1460 Brauereien. 1913 14 Erwerb eines Grundstückes an der Bessemerstrasse in Schöneberg (1935 dqR.) für M. 1 142 520. Es wird hier 1914/15 eine Malzfabrik für eine jährl. Produktion von 240 000 Ztr. Malz errichtet. Ferner Erwerb eines Grundstückes an der Dolomitenstr. in Pankow (625 R.) für M. 353 1255. Bier-Absatz: 1899/1900–1906/07: 849 022, 884 140, 890 964, 937 044, 1 043 476, 1 134 462, 1 229 810, 1 231 504 hl; Umsatz 1899/1900–1913/14: M. 16 780 413, 17 753 282, 17 738 574, 18676561, 20 874 502, 22 804 807, 24 716 357, 25 803 839, 26 179 904, 25 936 229, 29 382 235, 34 372 787, 36 995 053, 37 353 617, 37 948 124. Die Mälzereien erzeugten 1899/1900–1906/07: 292 885, 289 805, 276 105, 304 838, 371 651, 399 908, 393 603, 392 234 Ztr. Malz. Bierabsatz u. Malzerzeugung für 1907/08–1909/10 nicht veröffentlicht, doch hat der Bierabsatz betragen: 1909/10 ca. 1 275 000 hl; 1910/11 nahezu 1 500 000 hl; 1911/12 über 1 600 000 hl; 1912/13 u. 191314 weitere Steigerung (1913/14 um 35 000 hh). Kapital: M. 15 000 000 in 6000 Aktien (Nr. 1–6000) à M. 300, 10 200 Aktien (Nr. 6001 bis 6600, 9101–17 700 u. 17 701–18 700) à M. 1000 und 2500 Aktien (Nr. 6601–9100) à M. 1200. Urspr. M. 600 000, dann erhöht auf M. 1 500 000, 1876 auf M. 1 800 000, 1885 auf M. 2 200 000, 1887 auf M. 2 400 000, 1891 um M. 3 000 000 auf M. 5 400 000, 1894 um 600 000 (begeben zu 150 %). Fernere Erhöhung um M. 1 000 000 (auf M. 7 000 000) It. G.-V.-B. vom 4. Nov. 1896 zwecks Ankaufs der Waldschlösschen-Brauerei in Dessau. Weiter fand lt. G.-V.-B. vom 16. Juli 1898 Erhöhung um M. 2 000 000 statt, angeboten den Aktionären zu 200 %. Weitere Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 7. Juni 1900 um M. 3 000 000, angeboten den Aktionären zu 1350 % Die G.-V. v. 22./2. 1908 beschloss zur Verstärkung der Betriebsmittel weitere Erhöhung des A.-K. um M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 150 % zuzügl. des Reichsstempels. Agio der 1908 er Emiss. mit M. 1 003 000 in R.-F. Fernere Er- höhung um M. 1 000 000 (auf M. 15 000 000) lt. G.-V.-B. v. 12./2. 1914 zum Erwerbe der Berliner Unions-Brauerei in Berlin. Von dieser Erhöhung ist je eine Aktie über M. 1000 gegen je M. 3000 Nennwert der Berliner Unions-Brauerei-Aktien gewährt. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4 % Partialobligationen von 1886 auf Namen der Deutschen Bank, rückzahlbar zu 105 %. Stücke Lit. A à M. 500 u. Lit. B à M.. Tilg. ab 2. 1. 1888 in 37 Jahren durch jährl. Auslos. am 1./7. auf 2./1.: vom 1./7. 1897 an event. verstärkt. Sicherheit: Kaut.-Hypoth. zur ersten Stelle in Höhe von M. 1 150 000 auf den Grundstücken Schönhauser Allee 36/39, Tresckowstrasse u. Pankow. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank. Kurs in Berlin Ende 1891–1914: 102.60, 104.10, 105, –, –, –—, –, 105, – 9922 10 101 %. Eingeführt 18./3. 