31 Brauereien. Kapital: M. 2 000 000, und zwar M. 46 800 in 156 St.-Aktien à Tlr. 100 = M. 300, M. 23 400 in 78 Prior.-Aktien à Thlr. 100 = M. 300, M. 424 800 in 1416 Vorz.-Aktien Serie I à M. 300 und M. 420 600 in 1402 Vorz.-Aktien Serie II à M. 300, M. 293 000 in 293 Vorz.-Aktien Serie II von 1885 à M. 1000, M. 457 000 in 457 Vorz.-Aktien Serie II von 1887 à M. 1000, M. 332 000 in 332 Vorz.-Aktien Serie II von 1900 (Nr. 1–332) à M. 1000, M. 2400 in 2 Vorz.-Aktien Serie II von 1900 (Nr. 333–334) à M. 1200. Urspr. M. 900 000 in 3000 St.- Aktien à Thlr. 100 = M. 300, erhöht 1874 durch Ausgabe von 3000 Prior.-Aktien à M. 300 auf 1 800 000. Alsdann zurückgekauft 1878/79 40 St.-Aktien und 77 Prior.-Aktien mit M. 30 211 Buchgewinn, bleiben 2960 St.-Aktien und 2910 Prior.-Aktien à M. 300 = M. 1 761 000. Dann reduziert lt. G.-V.-B. vom 30. Sept. 1882 durch Ausgabe von Vorz.-Aktien Serie I à M. 300 gegen Rückgabe von je 2 Prior.-Aktien und Ausgabe von Vorz.-Aktien Serie II à M. 300 gegen Rückgabe von je 2 St.-Aktien. Umgetauscht wurden 2804 St.-Aktien in 1402 Vorz.-Aktien Serie II, 2832 Prior.-Aktien in 1416 Vorz.-Aktien Serie I mit M. 845 400 Buchgewinn, welcher zur Tilg. der Unterbilanz und zu Abschreib. ver wandt wurde. Es blieben noch 156 alte St.-Aktien und 78 alte Prior.-Aktien, zus. M. 915 600. Lt. G.-V.-B. vom 4. Okt. 1886 können die nicht umgetauschten St.- u. Prior.-Aktien das Recht erwerben, gleich den Vorz.-Aktien Serie II an der Div. teilzunehmen, wenn auf jede St.-Aktie M. 200, auf jede Prior.-Aktie M. 150 gegen Abstempelung nachgezahlt wird. Bis jetzt ist auf 12 alte Aktien und Prior.-Aktien die Nachzahlung noch nicht geleistet. Erhöht zwecks Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V.-B. vom 14. Juli und 26. Aug. 1885 um M. 293 000 (auf M. 1 208 600) in 293 Vorz.-Aktien Serie II à M. 1000, lt. G.-V.-B. vom 19. Nov. und 8. Dez. 1887 um weitere M. 457 000 (auf M. 1 665 600) in 457 Vorz.-A. Serie II à M. 1000 und letztmals um M. 334 400 (auf M. 2 000 000) lt. G.-V.-B. vom 12. April 1900 durch Aus- gabe von 332 Vorz.-Aktien Serie II à M. 1000 und 2 Vorz.-Aktien Serie II à M. 1200 Die neuen Aktien, div.-ber. ab 1. Okt. 1900 wurden zu 130 % von der Dresdner Bank übernommen, angeboten den Aktionären 16.–31. Mai 1900 zu 135 %, voll eingezahlt seit 1. Juli 1900 auf M. 6000 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1000. Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1886 auf Namen der „ Bank lautend, 500 Stücke Lit. A à M. 1000, 1000 Stücke Lit. B à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1888 durch jährl. Ausl. von 1 % und ersparten Zs. im Febr./März auf 1./7. Die Anleihe war an erster Stelle hypoth. auf dem Brauerei- und Mälzereigrundstück in Dresden- Cotta eingetragen. Noch in Umlauf M. 557 500. Dieser Rest ist gekündigt zum 2./1. 1915, soweit nicht gegen Stücke der 5 % A von 1914 umgetauscht. 30/9.1914 noch aussenstehend M. 126 840. Hypoth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. a. o. G.