* 1386 Weinbau und Schaumwein-Fabriken. Geschäftsjahr: 16./6.–15./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 15. Juni 1914: Aktiva: Immobil. 150 000, Anschlussgeleise 4000, Böttcherei 101 004, Effekten 66 948, Beteilig. 3250, Betriebsinventar 20 000, Salz 5058, Loggermannschaften 11 170, Logger 580 000, Material. 45 851, Fischereigeräte 269 000, Kassa 1884, Debit. 125 947. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Netz-R.-F. 14 000, Reichsdarlehn 40 000, Anleihe 257100, Kredit. 72 445, unerhob. Div. 320, Vortrag 248. Sa. M. 1 384 114 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 101 329, allgem. Unk. 35 868, Versich. 27 481, Salz 19 749, Heringshandelunk. 42 696, Loggermannschaften 177 181, Personalversich. 7860, Zs. 8058, Loggerbetrieb 151116, Böttcherei 111 946, Abschreib. 254 631. Sa. M. 938 170. – Kredit: Waren M. 938 170. Dividenden 1906/07–1913/14: 0, 4, 0, 4, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Chr. Busch, Johs Seekamp. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Herm. Russell sen., Stellv. Justizrat Dr. Heinr. Herm. Klasen, Fabrikbes. Bernh. Connemann, Bürgermeister Aug. Dieckmann, Senator Konsul Herm. Brouér, Leer; Dir. Friedr. Wilh. Leopold, Hörde: Komm.- Rat H. Vogelsang, Recklinghausen; Ing. B. Drerup, Münster. %%% % %%%% Weinban und Schaumwein-Fabriken. Vereinigte Oberelsässer Weinkellereien Akt.-Ges. in Colmar. (In Liquidation.) Gegründet: 20./5. 1910; eingetr. 29./8. 1910. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Der Mitbegründer Thomann hat verschied. in Sennheim belegene Grundstücke für M. 45 000 in die Akt.-Ges. eingebracht. Zweck: Betrieb eines vorzugsweise dem Engroshandel dienenden Geschäfts in Weinen u. Trauben. Zweigniederlassung in Sennheim. Die a. o. G.-V. v. 20./2 1913 beschloss die freiwillige Liquid. der Ges. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 170 000; erhöht lt. G.-V. v. 6./5. 1911 um M. 30 000 in 30 Aktien, begeben zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Immobil. 63 114, Mobil. 14 427, Fässer 38 492, Effekten 22 000, Debit. 81 059, Kassa 594, Warenbestände 70 302. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 25 191, gestund. Zoll 19 279, Akzepte 39 171, Bankguth. 4938, unerhob. Div. 660, R.-F. 750. Sa. M. 289 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. u. Dekort 14 858, Handl.-Unk. 39 924, Amort.-F. 6001. – Kredit: Vortrag 1138, R.-F. II 750, Warenbruttogewinn 58 895. Sa. M. 60 783. Dividenden 1910/11–1911/12: 6, 0 %. Liquidator: Eugen Reich. Aufsichtsrat: Vors. Fernand Rumeny Colmar; Stellv. Albert Colombé, Eugen Kemystetter, Mülhausen i. E. Zahlstellen: Colmar: Ges.-Kasse, Bank v. Elsass u. Lothr. Sektkellerei 6%. Main Akt.-Ges. vorm. Gebr. Feist und Söhne in Frankfurt a. M., Hainerweg 37/53. Gegründet: 15./7. 1908 mit Wirkung ab 1./7. 1908; eingetr. 6./8. 1908. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Von Paul Leopold Friedbörig u. Auguste Feist-Belmont wurde die unter der Firma Gebr. Feist & Söhne in Frankf. a. M. betriebene Sektkellerei mit Aktiven u. Passiven in die Ges. eingebracht. Zweck: 1. Herstellung u. Vertrieb von Schaumweinen u. der Handel mit Weinen; 2. die Übernahme u. Weiterführung des von der Firma Gebr. Feist u. Söhne zu Frankf. a. M. geführten Betriebes zur Erreichung des zu 1 gedachten Zwecks; 3. Beteilig. an andern Unternehmungen, die den Zweck zu 1 zu fördern geeignet sind. Die Grundstücke der Ges. befinden sich in Frankf. a. M., Hainerweg 37–53 u. haben einen Flächeninhalt von 10 092 qm; dieselben sind teilweise doppelt, teilweise dreifach unterkellert u. 3634 qm hiervon sind bebaut. Mit Rücksicht auf den Krieg kam für 1913/14 keine Div. zur Ausschüttung, sondern es wurden M. 100 000 als Kriegsgarantie zurückgestellt. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000; erhöht lt. G.-V. v. 24./8. 1912 um M. 300 000 in 300 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1912, begeben zu 100 % plus Stemp. an ein Konsort. (X. Merzbach). Hypoth.-Anleihe: M. 185 000 zu 4½ % u. M. 120 000 zu 5 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige weitere Rücklagen, bis 4 % Div., vom Ubrigen vertragsm. Tant. an Vorst. etc., 10 % Tant an A.-R. (ausserdem eine jährl. feste Vergüt. von zus. M. 6000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.