1526 Brauereien. eine Neuanlage der Brauerei in Betrieb, die M. 500 000 erforderte. Grössere Zugänge auf Anlage-Konti erforderten 1911/12–1913/14 M. 260 000, 65 000, rd. 30 000. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000. Die G.-V. v. 2./12. 1907 beschloss Erhöhung um M. 200 000 in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1907, begeben zu 135 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1911 um M. 200 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1911, begeben zu 120 % an die Bank für Brau-Ind. Aktien nicht notiert. Hypoth.-Anleihen: I. M. 450 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %, Stücke Reihe I 300 (Nr. 1–300) à M. 1000, Reihe II 300 (Nr. 301–600) à M. 500, auf Namen der Bank für Brauindustrie in Dresden als Pfandhalterin oder deren Ordre und durch Indossament (auch in blanko) übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 bis längstens 1931 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % zuzügl. ersp. Zs. im Jan. auf 1./10.; seit 1905 verstärkte Tilg. auch durch Rückkauf oder gänzl. Kündig. mit 7 monat. Frist zulässig. Die Anleihe ist zur teilweisen Berichtigung des Übernahmepreises (s. oben) der Brauerei aufgenommen und an erster Stelle mit M. 479 000 auf dem Etablissement sichergestellt; Gesamttaxwert der ver- pfändeten Objekte 1904 M. 837 060. Zahlst.: Berlin u. Dresden: Bank für Brauindustrie; Dresden: Gebr. Arnhold; Chemnitz: Bayer & Heinze. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Noch in Umlauf Ende Sept. 1914 M. 340 000. Kurs in Dresden Ende 1904–1913: 101.50, –, 101, –, 99.75, –, 100.50, 100.50, –, 99, – %. Zugel. Nov. 1904. Aufgelegt 15./9. 1904 zu 100.50 %. II. M. 350 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1912, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000 u. 500. Tilg. ab 1914. Noch in Umlauf Ende Sept. 1914: M. 343 000. Hypotheken: M. 324 900 auf Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: 1. 10.–31./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vom Ubrigen 4 % Tant. an A.-R. (mind. zus. M. 2000), Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Brauereigrundstück u. Gebäude 828 000, Masch. 246 000, Lagerfastagen 117 000, Transportfässer 1, Fuhrpark 1, Eisenbahnwagen 1, Motorwagen 1, Utensil. u. Apparate 1, Kontormobil. 1, Flaschen 1, Wirtschafts-Mobil. u. Einricht. 36 000, Amortisationsmobil. 43 022, Immobil. II abz. Hypoth. 225 500, Effekten 10 243, Wechsel 10 000, Kassa 13 391. Bankguth. 40 083, Debit. 832 343, Rückstell. 5573, Vorräte 222 037. – Passiva: A.-K. 1 100 000, Teilschuldverschreib. I 340 000, do. II 343 000, ausgeloste do. 1020, R.-F. 110 000, do. Zs.-Kto 8577, Delkr.-Kto 150 000 (Rückl. 50 000), Kaut. 49 515, Kredit. 352 632. Brausteuer 80 252, Rückstell. 11 928, Div. 44 000, Tant. 1215, Vortrag 37 061. Sa. M. 2 629 202. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 498 359, Abschreib. 179 202, Reingewinn 132 277. – Kredit: Vortrag 7884, Bier u. Nebenprodukte 768 011, div. Gewinne u. Eingänge auf abgeschrieb. Forder. 33 944. Sa. M. 809 839. Dividenden 1903/04–1913/14: 10, 8, 10, 10, 8, 7, 7, 7, 7, 7, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Karl Schwalbe. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Ober-Justizrat F. B. Liebe, Chemnitz; Stellv. Privatmann Alfred Rudert, Bank-Dir. Max Frank, Dresden. Zahlstellen: Chemnitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Bayer & Heinze; Berlin u. Dresden: Bank f. Brau-Industrie. Actienbrauerei Eisenach in Eisenach. Gegründet: 1886. Das Wirtschaftsanwesen-Kto erhöhte sich 1911/12 um M. 81 648, 1913/14 um M. 137 978; jetzt 10 Wirtschaften im Besitz. Produktion 1905/06–1913/14: M. 57 600, 58 600, 58 000, 54 000, 51 000, 56 049, 60 000, 58 000, 58 700 hl. Kapital: M. 1 280 000 in 1280 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 240 000, erhöht bis 1899 auf M. 640 000, dann Erhöh. lt. G.-V. v. 23./11. 1899 um M. 640 000 (auf M. 1 280 000) in 640 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu pari. Anleihe: I. Noch M. 128 500 in 4 % Teilschuldverschreib. à M. 1000 u. 500. Tilg. durch jährl. Ausl. II. M. 400 000 lt. minist. Genehm. v. 23./2. 1901 in 4½ % Schuldverschreib. Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. n. Pl. ab 31./12. 1901 innerh. 35 Jahren durch Ausl. im Juli auf 31./12. Die Ges. ist berechtigt, abweichend vom Tilg.-Plan die Anleihe auch früher ganz oder teilweise durch Verlos. zurückzuzahlen. Noch in Umlauf inkl. An- leihe I Ende Sept. 1914: M. 414 500. Hypotheken: M. 381 090 auf Brauerei: M. 403 517 auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Brauereigebäude u. Grundstücke 772 700, Wirtschafts- anwesen 652 000, Masch. 205 000, Brauerei-Inventar 15 500, Wagen u. Geschirr 1, Pferde 1, Mobil. 40 000, Fässer 42 000, Flaschenbier-Einricht. 16 000, Flaschen 1, Effekten 500, Material. 7668, Hafer 2603, Fourage 460, Kohlen 4200, Waren 420, Hopfen 5306, Malz 39 405, Bier 119 368, Kassa 17 946, Debit.-Hypoth. u. Schuldscheine 1803 340, Debit. 96 902. – Passiva: A.-K. 1 280 000, Schuldverschreib. 414 500, R.-F. 128 000, Disp.-F. 128 000, Extra-Disp.-F. 15 000 (Rückl. 5000), Talonsteuer-Res. 5200 (Rückl. 500), Hypoth. auf Brauerei 381 090, do. auf Wirt- schaften 403 517, sonst. Schuldschein-Kredit. 874 305, Krätit. 88 155, Tant. an Vorst. 4502, do. an A.-R. 10 226, Div. 76 800, Vortrag 32 024. Sa. M. 37711 323. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 222 164, letriebs- u. Handl.-Unk. 267 232, Kohlen 35 231, Material. 45 700, Fourage 24 384, Zs., Mietel Pacht 7392, Abschreib. 76 860, Gewinn 129 053. – Kredit: Vortrag 10 994, Bier u. sonstinnahmen abzügl. der für Malz u. Hopfen verausgabten Beträge 797 025. Sa. M. 808 019, 7