1882 191.25 % II. M. 1 500 000 in 4 % Partialobligationen von 1892, rückzahlbar zu 105 %, 2400 Stücke Lit. C à M. 500, 1500 Stücke Lit. D à M. 200. Zinsterm. 2./1. u. 1./7. Tilgung ab 2. Jan. 1894 in 31 Jahren durch jährl. Auslosung am 1. Juli auf 2. Jan.; vom 1. Juli 1897 an event. verstärkt. Stücke ebenfalls auf Namen der Deutschen Bank. Zur Sicherheit der Anleihe ist A) an erster Stelle auf den Grundstücken Tresckowstr. zu Berlin, Kirchhofstr., Frankfurter- und Mauerstr., Schulstr. 99/100 und Junkerstr. 38 zu Fürstenwalde; B) an zweiter Stelle auf den Grundstücken Schönhauser Allee 36 39 und Tresckowstr. zu Berlin und Mühlenstr. 5 zu Pankow und zwar hinter der Kautions- hypothek von M. 1 150 000 für die Anleihe von 1886; C) auf dem Grundstück Lichter- felderstr. 11/17 zu Berlin hinter M. 1 338 000 u. M. 31 700 für die Preussische Central- Boden-Credit-Actien-Ges. eine Kaut.-Hyp. von M. 1 750 000 zu gunsten der Deutschen Bank eingetragen. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank. Kurs Ende 1892–1914: 103.20, 105, –, 105.75, .g /// 7.7 101 % Eingef. 11./11 1892 zu 102.75 %. Notiert in Berlin. Von beiden Anleihen Ende August 1914 noch in Umlauf M. 1 151 600. Hypotheken: Am 31./8. 1914 insgesamt M. 5 448 314, lastend im Betrage von M. 1 217 590 auf dem Grundstück Berlin, Lichterfelderstr. 11–17; M. 500 000 auf Roonstr. 6; M. 500 000 auf Roonstr. 7; M. 109 000 auf dem Grundstück Dessau; M. 63 000 auf dem Grundstück Bernburg; M. 25 000 auf dem Grundstück Düben; M. 1 685 000 auf den Grundstücken Breslau; M. 40 000 auf Grundstück Eberswalde; M. 5480 auf dem Grundstück Halle. Sparkasse: Die G.-V. von 1890 genehmigte die Errichtung einer Sparkasse für das Personal der Ges. (Bestand 31./8. 1914 M. 4 096 007.) Die Einleger erhalten von ihren Lohnersparnissen bis je M. 3000 4 % Zs. und die gleiche Div. wie die Aktionäre, abzügl. dieser 4 %. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zum dritten Teile des A.-K. (ist erfüllt), dann 5 %, sofern nicht die G.-V. einen höheren Betrag beschliesst, zu einem Wohlf.-F. für die Beamten u. Arbeiter, event. Sonderrücklagen, 7½ % Tant. an A.-R. von demjenigen Betrage, der sich nach Abzug der der Dir. vertragsm. zu gewährenden Gewinnanteile und nach Abrechnung von 4 % Div. alsdann noch ergiebt, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Aug. 1914: Aktiva: Grundstücke Berlin 2 824 596, do. Dessau 293 319, do. Niederschöneweide 1 381 570, do. Breslau 739 645, do. Fürstenwalde a. d. Spree 169 618, do. Pankow 737 158, do. Schöneberg 1 142 520, do. der auswärt. Niederlagen 1 059 154, Ge- bäude u. Kellereien Berlin 8 074 890, do. Dessau 1 922 271, do. Niederschöneweide 1 900 147, do. Breslau 2 261 242, do. Fürstenwalde a. d. Spree 729 161, do. Pankow 877 226, do. auswärt. Niederlagen 2 579 219, Wege- u. Eisenbahnanlagen 100, Brunnen 100, Kanalisation 100, Lager- fässer u. Bottiche 1 209 524, Masch. u. Utensil. 1 093 575, Inventar 1 433 533, Inventar u.