Brauereien. 1461 42 900, 71 706, 86 805, 104 218, 110 503, 113 689, 119 457, 130 238, 179 806, 248 929, 272 733 hl. 1913/14 Absatz zurückgegangen. 1906/07 Erricht. eines Sudwerkes mit 100 Ztr. Aufschütt., nach dessen Inbetriebsetz. im April 1907 die Brauerei für eine Prod. von 200 000hlausgerüstet ist. Kosten für alle Neuanlagen M. 225 877. 1908 Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes. Zugang auf Gebäude- Kto M. 103 962, auf Masch.-Kto M. 21 213. 1909/10 zus. M. 37 155. 1910/11: Zugänge auf Brauerei- u. Mälzerei-Gebäude- u. Masch.-Kti M. 124 105. 1911/12 Zugänge Neubau-Kti M. 719 047, die sich 1912/13 auf M. 1 383 956 erhöhten; Zugänge 1913/14 rd. M. 250 000. Am 1./7. 1909 wurde die Feldschlossbrauerei in B.-Lichterfelde-Ost erworben. Die Lichterf. Brauerei wurde stillgelegt, nur die Mälzerei daselbst wird weiter betrieben. Die Feldschlossbrauerei geht nach 30 J. mit allem Zubehör u. einer Hypoth.-Belastung v. M. 157 000 an die Löwenbrauerei über. Bis dahin zahlt diese an jene pro Hektoliter verkauften Lagerbieres M. 1.60 u. pro Hektoliter verkauften Malz- bieres M. 0.80. 1910 Anglieder. der Brauerei Flehinghaus Charlottenburg. Anfang 1911 Über- nahme des Fassbiergeschäfts mit ca. 34 000 hl der Norddeutschen Brauhaus-A.-G. in B.-Grünau für M. 240 000. Ausserdem erwarb die Löwenbrauerei per 1./4. 1911 sämtl. Ausschankstätten der Germania. Augh Übernahme der Kundschaft der Hansabrauerei im Nov. 1911 u. Febr. 1912. Anfang 1912 Übernahme der Phönixbrauerei A.-G. in Berlin N., Hochstr. 21/24 (siehe bei Kap.), wohin der Sitz bezw. das Zentralbüro der Löwenbrauerei verlegt wurde. Das Grundstück in der Hochstr., das 1220 q R. umfasst, und eine Strassenfront von 154 m be- sitzt, hat noch einen grossen inneren Wert. Die Phönixbrauerei wurde 1911/12 mit einem Kostenaufwand von ca. M. 320 000 ausgebaut. Die Produktionsfähigkeit der Brauerei Hoch- strasse 21/24 beträgt jetzt bis zu 125 000 hl, die Produktionsfähigkeit in Hohenschönhausen wurde auf 240 000 hl erhöht. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000, davon 1000 abgest. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 27./4. 1897 um M. 500 000 u. lt. G.-V. v. 30./12. 1898 um M. 500 000 (auf M. 2 000 000). Letzte Em. zwecks Baues der Mälzerei. Zur Tilg. der Unter- bilanz von M. 754 388 am 30./9. 1902 u. Vornahme von Abschreib. beschloss die G.-V. v. 28./9. 1903 Herabsetzung des A.-K. auf M. 1 000 000 durch Zus. legung der Aktien im Ver- hältnis 2: 1. Zwecks Übernahme der Phönix-Brauerei A.-G. in Berlin beschloss die G.-V. v. 10./2. 1912 Erhöh. des A.-K. um M. 200 000 (auf M. 1 200 000) in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1912. Die Phönix-Aktionäre erhielten M. 182 000 Löwenbrauerei-Aktien u. zwar für je 5 Vorz.-Aktien 2 Schönhausener Aktien u. für je 8 St.-Aktien 1 Aktie der Löwenbrauerei u. M. 23 150 bar; restl. 18 Löwenbrauerei-Aktien zu 250 % begeben. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1903, rückzahlb. zu 102 %, 1000 Stücke Lit. A à M. 500, 500 Stücke Lit. B à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Treu- hand-Ges. in Berlin und an Ordre gestellt. