Brauereien 1587 der Lagerbier-Brauerei 69 182, Vorräte 595 044, Debit. (einschl. ausgeliehenen Kapitalien, Bankguth. etc.) 3 693 791, Kassa 14 395, Wechsel 43 361, Effekten 23 506, Geschäftsanteil bei dem Verband der Brauereien von Hannover u. Umgegend, G. m. b. H. 3750, Talonsteuer 15 826, Treberdarre-Anlage 18 343, Anleihe-Amort.-Depot bei der Hannov. Bank 535 062, Neubau-Kto 248 372. – Passiva: Kapitalkto 700 000, R.-F. 450 000, Betriebs-F. 600 000, Ern.-F. 130 000, Delkr.-Kto 325 000, Arb.-Unterst.-F. 31 291, Anleihe v. 1./10. 1902 4 363 400, Kredit. 1 279 559, Anleihe-Amort.-F. 535 062, Betriebsüberschuss (einschl. Vortrag) abzügl. der Abschreib. 342 189. Sa. M. 8 756 500. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial. 1 458 793, Pech 14 933, Feuer.-Material. 113 419, Betriebs- do. 49 113, Brau- u. Biersteuern 857 867, Fourage 58 730, Gehälter u. Löhne 605 241, Gen.-Unk. 571 507, Abschreib. 349 102, Gewinn (einschl. des Vortrages) 342 189. – Kredit: Vortrag 21 279, Bierkto 4 243 990, Brauerei-Nebenprodukte 112 557, div. Konti 43 069. Sa. M. 4 420 895. 30 Verwendung des Uberschusses: zum Arb.-Unterstütz.-F. 10 000, Rückstell. für Malz 40 000, Div. 270 300, Vortrag auf 1914/15 M. 21 889. Dividenden für jedes Brauhaus 1890/91–1913/1914: M. 1350, 1450, 1500, 1500, 1600, 1600, 1500, 1300, 1200, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000,-1000, 850, 900, 900, 900, 900, 850. Vorstand: Vors. Senator Gust. Fink, Bank-Dir. Carl Baumgart, Carl Engelbrecht, Aug. Bleckwenn, Aug. Rodewald, Louis Hentschel. Direktion: H. Bock, Braumeister J. Stangler. Vereinsbrauerei Herrenhausen-Hannover in Hannover. Gegründet: 30./6. 1880 als A.-G.; eingetr. 9./7. 1880. Brauerei in Herrenhausen. Der Grundbesitz der Ges. betrug ult. Sept. 1908 in Herrenhausen 1 ha 35 a 32 qm, in Hannover (innere Stadt) 1 ha 5 a 40 qm, in Celle, Freden, Neustadt a. Rbge., Peine u. Verden 4 ha 7 a. Von diesem Grundbesitze sind die für den Brauereibetrieb überflüssig gewordenen Grund- stücke der ehemaligen Hannoverschen Aktienbrauerei, Brühlstr. 14/15 u. Andertensche Wiese 26, in Grasse von 1 ha 27 a 19 qm, an die Stadt Hannover zu einem Preise von M. 375 000 unter Übernahme der darauf ruhenden Hyp. von M. 268 000 per 1./4. 1909 verkauft. Der Verkaufspreis entspricht dem bisherigen Buchwerte abzüglich der beim Abbruche der Gebäude frei gewordenen Materialien, welche zum grössten Teile zur Vergrösserung der Herrenhäuser Anlage Verwendung gefunden haben. Der Betrieb der Hannoverschen Aktien- brauerei ist seit dem 1./10. 1906 eingestellt bezw. auf die Vereinsbrauerei Herrenhausen- Hannover übergeleitet worden. Dieselbe hat infolgedessen den Neubau eines Sudhauses, zweier grosser Lagerkeller, eines neuen Gärkellers, sowie eines Kontorgebäudes vorgenommen. Es gelangten ferner eine neue Dampfmaschine u. zwei Kühlmaschinen zur Aufstellung, so dass die Brauerei jetzt für eine Produktion von 160 000 hl eingerichtet ist. Der aus der Fusion entstandene buchmässige Gewinn in Höhe von M. 479 600 ist zu Extra-Abschreib. auf Grundstücke, Gebäude, Masch., Kühlmasch., Inventar, Flaschen u. Niederlagen verwandt worden. Bierabsatz 1901/02–1913/14: 50 085, 50 899, 52 912, 65 629, 118 880, 115 263, 115 041, ca. 110 000, ca. 110 000, ca. 115 000, ca. 117 000, ca. 118 000, ca. 118 000 hl. Kapital: M. 1 500 000 in 440 Aktien (Nr. 1–440) à M. 500 u. 1280 Aktien (Nr. 441–1720) à M. 1000. Urspr. M. 220 000, Erhöhung 1887 um M. 80 000, 1888 um M. 200 000. Die G.-V. v. 15./2. 1906 beschloss Erwerbung des Vermögens der Hannoverschen Aktienbrauerei unter Ausschluss der Liquid. als Ganzes gegen Gewährung von 500 neuen Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1905, sowie Barzahlung von M. 71 400. Für je M. 2000 Akt. der Aktienbrauerei wurde bis ult. Jan. 1906 eine neue Aktie der Vereinsbrauerei ge- währt. Für die überschiessenden M. 51 000 Aktien der Aktienbrauerei diente genannte Bar- zahlung. Die G.-V. v. 15./2. 1906 beschloss weiter, noch M. 500 000 neue Aktien zu M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./10. 1905 auszugeben und das A.-K. damit auf M. 1 500 000 zu bringen. Diese Aktien wurden von einer Gruppe zu 122.50 % übernommen u. den Aktionären auf je nom. M. 1000 alte Akten eine neue vom 10.–23./3. 1906 zu 127.50 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. u. Schlussnotenstempel zum Bezuge angeboten. Da das A.-K. der Hannov. Aktienbrauerei M. 1 051 000 betrug, so stand der Vereinsbrauerei ein Buchgewinn von M. 479 600 zur Verfüg., der zu Abschreib. verwendet wurde. Hypoth.-Anleihe von 1908: M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. vom Nov. 1908, rückzahlbar zu 103 % innerhalb 25 Jahren, d. h. bis 1933. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1./10. 1913 durch Verlos. Aufgenommen bei der Hannov. Fil. d. Dresdner Bank u. der Hannov. Bank zur Verstärkung der Betriebsmittel u. zur Rückzahlung der früheren An- leihen u. von schwebenden Schulden (zus. M. 773 300). Sicherheit: I. Hyp. von M. 1 545 000 auf dem Brauereigrundstück in Herrenhausen. Noch in Umlauf Ende Sept. 1914: M. 1 480 000. Zahlstellen wie bei Div.-Scheinen. Hypotheken: M. 200 000, verzinsl. zu 4½ %, zur II. Stelle auf dem Brauereigrundstück in Herrenhausen; ferner M. 255 700 auf verschiedenen Grundstücken. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: M. 500 Aktienbesitz = 1 St., M. 1000 Aktienbesitz = 2 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis 16 % des A.-K. (ist erfüllt), event. Beitrag zum Spec.-R.-F., bis 4 % Div., dann vertragsm. Tant. an Dir., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 1500 fester Vergüt. pro Mitgl.), Rest Super-Div. 100*