Brauereien. 1489 im Falle der Liquid. A.-K. bis 1903 M. 450 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1903 um M. 50 000 in 50 Prior.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1902, angeboten den Aktionären 9: 1 vom 13./5. bis 13./6. 1903 zu pari plus 4 % Zs. ab 1./10. 1902 und M. 30 Kostenanteil. Hypothekar-Anleihe: M. 350 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 30./3. 1903, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, lautend auf Namen des Dresdner Bankhauses Gebr. Arnhold als Pfandhalter oder dessen Ordre u. durch Indossament (auch in blanko) über- tragbar. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. ab 1908 bis längstens 1939 durch jährl. Ausl. von mind. 1½ % zuzügl. ersp. Zs. im Dez. (zuerst 1907) auf 1./6.; seit 1908 verstärkte Tilg. (event. auch durch Rückkauf) oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Als Sicherheit ist genanntem Dresdner Bankhause erststellige Hypoth. in Höhe von M. 385 000 auf dem Brauereietabliss. der Ges. in Altendorf bestellt, dessen Gesamtgrösse i. J. 1903 ca. 29 810 qm betrug u. im Dez. 1902 samt Zubehör auf M. 757 152 Wert taxiert ist (im Nov. 1908 zuge- kauft 14 370 qm). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Noch in Umlauf Ende 1914: M. 309 000. Kurs in Dresden Ende 1904–1914: 103, 103, –, –, 99.75, 101, 101.50, –, –, 99, –* %. Zugelassen März 1904; erster Kurs: 101.25 % Hypotheken (30./9. 1914): M. 79 600. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimniecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 10 % an Vorst. u. Beamte, dann bis 6 % Div. an Prior.-Aktien (ohne Nachzahl.-Anspruch), hierauf bis 5 % Div. an St.-Aktien, Rest weitere Div. gleichmässig an alle Aktien bezw. zur Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält eine feste Jahresvergüt. von M. 3000 u. ausserdem 10 % Tant., nachdem auf die Aktien 4 % Div. entfiel. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Areal 247 450, Gebäude 459 262, Masch. 99 218, Kühl- anlage 25 592, Gefässe 47 491, Gespanne u. Wagen I 10 378, Brunnen 12 178, Utensil. 17 343, Flaschen 19 479, Restaurations-Mobil. 58 057, Wohnhäuser 40 500, Darlehen 468 035, Kassa 7770, Wechsel 17 160, Debit. 91 445, Effekten 1164, Inventur-Bestände 80 503. – Passiva: A.-K. 500 000, Anleihe 309 000, do. Zs.-Kto 4657, Hypoth. 79 600, R.-F. 50 000, Disp.-F. 125 000, Debit.- u. Darlehen-Res. 225 564, Strassenbau-F. 14 379, Wehrsteuer-Res. 3288, Mobil.-Amort.-F. 44 754, Brausteuer-Res. 49 349, Kaut. 24 345, Kredit. 202 897, Div. 33 700, Tant. 7019, do. an A.-R. 5019, Grat. 10 000, Vortrag 14 458. Sa. M. 1 703 033. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abgaber. 7732, Unk. u. Spesen 86 595, Anleihe-Zs. 14 085, Frachten 6461, Gehälter 45 489, Prov. 7602, Furage 16 547, Gespann u. Wagen II 9212, Abschreib. u. Rücklagen 120 917, Gewinn 70 197. – Kredit: Bier 372 016, Miete 6351, Zs. 6475. Sa. M. 384 842. Dividenden 1888/89–1913/14: St.-Aktien: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 5, 5, 7, 8, 8, 6 %; St.-Prior.-Aktien: 0, 3, 0, 0, 0, 0, 9, 0, 4, 6, 6, 6 % %h.. Direktion: P. Wagner. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Johs. T. Litter, Bautzen; Stellv. Edwin Rüdiger, Dresden; Ed. Krumbiegel, Theod. Günther, Chemnitz-Kappel; Dr. Georg Barth, Nürnberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden u. Chemnitz: Mitteldeutsche Privatbank; Dresden: Gebr. Arnhold. 0, 6, 3 =― 2, 4 5, 7, 7, 7, 7, 6, 8 7, 6, 6, 6, 8,8, == 1,. 6, 7 Königsbacher-Brauerei, Act.-Ges., vorm. Jos. Thillmann in Coblenz. Gegründet: 3./3. 1900; eingetr. 19./3. 1900. Übernahmepreis inkl. Vorräte, Debit. etc. M. 1 998 094. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. 1900 wurde die Prümm'sche Brauerei in Nieder- mendig hinzuerworben, welche bis 1./4. 1906 als Filialbrauerei weiterbetrieben wurde; seitdem ist dieselbe an die Betriebs-Ges. Vulkan-Brauerei G. m. b. H. in Niedermendig verpachtet. Auch Herstellung von Malz, Eis etc. 1905/06–1913/14 betrugen die Zugänge auf Anlage-Kti M. 75 341, 41 140, 73 773, 72 028, 284 818, 173 751, 81 340, ca. 50 000, ca. 90 000, davon entfallen 1909/10 M. 51 578 auf den Erwerb eines benachbarten Grundstücks u. M. 245 243 auf Ansteigerung, bezw. Ankauf von 3 Wirtschaften, eines Wohnhauses u. auf einen grösseren Umbau etc. 1913/14 Ankauf der Nassauer Union-Brauerei in Nassau. Bierabsatz 1905/1906–1913/1914: 59 303, 54 480, 56 338, 53 233, 59 108, 83 778, 81 016, 83 520, 87 440 hl. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000; lt. G.-V. v. 20./5. 1911 erhöht um M. 400 000, div.-ber. ab 1./4. 1911. Diese neuen Aktien wurden zum Kurse von 108 % von den alten Aktionären sämtlich übernommen und hiervon von den Gross- aktionären 100 zu 109 % zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Hypothek: I. (auf Brauereibetriebs-Immobilien) M. 700 000, wovon M. 300 000 zu 4 %, eingetragen für die Vorbesitzer II.; auf sonstiges Immobiliar M. 216 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen,-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf bis 4% Div., vom Ubrigen 8 % Tant. an A.-R. (mind. M. 3000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Immobil. 1 128 772, Masch. 119 083, Fastagen 110 276, Fuhrpark 42 914, Brauerei- u. Wirtsch.-Mobil. 112 509, Brauerei-Vorräte 216 046, Mälzerei- do. 14 473, Effekten, Wechsel u. Betelig. 40 878, Kassa 53 971, Debit. 528 747, Darlehen 1 299 709, Bankguth. 104 789. – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 95 314 (Rückl. 8349), Delkr.-Kto 95 000 (Rückl. 10 000), Hypoth. I 700 0 ), do. II 216 000, Warenschulden 118 537, Einlagen der Vorbesitzer u. sonst. Depos. 689 23 unerhob. Brausteuer 59 850, Talonsteuer-Res. 8800 Handbuch der Deutschen Aktien-6 Gellschaften 1914/1915. II. 94 3