1512 Brauereien. M. 2 250 000. Der Buchgewinn aus der Zus. legung wurde zu Abschreib. und Res.-Stellung verwandt. In der am 22./6. 1906 vorgenommenen Versteigerung von nom. M. 40 050 zus.- gelegter Aktien (an Stelle von M. 53 400 für kraftlos erklärter alter Aktien resp. zur Ver- fügung gestellter Spitzen) wurden insgesamt M. 79 764 netto erzielt. Die betreffenden Aktionäre erhielten somit für je M. 100 nicht zus. gelegter Aktien M. 149.37 gegen Aus- händigung der Aktien mit Div.-Scheinen pro 1904/05. Wird dieser Div.-Schein nicht mit abgeliefert, so kommt ein Betrag von M. 6 pro M. 100 in Abzug. (Genussscheine: Urspr. 1200 Stück (näheres s. Jahrg. 1902/1903). Hiervon 2 Stück wegen verdruckter Nummern à M. 135 zurückgekauft, sodass noch 1198 in Umlauf waren. Diese lt. G.-V. v. 23./8. 1898 eingezogen u. den Inhabern dafür neu emittierte Aktien (s. oben) ge- geben, und zwar pro Genussschein M. 600 A.-K. Die noch aussenstehenden 38 Genussscheine wurden am 3./2. 1910 zur Einlösung mit M. 808 pro Stück aufgerufen.) Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschr, v. 1897, 500 Stücke à M. 1000 u. 1000 Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1902 bis längstens 1942 durch jährl. Ausl. spät. im März auf 30./9. Noch in Umlauf Ende Sept. 1914 M. 437 000. Zur Sicherstellung für die Gesamtsumme der Anleihe nebst Zs. etc. hat die Ges. eine Kaut.-Hyp. in Höhe von M. 1 050 000 durch Verpfändung ihres Brauereigrundstückes gestellt. Aus dem Erlös der Anleihe ist die frühere 5 % Hypoth. (urspr. M. 775 000) in verblieb. Höhe von M. 645 000, sowie die 4½ % Prior.-Anleihe (urspr. M. 400 000) in verbliebener Höhe von M. 385 000 getilgt worden. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Kurs in Dresden Ende 1895–1914: 103.50, 103, 101.75, 101, 98.50, 97, 97.75, –, .d/ é y/ſ ỹ .. Hypotheken: M. 702 500 auf Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: Jede Aktie, gleichviel auf welchen Nominalbetrag lautend, gilt 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., v. Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von zus. M. 12 000), vertragsm. Tant. an Vorst., dann der statutgem. Anteil an die restlichen Genussscheine, das Übrigbleibende an die Aktionäre als Super-Div. Unteilbare Reste werden zur Dotierung des R.-F. verwendet. Bilanz ani 30. Sept. 1914: Aktiva: Immobil. I 1 828 857, do. II 897 201 abzügl. Hypoth. 702 500 bleibt 194 701, Masch. 120 000, Gär- u. Lagertanks 15 000, Fuhrpark 2500, Kraftfahr- zeuge 1, Eisenbahnwagen 1, Lagerfastagen 1, Transportfastagen 1. Inventar u. Utensil. 1, Niederlagen-Einricht. 1, Effekten 175 065, Kaut.-Effekten 5467, Depots 83 446, Kasss 42 862, Bank- guth. 206 862. Debit. u. Darlehen 1 227 914, vorausbez. Versich. 6388, Vorräte 276 308, Wechsel 9450, Radeberger Exportbierbrauerei 78 847, Aktienbierbrauerei Gambrinus 21 382. