1606 Brauereien. gleiche Betrag in Aktien gewährt wurde. Am 1./1. 1914 Übernahme der Sternbrauerei Gebr. Orth, Kaiserslautern. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 209 128 auf Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Grundstücke 260 000, Immobil. I 586 200, do. II 595 417, Masch. 159 950, Fässer 114 200, Flaschen u. Geräte 13 000, Fahrzeuge 53 600, Wirt- schaftsmobiliar 64 100, Kassa 2256, Debit. 261 735, Vorräte 215 510, Avale 16 000. –— Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. I 13 800 (Rückl. 3700), do. II 10 000 (Rückl. 5000), Delkr.-Kto 20 000 (Rückl. 5000), Wirtschafts-Anwesen-Hypoth.-Kto 209 128, Talonsteuer-Res. 4500 (Rückl. 1500), Kredit. 491 797, Avale 16 000, Div. 60 000, Grat. 2460, Vortrag 14 283. Sa. M. 2 341 968. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 812 327, Abschreib. 82 380, Rein- gewinn 91 943. – Kredit: Vortrag 21 968, Waren 964 682. Sa. M. 986 650. Dividenden: 1910/11: % (Gewinn M. 110 218); 1911/12–1912/13: 4, 4 %. Direktion: Franz Jaenisch, Heinr. Jaenisch, Fr. Orth. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Wilh. Jaenisch, Stellv. Bank-Dir. Karl Raquet, Kaisers- lautern: Amtsgerichtsrat Ernst Stammler, Cochem; Rentner Dr. Friedr. Herold, Düsseldorf, Dipl.-Ing. Fritz Jaenisch, Berlin. Zahlstellen: Kaiserslautern: Ges.-Kasse, Rheinische Creditbank. Brauerei Löwenburg Akt.-Ges. in Kaiserslautern. Gegründet: 16./6. bezw. 7. u. 11./8. 1908; eingetr. 12./8. 1908. Die Firma Köhl & Conrad hat das bisher von ihr betriebene Brauereigeschäft in die Ges. eingebracht. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der unter der Firma Köhl & Conrad zu Kaisers- lautern bestandenen Bierbrauerei. Der Verlust aus den Vorjahren (M. 61 336) erhöhte sich 1909/10 um M. 10 069 auf M. 71 406, verminderte sich aber 1910/11 auf M. 61 406, 1911/12 auf M. 55 335, 1912/13 auf M. 42 832. Jährl. Bierabsatz ca. 11 000 hl. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 58 000 in Oblig. Hypotheken: M. 150 000 (Stand ult. Sept. 1913.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Immobil. 264 000, Kühlanlage 21 700, Masch. u. Geräte 48 000, Mobil. 5000, Lagerfässer 9400, Transportfässer 8000, Bierwaggon 2700, Pferde u. Fuhrpark 10 000, Wirtschaftsmobil. 21 500, Flaschen 2400, Darlehen 28 852, Kassa 3359, Debit. 21 661, Vorräte 19 287, Verlust 42 832. – Passiva: A.-K. 200 000, Oblig. 58 000, Kaut. 13 112, Akzepte 47 535, Kredit. 34 860, Delkr.-Kto 5586, Hypoth. 150 000. Sa. M. 509 094. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 55 335, Hopfen u. Malz 56 782, Betriebs- Unk. 18 028, Futter, Fuhrparkunterhalt. u. Frachten 12 372, Löhne, Gehälter, Spesen, Handl.- Unk, Zs. 46 692, Steuer u. Malzaufschlag 48 635, Abschreib. 14 297. – Kredit: Bier u. Treber, Hefe 196 942, Miete u. Malzaufschlagrückvergüt. 12 369, Verlust 42 832. Sa. M. 252 144. Dividenden 1907/08–1912/13: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Karl Flicker. Aufsichtsrat: Baumeister Adam Relle, Bank-Dir. Karl Raquet, Albert Ballreich, Heinr. Jänisch, Kaiserslautern. Zahlstellen: Kaiserslautern: Ges.-Kasse, Rhein. Creditbank. Kalker Brauerei-Actien-Gesellschaft vorm. Jos. Bardenheuer in Kalk bei Cöln a. Rh. Gegründet: 25./10. 1888. Die Ges. übernahm von Jos. Bardenheuer dessen Grundstück. 4 Wohnhäuser, Brauereigebäude, Eismaschinenhaus, Mälzerei etc. für M. 1 796 000, ferner Vorräte, Kassa, Aussenstände für M. 454 000. Die Ges. besitzt verschiedene Wirtschafts- anwesen, wovon in 1912/13 2 Häuser für M. 117 250 erworben. Bierabsatz 1898/99–1911/12: 53 823, 50769, 45 456, 41 699, 37 911, 38 247, 39 000, 41.763, ca. 40 000, 35 000, ca. 35 000, ca, 30 000, ca. 32 000, ca. 30 000 hl. 1912/13 u. 1913/14 erhöhter Absatz. Kapital: M. 1 350 000 in 1350 Aktien à M. 1000. Genussscheine: 300 auf Namen. Diese werden mit M. 1000 pro Stück ausgelost u. be- vechtigen bis dahin zum ratierlichen Bezuge des bei der Gewinnverteil. erwähnten Gewinn- Üäberschusses. Je nach fortschreitender Auslos. fallen die dadurch frei werdenden Beträge der Ges. zu, u. nach Auslos. aller Genussscheine stehen diese Überschüsse zur Verfüg. der -V. Die Ges. ist ausserdem berechtigt, vom 1./10. 1891 an jederzeit die Genussscheine mit Genehm. der G.-V. ganz oder zum Teil mit M. 1000 pro Stück einzulösen. Der Übergang von Genussscheinen in anderen Besitz ist bei der Ges. anzumelden. Hypothekar-Anleihe: M. 900 000 in 4 % Partialoblig. rückzahlb. zu 105 %, Stücke auf Namen à M. 500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1890 in 39 Jahren durch jährl. Auslos. von 1 % und ersparten Zs. im Juli auf 1./10. Zahlst. wie bei Div. Ende Sept. 1914 noch in Umlauf M. 471 500. Kurs in Cöln Ende 1896–1914: 105.90, 105.15, 105.50, 104.50, 102.75, 102.50, 103.50. 103, 103.50, 104.50, 103, 102, 102, 101.75, 100.75, 102, 100, 100, 101.50* %. Eingef, im Jan. 1889 zu 102.50 %.