Brauereien. 1591 Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 281 165 (am 1./10. 1914). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Immobil. I 253 968, do. II 78 195, do. III 246 374, Masch. u. Geräte 89 992, Fastagen 25 999, Mobil. 21 600, Flaschen u. Flaschenkisten 5745, Pferde 7720, Fuhrpark 16 100, Bierwaggon 2700, Kassa 2943, Debit. 96 224, Darlehen u. Effekten 196 773, Vorräte 63 390. – Passiva: A-K. 600 000, Hypoth. 281 165, Kredit. 199 091, Akzepte 21 401, R.-F. 4525, Reingewinn 1543. Sa. M. 1 107 727. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten etc. 313 584, Abschreib. 27 301, Gewinn 1543. – Kredit: Vortrag 2278, Erlös aus Bier u. Nebenprodukten 340 150. Sa. M. 342 429. Dividenden 1906/07–1913/14: 4 % (8 Mon.), 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fritz Härer, Aalen. Prokurist: Alb. Laier. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Emil Bittel, Georg Daiber, Dr. Paul Wulz, Chr. Moser, Heidenheim; Georg Bäuerle, Giengen. Zahlstellen: Heidenheim: Ges.-Kasse, Fil. der Württemb. Vereinsbank. Aktienbrauerei Cluss in Heilbronn a. N. Gegründet: 19./1. 1898. Mit Wirkung ab 1./10. 1897. Übernahmepreis der Firma August Cluss & Co. M. 1 300 000. Gründung siehe Jahrg. 1899/1900. 1899 ist eine zweite Mälzerei erbaut und das Kapital zu diesem Zwecke um M. 400 000 erhöht (s. u.). 1900/1902 fand eine erhebliche Erweiterung der Anlagen, 1910/11 Ankauf der Steinmetzschen Brauerei in Walheim. Bierabsatz jährl. ca. 55 000 bis 60 000 hl. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. vom 24./6. 1898 um M. 100 000 und lt. G.-V. vom 3./2. 1899 um M. 400 000, angeboten den Aktionären 0% Anleihen: I. M. 850 000 in 4 % (bis 1./10. 1905 4½ %) Oblig. von 1900, rückzahlbar zu 102 %. 700 Stücke à M. 1000, 300 à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1903 bis längstens 1933 durch jährl. Ausl. im Juni auf 1./10.; kann seit 1903 verstärkt werden. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf das Brauereianwesen am Rosenberg in Heilbronn, sowie auf das Trappensee- anwesen bei Heilbronn. Noch in Umlauf Ende Sept. 1914: M. 657 500. Zahlst. s. unten. Der Zinsfuss ist ab 1./10. 1905 von urspr. 4½ % auf 4 % herabgesetzt; Frist zur Abstemp. der Stücke bis 30./6. 1905; nicht abgest. M. 78 500 Oblig. wurden zur Rückzahl. auf 1./10. 1905 gekündigt. II. M. 750 000 in 4½ % Oblig. von 1905, rückzahlbar zu 103 % bis spät. 1940, 650 Stücke à M. 1000, 200 a M. 500. Sicherheit: Hypoth. zur zweiten Stelle. Noch in Umlauf Ende Sept. 1914: M. 711 500. Aufgenommen zur Beschaffung der für die Heimzahlung der nicht konvertierten Teilschuldverschreib. nötigen Mittel (siehe oben), sowie zur Tilg. des jederzeit kündbaren Darlehens der Vorbesitzer (M. 400 000) und sonstiger laufender Verbindlichkeiten. Hypotheken: M. 670 468. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste jährl. Vergütung von M. 3000), vertragsm. Tant. bezw. Grat. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Grundstücke u. Immobil. 2 522 567, Masch. u. elektr. Anlagen 206 927, Gärbottiche u. Fässer 63 528, Gerätschaften u. Mobil. 161 408, Pferde u. Wagen 1, Wertpapiere 21 850, Wechsel 713, Kassa 3264, Debit. 992 146, Vorräte 150 484. – Passiva: A.-K. 1 500 600, R.-F. 150 000, Teilschuldverschreib. 1 369 000, Hypoth. 670 468, Talonsteuer-Res. 12 000 (Rückl. 3000), unerhob. Div. 60, do. Zs.-Kto 10 772, Kaut. 16 800, Kredit. 319 915, Grat. 4160, Vortrag 69 716. Sa. M. 4 122 893. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz u. Hopfen 679 212, Natureis, Kohlen, Fuhrwesen 123 484, Brau-, Staats- u. Gemeindesteuer 192 655, Unk. 402 790, Abschreib. 134 979, Reingewinn 76 876. – Kredit: Vortrag 42 293. Bier u. Nebenerzeugnisse 1 038 839, Verkaufs- malz u. Einnahme für Lohnmälzerei 493 587, Pacht u. Mieten 35 279. Sa. M. 1 610 000. Dividenden 1897/98–1913/1914: 7, 7, 7, 5, 6, 6, 5, 4, 4, 4½, 3, 0, 0, 3, 3, 0, 0 %. Coup.-Verf.: .. Direktion: Alfred Cluss, Eugen Cluss. Prokurist: Eug. Hildebrand. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Hugo Rümelin, Dir. G. Pielenz, Heilbronn; Wilh. Frank, Carl Schaeuffelen, Heilbronn; Alfred Amann, Bönnigheim. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Heilbronn: Rümelin & Cie. Aktiengesellschaft Bierbrauerei zum Löwen in Heilbronn. Gegründet: 16./6. 1897, für Rechnung der Ges. ab 1./7. 1897. Die Ges. übernahm die Etablissements der früheren Firma „Albert Neuffer vorm. Louis Hentges“ in Heilbronn a. N. für M. 450 000. Die Anlagen sind gänzlich umgebaut u. bedeutend erweitert. Die Ges. besitzt eine Anzahl Wirtschaftsanwesen, sowie die Brauerei H. Jacob in Heilbronn u. die inzwischen in ein Bierdepot umgewandelte Krebs'sche Brauerei in Kochendorf. Bierabsatz 1901/02–1907/08: 25 765, 26 406, 26 426, 25 783, 28 253, 29 631, 30 061; später jährl. rund 25 000 hl. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 gleichgestellten Aktien. Urspr. M. 350 000, erhöht lt. G.-V. v. 8./11. 1898 um M. 500 000, hiervon angeboten den Aktionären M. 350 000 zu 105 %,