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 in längstens 30 Jahren durch Ausl. Anfang April auf 1./10.; seit 1910 verstärkte Tilg. (event. auch durch Rückkauf) oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Noch in Umlauf Ende Sept. 1914 M. 931 000. Sicherheit: I. Hypoth. von M. 1 020 000 auf Brauerei-Grundstück in Hohenschönhausen nebst allem Zubehör. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 11½ J. (F.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Bank für Handel u. Ind. u. deren Filialen u. Depositenkassen, Deutsche Bank, Georg Fromberg & Co. Kurs in Berlin Ende 1905–1914: 102.70, 101.75, 98.90, 100, 101.10, 102, 103, 98, 100.25, –* %. Zugel. Febr. 1905; erster Kurs 10./2. 1905: 101 %. Hypotheken: M. 2 466 391 (Stand Ende Sept. 1914). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % an R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., event. besond. Rücklagen, dann 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 2500 feste Vergüt. pre Mitgl. u. M. 5000 für den Vorsitz.), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Brauereigrundstücke 1 513 856, Brauerei- u. Mälzerei- gebäude 2 460 500, Niederlagen-Grundstücke u. Gebäude 88 000, Masch. u. Apparate 861 000, Lagerfastage 249 000, Transportfastage 32 000, Pferde 48 000, Kraftwagen, Wagen u. Geschirre 59 000, Mobil. u. Utensil. 2, Flaschenbier-Utensil. 16 000, Beteilig. 2, Ausschänke, Inventar u. Niederlagen 400 000, Eisenbahnwagen 3000, Bier u. Material. 1 021 763; Debit. 237 192, Kaut. 6874, Darlehen u. Bieraussenstände 1 098 520, zus. 1 342 588, abzügl. 100 000 Abschreib. bleibt 1 242 589, eig. Hypoth. 98 518, Effekten 4992, Wechsel 9500, Kassa u. Postscheck-Kto 62 518, Bankguth. 215 420, vorausbez. Versich. 20 800. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Schuld- verschreib. 931 000, do. Zs.-Kto 18 348, Hypoth. 2 466 391, R.-F. 129 267, feste Kredite 1 500 000, Res. für Schuldverschreib. 18 620, Delkr.-Kto 54 726, Talonsteuer-Res. 10 350, div. Kontokorrent- Kredit. 872 611, Sparguth. der Kunden u. Angestellten 266 290, Kaut. 75 987, Akzepte 200 569, Brausteuer-Kredit 412 156, Tant. 16 000, Div. 60 000, do. alte 240, Kriegsres. 80 000, Vortrag 45 902. Sa. M. 8 358 462. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schuldverschreib.-Zs. 41 850, Hypoth.-Zs. 122 506, div. Zs. 129 217, Steuern 901 643, Handl.-Unk. 203 302, Versich. 23 444, Arb.-Wohlf. 46 954, Reparat. 109 145, Abschreib. a. Anlagen 334 020, do. auf Debit. 100 000, Gewinn 201 902. – Kredit: Vortrag 45 139, Bier- u. Nebenprodukte 2 144 689, Dubiose 24 156. Sa. M. 2 213 986. Kurs der Aktien Ende 1906–1914: 139.50, 114, 117.50, 130.50, 222, 265, 228, 223.25, 220* %. Eingeführt in Berlin von A. Falkenburger im Aug. 1906: erster Kurs 23./8. 1906: 150 %. Dividenden: Aktien 1895/96–1902/03: 0 %. Abgest. Aktien 1903/04–1913/14: 6, 7, 9, 9% . ((9) Direktion: Gen.-Dir. Fritz Wohl, Dir. Ernst Rübel, Stellv. Dir. Herm. Schön. Prokuristen: Abt. I: Max Tusche, Abt. II: Hugo Mielcke, Rich. Wolff. 0 ――