, Zucker 1 367 362, Melasse 48 024, Melassefutter 6803, Rübensamen 319. Sa. M. 1 423 0922. Dividenden 1889/90–1913/14: 5, 0, 2½, 13.4, 8½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10%, % ,18 15 Vorstand: Vors. Amtsrat Aug. Schreiber, Gutsbes. Ernst Hagedorn, Gutsbes. Wilh. Barn- beck, Friedr. Conradi, Joh. Rose. Betriebs-Direktor: A. Harre, Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. Fischer, Stellv. G. Reinkings, Ökonomierat A. Flügge, A. Recknagel, H. Görg, C. W. Grandjot, Conrad Schröder, Conrad Giede, Franz Schlüter, L. Euse. Actien-Zuckerfabrik Watenstedt, Braunschweig. Gegründet: 1864. Rübenverarbeitung 1906/1907–1913/1914: 504 370, 476 300, 383 600, 418 700, 484 200, 182 200, 479 800, 539 550 Ztr. Die Ges. hat mit der Zuckerraffinerie Oschers- leben G. m. b. H. einen Gesellschaftsvertrag abgeschlossen. Kapital: M. 499 000. Bis 1914 M. 480 000 in Aktien à M. 3000, 1500 u. 500. Die G.-V. v. 2./3. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 19 000 in 38 Aktien à M. 500. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April. Stimmrecht: Je M. 1500 – 1 St. Bilanz am 31. März 1914: Aktiva: Gebäude 236 000, Masch. 205 000, Geräte 30 000, Baukto 134 288. Bestände 11 049, Kassa 1950, Wertp. 50 971, Debit. 149 315. – Passiva: A.-K. 499 000, Rückl. 48 000, Kredit. 242 865, Gewinn 28 710. Sa. M. 818 575. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rüben- u. Betriebs-Unk. 637 791, Gewinn 28 710. — Kredit: Zucker 634 783, Melasse 26 505, Rübenschnitzel 5213. Sa. M. 666 501. Dividenden 1896/97–1913/14: 12¼, 10, 7.4, 8.85, 10, 10, 0, 0, 0, 0, 0, 0 0, 0 0 )% Gewinn 1898/99–1913/14: M. 36 062, 43 153, 49 752, 48 592, 24 361, 32 000, –, 31 900, 31 900, 31 900, 23 925, 20 735, 27 115, –, 25 520, 28 710. Vorstand: Vors. Paul Mayer, Gustav Siemann, Heinr. Schrader, Alwin Söllig, Herm. Schliephake. Betriebs-Direktor: A. Dehnert. Aufsichtsrat: Heinr. Schliephake, Heinr. Horstmann, Heinr. Giltner, Otto Ebeling, Friedr. Günther, Friedr. Kahlfeld, Rich. Siemann, Hugo Weihe. Actien-Zuckerfabrik Weetzen in' Weetzen, Prov. Hannover. Gegründet: 13./8. 1883. Grösse des Grundbesitzes 5,5176 ha. Rohzuckerproduktion 1905/1906–1913/1914: 90 306, 90 800, 87036, 76 204, 79 343, 86 190, 92 056, 104 800, 111 914 Ztr. (1913/1914: 15 207 Ztr. Melasse); Rübenverarbeitung: 592 870, 595 200, 554 185, 474 500, 540 000, 574 500, 575 500, 721 800, 727 105 Ztr. Kapital: M. 750 000 in 2500 Nam.-Aktien (Nr. 1–2500) à M. 300. Urspr. M. 300 000; erhöht 1883 auf M. 405 000, 1884 auf M. 690 000 und 1888 auf M. 750 000. Aktien nicht notiert. Die Übertragung der Aktien ist an die Zustimmung des A.-R. und der G.-V. gebunden. Der Inhaber einer Aktie hat einen Morgen Zuckerrüben jährl. zu bauen und die darauf gewachsenen Rüben an die Fabrik zu liefern. Anleihe: M. 600 000 in 4 % (bis 1./10. 1887 4½ %) Prior. von 1884. Garantiert durch die Aktionäre nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes. Stücke (Lit. C, B, A) à M. 500, 1000 u. 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1887 durch jährl. Ausl. Ende März auf 1./10. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Kurs in Hannever Ende 1896–1906: 102, 100.75, 101, 100.25, 98, –, 100, 100, 100.65, 100, 100 %. Seit 1907 nicht mehr notiert. Die Anleihe war bis 1907 garantiert durch die Aktionäre nach Ver- hältnis ihres Aktienbesitzes. Nach den Anleihebeding. waren sämtl. noch im Umlaufe befindl. Partial-Oblig. dieser Anleihe am 1./10. 1907 fällig. Die Ges. war jedoch bereit, unter Auf- hebung der bürgschaftl. Teilhaftung der Aktionäre, deren Rübenbaupflicht jedoch fortbesteht, die Tilgung in der Weise hinauszuschieben, dass alljährlich, zuerst am 1./10. 1908, mindestens M. 16 000 zurückgezahlt werden, und zwar so, dass die ganze Anleihe spätest. am 1./10. 1918 getilgt ist. Die Partial-Oblig. wurden mit einem entsprechenden Stempelaufdruck versehen. (Frist zur Abstemp. 30./8. 1907.) Die Einreichenden erhielten auf den Nennwert ihrer Oblig. eine Vergütung von ½ %. Diejenigen Besitzer von Oblig. welche Rückzahlung wünschen, konnten solche ab 1./10. 1907 entgegennehmen. Zurückgezahlt wurden M. 83 000; M. 120000 blieben in Umlauf; Ende April 1914 nur noch M. 42 000. Zahlstellen: Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Herm. Bartels. Geschäftsjahr: 1. Mai bis 30. April. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt das Stimmrecht, dasselbe wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann kann ein Teil zu aussergewöhnlichen Abtragungen der Anleihe, sowie zur Tilg. von Aktien der Ges. verwendet werden, restl. Überschuss wird event. auf Rübenlieferung im Verhältnis ausgezahlt; A.-R. u. Vorst. versehen ihr Amt als Ehrenamt u. beziehen demnach keine Tant. Bilanz am 30. April 1914: Aktiva: Anlage 587 603, Kassa 4593, Zucker 62 432, Rüben- samen 21 069, Melassefutter 3301, Dünger 79 205, Versich. 943, Betriebs-Kto 26 674, Stempel- steuer 5100, Debit. 85 840. – Passiva: A.-K. 750 000, Anleihe 42 000, do. Zs.-Kto 646, Kredit. 84 040, Gewinn 76. Sa. M. 876 763. 85*