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Anleihe 437 000, ausgelost do. 20 000, do. Zs.-Kto 5400, R.-F. I 341 978, do. II 100 000 (Rückl. 60 000), Unterstütz.-F. 25 055 (Rückl. 20 000), Kaut. 38 724, Sparguth. der Kundschaft u. Beamten 112 415, Kredit. 183 176, Talonsteuer-Res. 25 685 (Rückl. 6000), Rückstell. 73 069, gestund. Brausteuer 150 250, Delkr.- u. Disp.-F. 40 000, Tant. an Dir. u. Beamte 35 187, do. an A.-R. 27 871, Div. 225 000, Vortrag 120 800. Sa. M. 4 211 614. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 273 183, Reparat. 46 099, Steuern 337 503, Beamten- u. Arb.-Versich. 26 587, Anleihe-Zs. 18 720, Pacht an die Gambrinusbrauerei 51 800, Abschreib. 144 424 (davon auf Debit, 20 077), Reingewinn 534 858. – Kredit: Vortrag 40 148, Bier u. sonst. Einnahmen 1 345 422, Zs. 23 255, Eingänge auf abgeschrieb. Forder. u. aus aufgelöstem Depot für alte Aktien 24 351. Sa. M. 1 433 177. Kurs Ende 1887–1904: Aktien in Dresden: 107.75, 96, 96, 50, 59, 80, 70, 106, 126, 130, 127.50, 139.50, 149.50, 124, 99, 108, 110.50, 117 %. Notiz im J. 1905 eingestellt. Dividenden: 1886/87-1894/95: Aktien: 5, 5, 3½, 0, 0, 1½, 3, 3½, 6 %; St.-Prior.-Aktien . . . f ¾àrññ§8 Äf %%% 1895/96–1913/14: 6¼, 6¼, 6½, 7, 7, 1, 5, 6, 5, 8, 12, 10, 8, 8, 10, 10, 10, 10, 10 % (Genuss- scheine 1886/87–1908/09: M. 15, 15, 10, 0, 0, 4, 8, 10, 25, 44, 44, 44, 49, 60, 0, 52, 64, 52, 52, 84, 72, 52, 52 per Stück.) Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Ernst Mathias, Stadtrat Otto Dietz, Stell. Ernst Robitzsch, Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Gg. Arnhold, Stellv. Komm.-Rat Max Frank, Stadtverordn. Ludw. Dornauer, Hofrat Dr. med. Alb. Reinecke, Rechtsanw. Dr. Paul Elb, Hoftraiteur Ernst Stange, Dresden; Brauerei-Dir. W. Schröder, Kulmbach; Dr. Walter Gelpke, Berlin. Prokurist: O. Höltge. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Brauerei zum Felsenkeller bei Dresden in Dresden-Plauen. Gegründet: 12./9. 1857; eingetr. 31./7. 1862, Die 1857 mit einem A.-K. von M. 900000 errichtete Brauerei ist im Laufe der Jahre vielfach erweitert u. die urspr. in Aussicht genommene Produktionsfähigkeit derselben um das Sechsfache erhöht. Maschinelle u. bau- liche Anlagen etc. erforderten 1909/10–1913/14 M. 378 602, 385 665, 258 785, 331 586, 442 009, hiervon entfielen 1913/14 M. 169 866 auf Immobil.-Kto, M. 97093 auf Masch. u. M. 166 443 auf Gerätschaften etc., alles aus bereiten Mitteln. Bierabsatz 1901/02–1913/14: 275 345, 289 186, 308 330, 316 294, 327 193, 320867, 332 060, ca. 330 000, ca. 330 000, ca. 330 000, 330 000, 340 000, rd. 330 000 hl. Auf Aktivhypoth. wurden 1909 M. 158 000 abgeschrieben. Ende 1905 Angliederung der Malzfabrik Pirna vorm. J. Ph. Lipps & Co. (siehe diese Ges.) gegen Zahlung von M. 1800 für jede Aktie im Nennwert von M. 1000 Gewährung von M. 100 für jede Aktie als Gewinnanteil auf das Sperrjahr. Das A.-K.. der Malzfabrik betrug M. 550 000. 0