Brauereien. 1521 Bierabsatz 1901/02–1908/09: 21 443, 25 907, 32 861, 36 991, 39 000, 34 000, 30 000, 26 000 hl; später nicht veröffentlicht. Der Verlustsaldo erhöhte sich 1907/08 von M. 36 623 auf M. 292 821, entstanden durch Verlustvortrag M. 36 623, Betriebsverlust M. 32 073, ordentl. Abschreib. M. 64 007, Extra-Abschreib. M. 57 718, Abschreib. auf Kontokorrent etc. M. 71 254, sowie Rück- stell. für zweifelhafte Forder. M. 31 144. 1908/09 stieg nach M. 55 068 Abschreib. u. M. 15 000 Rückstell. der Gesamtverlust um M. 130 191, also auf M. 423 012. 1909/10 betrug der Betriebs- verlust nur M. 5452, hierzu M. 61 155, M. 20 000 z. Delkr.-F., zus. 86 607, um welchen Be- trag sich der Verlust auf M. 509 610 erhöhte. 1910/11 neuer Verlust von M. 80 315, der 1911/12 nach M. 53 797 Abschreib. u. M. 35 000 Delkr.-F.-Zuweis. weiter um M. 86 274 stieg, somit Ende Sept. 1912 Unterbilanz M. 676 210, die 1912/13 nach Abschreib. u. Delkr.-F.-Zu- weisung auf M. 784 073 anwuchs. Die G.-V. v. 20./8. 1914 genehmigte einen Vertrag mit der Rheinischen Zonenbrauerei, G. m. b. H., in Mülheim-Ruhr über den Verkauf von Ver- mögenswerten der Ges. Näheres ist nicht veröffentlicht. Die Ges. soll weitergeführt, der Betrieb aber anscheinend eingestellt werden. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 gleichber. Aktien (Nr. 1–1000). Urspr. M. 1 000 000 in 1000 St-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 4./4. 1899 beschloss Herabsetzung auf M. 400 000 durch Zus. legung von 5 Aktien in 2 Aktien (Frist bis 31./8. 1899) u. Erhöhung um M. 600 000 durch Ausgabe von 600 6 % Prior.-Aktien zu 101 %. Ausserdem wurde beschlossen, dass jeder Besitzer einer St.-Aktie berechtigt sein sollte, durch Zuzahlung von 20 % = M. 200 pro Aktie nebst 6 % Zs. vom 1./10. des jeweilig lauf. Jahres seine St.-Aktie ab 1./10. in eine Prior.-Aktie zu verwandeln (Frist bis 1./10. 1902). Die G.-V. v. 17./5. 1901 beschloss eine einheitliche Gattung Aktien zu schaffen dadurch, dass die St.-Aktionäre verpflichtet sein sollten, die Zuzahlung von M. 200 nebst 6 % Zs. seit 1./10. 1900, zwecks Umwandl. in Vorz.-Aktien zu leisten u. solche St.-Aktien, auf welche die Zuzahlung nicht erfolgt, von 5: 1 zus. zulegen bezw. auf 5 St.-Aktien eine neue Vorz.-Aktie auszugeben. Ferner sollten die da- durch geschaffenen gleichberechtigten Aktien im Verhältnis 3: 1 zus. gelegt werden, sofern nicht für jede dieser Aktien eine Zuzahlung von M. 200 erfolgt, bezw. sollte für 3 Aktien eine neue ausgegeben werden. Endlich sollte das A.-K. in Höhe von M. 1 000 000 belassen werden und zu diesem Zweck an Stelle der kaduzierten Aktien neue nicht unter 103 % begeben werden (Frist zur Einreichung der Aktien bis 18./1. 1902, Zuzahlungsfrist bis 31./12. 1901). Der bei der Sanierung erzielte Buchgewinn von M. 282 253 fand zur Deckung der Unterbilanz per 30./9. 1902 von M. 31 316, zu Abschreib. und Reservestellung Verwendung. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. von 1895, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 mit M. 24 000 jährl. Ende Sept. 1913 in Umlauf M. 265 500. Zahlst.: Ges.-Kasse; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver. u. dessen sonst. Niederlass. Kurs Ende 1908–1914: 89, –, –, –, –, 90, 93* %. Notiert in Düsseldorf. Hypotheken: M. 363 223 auf Wirtschaftshäuser u. M. 160 128 auf Wohnhäuser. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., dann 4 % an Div., vertr. Tant. an Vorst. u. Be- amte, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 5000), verbleib. Überschuss Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Brauerei- u. Mälzerei-Grundstück u. Gebäude 973 309, Wirtschaftshäuser 540 249 abzügl. 363 223 Hypoth. bleibt 177 025, Wohnhäuser 270 224 abzügl. 160 128 Hypoth. bleibt 110 096, Masch. 64 155, Brauereieinricht. 43 315, Flaschenbiereinricht. 3403, Wirtschafts-Inventar u. Mobil. 30 381, Gärbottiche u. Lagerfässer 35 032, Transportfässer 12 672, Fuhrpark u. Geschirre 29 054, elektr. Licht- u. Kraftanlage 8629, Flaschen u. Kasten 22 298, Depot-Einricht. 2330, Kassa u. Wechsel 13 190, vorausbez. Versich. 3239, Avale 2000, Warenvorräte 97 144. Debit. a) in lauf. Rechnung 60 474, b) für Hypoth. u. Darlehen 292 287, Verlust 784 073. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig. 265 500, do. Zs.-Kto 3093, Delkr.-F. 41 110, Kaut. 5974, Kredit. 1 417 895, Akzepte 28 535, Avale 2000. Sa. M. 2 764 110. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 676 210, Malz, Hopfen, Kohlen, Fourage, Pech etc. 182 499, Brausteuer, Betriebsunk., Gehälter, Zs. etc. 298 161, Abschreib. 47 405, z. Delkr.-Kto 35 000. – Kredit: Erlös aus Bier u. Nebenprodukten 455 203, Verlust- Saldo 784 073. Sa. M. 1 239 276. Dividenden 1893/94 –1912/13: 4, 6½, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 2 J. (K.) Direktion: Ed. Zahler, Heinr. Jacob. Prokurist: Jos. Hock. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Bank-Dir. G. Hagen, Rheydt; Dr. Eugen Oppenheimer, Frank- furt a. M.: Brauerei-Dir. G. Geffers, Cöln. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Dresdner Bank; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver. u. sonst. Niederlass. * Bürgerliches Brauhaus Akt.-Ges. vorm. Gebr. Werth in Duisburg. Gegründet: 1./6. 1901; eingetr. 25./7. 1901. Übernahmepreis M. 709 201. Gründung s. Jahrg. 1901/02. Bierabsatz aegs 17 083, 15 000, 18 000, 19 000, 20 000, 21 000, ca. 20 000, ca. 17 000, ca. 20 000, ca. 20 000, $. 20 000, 20 000, 20 000 hl. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 330 000, erhöht lt. G.-V. v. 4./11. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1914/1915. II. 96