Brauereien. 1557 Lagerfässer u. Bottiche 15 600, Transportfässer 2600, Pferde u. Fuhrpark 1, Mobil. 1, Utensil. 1, Eisschrank 1, Wirtschafts-Inventar 1, Flaschenbier 1, Vorräte 157 738, Kassa 8390, Bankguth. 200 275, Bier, Mieten, Zs. etc. 209 196, Darlehen 122 850, Hypoth. 1 478 952. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Hypoth. I 760 964, do. II 788 764, Kaut. u. Einlagen 564 924, Kredit. 155 596, nicht fälliger Malzaufschlag 104 156, R.-F. 102 722 (Rückl. 6341), Delkr.-Kto 210 000, Gebühren-Aquivalent-Res. 17 000 (Rückl. 2000), Talonsteuer-Res. 5400 (Rückl. 1800), Div. 72 000, Tant. an A.-R. 4500, Grat. 4000, Vortrag 44 260. Sa. M. 4 634 289. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz, Hopfen 524 732, Material. 21 589, Eis 31 810, Feuer u. Beleucht. 51 953, Büttnerei-Unk. 6029, Brausteuer 350 107, Gehälter, vertrags- mässige Vergüt., Löhne 213 844, Steuern, Mieten, Versich. Unk., Reparat., Skonti, Vergüt., Frachten u. Proyis etc. 280 921, Zs. einschl. Unterhalt. der Wirtschaftsanwesen abzügl. eingenommener Mieten 18 760, Fourage u. Fuhrwerksunk. 71 280, Abschreib. 126 865, Gewinn 134 901. – Kredit: Vortrag Bier 1 774 571, Treber 49 755. Sa. M.1 832 395 Dividenden 1901/02–1913/14: 0, 0, 4, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 4 %. Direktion: Andreas Krauss. Prokuristen: Paul Frunk, Hans „ Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Jak. Hch. Asyl, Wigand Stahl, Baumeister Georg Kisskalt, Fürth; Alois Dorn, München; Priv. Justus Sahlmann, Grosskaufm. Ernst Reizenstein, Nürnberg. Murgtalbrauerei Aktiengesellschaft, vormals Alois Degler in Gaggenau in Baden. Gegründet: 28./3. 1899; eingetr. 8./4. 1899. Übernahmepreis M. 465 000. Gründung S. Jahrg. 1899/1900. Die Ges. besitzt z. Z. 8 Wirtschaften, mit M. 330 550 verbucht. Auch Mälzereibetrieb. Bierabsatz 1899/1900–1907/1908: 16 596, 15000, 17 250, 16 000, 18 000, 17 000, 21 454, 20 746, ca. 24 000 hl; später fjährl. ca. 20 000 hl. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 1./12. 1906 beschloss behufs Vermehrung der Betriebsmittel das A.-K. um M. 200 000 zu pari zu erhöhen. Hypotheken: A M. 172 798 auf Brauerei, B M. 206 863 auf Wirtschaften (am 31./8. 1914). Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1914: Aktiva: Immobil. A 210 850, do. B 333 550, Brauereieinricht. 127 100, Brunnen 13 200, Fastagen 14 300, Lastautomobil 4000, Fuhrpark 1000, Betriebs-Utensil. 17 700, Wirtschaftsmobil. 19 200, Vorräte 79 800, Kassa 5801, Debit. 362 888. – Passiva: A.-K. 400 000, Hypoth. A 172 798, do. B 206 863, Kredit. 29179 5, R.-F. 26 100 (Rückl. 1300), Spez.-R.-F. 35 000 (Rückl. 1500), Delkr.-Kto 32 395 (Rückl. 1500), Talonsteuer-Res. 2000 (Rückl. 400), Div. 8000, do. unerhob. 440, Tant. 1600, Vortrag 12 397. Sa. M. 1 189 390. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 184 460, Abschreib. 37 645, Reingewinn 26 697. – Kredit: Vortrag 6628, Bier, Treber, Eis etc. 242 175. Sa. M. 248 803. Dividenden: April/ Aug. 1899: 7 % P.x. t.; 1899/1900=–1913/14: 6½, 5, 5½, 5, 5, 5, 5½, „ 5, 4, 4, 4½, 4, 4, 2 %. Direktion: Alois Degler, Valentin Wunsch. Prokurist: Karl Degler. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Wilh. Meyer, Baden-Baden; Fr. Schmelzle, Gernsbach; Braumeister Karl Max Jäger, Karlsruhe. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Baden-Baden: Fil. der Mitteldeutschen Creditbank vorm. Meyer & Diss. Hansena-Brauerei, Akt.-Ges. in Geislautern, Rheinland. Gegründet: 3./7. 1905; eingetr. 7./10. 1905 in Völklingen. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Zweck: Errichtung u. Betrieb einer Bierbrauerei. Die z. Z. auf eine Produktion von ca. 60 000 hl eingerichtete Brauerei kam im August 1906 in Betrieb. Bierabsatz 1907–1912: 24 900, 28 000, ca. 24 000, ca. 18 000, 20 000, 23 000 hl. 1909 schloss mit einem Verlust von M. 27 354 ab, der sich 1910 auf M. 81 527 u. bis Ende 1912 auf M. 284 544 erhöhte. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 16./6. 1908 beschloss Er- höhung des A.-K. auf M. 1 000 000 durch Ausgabe von M. 500 000 neuer Aktien, auf die den Aktionären ein Bezugsrecht 2: 1 zu pari zustand. Den Besitzern von Genussscheinen stand bis Ende 1908 Umwandlung ihrer Genussscheine bis zu 50 % ihres sonst. Aktien- besitzes ohne Agio in Aktien frei. Im übrigen wurden die Aktien zu M. 1150 ausgeboten. Diese Erhöhung des A.-K. wurde aus Mangel an Zeichnungen nicht durchgeführt, vielmehr beschloss die a. o. G.-V. v. 25./6. 1909: Diejenigen Aktien, für welche ein Gewinnanteilschein von M. 300 bezogen wird, werden als Vorz.-Aktien angesehen u. geniessen eine Vorz.-Div. von 4 %, ebenso die Genussscheine. Sodann werden noch Gewinnanteilscheine bis zum Betrage von M. 30 000 zum Nennwerte von M. 300 für das Stück ausgelost oder durch Rückkauf erworben; auch kann die G.-V. die Amortisier. eines höheren Betrages beschliessen. Das Resultat der Zeichnungen auf Gewinnanteilscheine ergab Zeichnungen auf 280 Aktien, die der Ges. M. 84 000 zuführten, welcher Betrag mit M. 69 000 zur Abschreib. u. mit M. 15 000 zur Bildung eines Delkr.-F. verwendet wurden. denussscheine: Zur Vergrösserung der Brauerei wurden 1907 241 Genussscheine à M. 1000 ausgegeben; dieselben sind am Gewinn mit einer Div. in der für das A.-K. beschlossenen Höhe beteiligt, sie sind seitens des Inhabers unkündbar; mit M. 241 000 zu Buch stehend.