-V. v. 16./6. 1914, rückzahlbar zu 102 %; Stücke zu M. 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Dresdner Bank in Dresden oder deren Order u. durch Indoss. Übertragbar Z2, 2/1. u 1/7 Tilg. lt. Plan ab 1919 durch jährl. Auslos. von 1 % des urspr. Anleihebetrages nebst ersp. Zs., im Juli; ab 1./7. 1919 ist die Ges. auch berechtigt, stärkere Auslos. bezw. Rückkäufe neben der Planmüässigen Auslos. vorzunehmen oder den gesamten Anleihebetrag mit halb- jähr., an die Termine 2./1. u. 1./7. gebundener Frist zur Rückzahl. zu kündigen. Der Ges. bleibt vorbehalten, im Falle der Veräusserung des für diese Anleihe mitverpfändeten Tivoligrundstücks auch schon vor 1./7. 1919 Auslos. von Teilschuldverschreib. bis zu dem Betrage des für das Tivoligrundstück erzielten Preises vorzunehmen. 6 monat. Frist vor- behalten. –— Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf dem Brauereigrundstück in Dresden-Cotta u. auf dem Tivoligrundstück in Dresden. (Nur jährliche Renten im Gesamtbetrage von M. 760 gehen vor.) – Die Aufnahme dieser Anleihe erfolgt zur Abstossung schwebender Schulden, Rückzahl. der auf dem Tivoligrundstücke lastenden Hypoth., Bestreitung der Aufwendungen für Neuanschaff. von Masch. usw., Konvertierung der alten 4 % Anleihe der Ges. vom Jahre 1886 im Betrage von noch M. 530 000 sowie zur Verstärk. der Betriebsmittel. Coup.-Verj. 4 J. (K.). Zahlst. Dresden: Ges.-Kasse, Dresdner Bank u. ihre sonst. Niederlass., Gebr. Arnhold. – Die Stücke der oben genannten alten 4 % von 1886 konnten v. 24./6. bis 7./7. 1914 zu pari gegen Stücke der neuen 5 % Anleihe umgetauscht werden. Soweit nicht zum Umtausch verwendet, wurden die 5 % Stücke am 24./6. 1914 zu 99.50 % zur Zeichnung aufgelegt. – Kurs: Zulassung zur Notiz an der Dresdner Börse erfolgte im Juli 1914; Kurs Ende Juli 1914: 99.75 %. Hypotheken: M. 27 960 auf Grundstück Neu-Welzow; M. 60 000 auf Hausgrundstück Chemnitz. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Jede St.- und Prior.- Aktie = 1 St., jede Vorz.-AktieSer. Iu. II à M. 300 = 2 St., jede Vorz.-Aktieà M. 1000 u. 1200 –3 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (erfüllt), bis 10 % Tant. an Dir. u. Beamte, 7½ % Tant. an A.-R., zu berechnen von dem Reingewinn, der nach Vornahme sämtlicher Abschreib. und Rücklagen sowie nach Verteilung von 4 % Div. an das ganze A.-K. verbleibt (ausser einer festen, auf Handlungsunkostenkto „„. Jahresvergütung von zu- sammen M. 10 000), vom Rest bis zu 10 % Vorz.-Div. an Vorz.- Aktien Serie I, bis zu 10 % an Vorz.-Aktien Serie II und abgestempelte Prior.- und St.-Aktien, bis 5 % an Prior.- Aktien, bis 5 % an St.-Aktien, event. verbleib. Übersehuss Super-Div. an alle Aktien gleich- mässig bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Grundstücke 179124, Gebäude 1 456 830, Eisenbahn- anlage 1, Brauerei- u. Mälzerei-Einricht. 285 260, Masch. 23 856, Kühlanlage 17 657, Gär- u.