Brauereien. 1625 dem Gewinn 1904/05 M. 112 674 nebst M. 17326 aus der Sonder-Res. I. zus. also M. 130 000 zum Ankauf von weiter M. 200 000 St.-Aktien nicht über 70 % ohne Zs. zu verwenden. Im ganzen wurden wieder 334 St.-Aktien in nom. Wert von M. 200 400 angekauft und beträgt das A.-K. jetzt wie oben. Die G.-V. v. 22./12. 1906 beschloss aus dem restl. Reingewinn von 1905/06 M. 5241 plus M. 13 000 aus Sonderrücklage den Rückkauf weiterer M. 100 000 St.-Aktien zu 65 %. Die. G.-V. v. 19./12. 1908 u. 30./12. 1909 be- schlossen weitere Einziehung von je nom. M. 50 000 über 50 % bezw. 35 %, zu welchem Zwecke aus den Gewinnen M. 25 000 bezw. 17 220 zurückgestellt wurden; zurück- gekauft infolgedessen in 1910 82 St.-Aktien = nom. M. 49 200. Das St.-A.-K. ist damit endg gültig auf M. 1 200 000 herabgesetzt worden. Hypothekar-Anleihe: M. 1 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 4./6. 1901, rück- zahlbar zu 105 %. Stücke auf den en Sal. Oppenheim jr. & Co. in Köln à M. 1000 (Nr. 1 bis 1600), äbertragbar durch Indossament. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 bis längstens 1935 durch jährl. Ausl. im Juni auf 1./10.; kann „ oder ganz mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Verj. der Coup. 4 J. (F. 7, verl. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Als Sicherheit dient Sicherungs-Hypoth. in Höhe von M. 1 900 000 zur I. Stelle auf die zu Köln-Alteburg gelegenen Wohn- und Fabrikgebäude der Ges. einschl. Grund und Boden, Maschinen und Brauereieinrichtung etc. (Taxwert 1./5. 1901 M. 3 085 500), ferner auf das zu Köln-Marienburg, Parkstrasse 1 gelegene Wohnhaus (Taxwert M. 70 000). Die Anleihe diente zur Rückzahlung des auf 1./10. 1901 gekündigten Restes der 4½ % Anleihe von 1891 in Höhe von M. 717 000, sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel u. Bezahlung der Anschaffungskosten der neuen Eismaschine. Noch in Umlauf am 30./9. 1913 M. 1 416 000. Zahlst. s. unten. Kurs Ende 1901–1914: 100.15, 102.75, 103, 103.20, 103.90, 103, 100.50, 98,99, 100, 99, 85, 89, 82.50* %. Aufgel. 27./8. 1901 zu 100.25 %. Notiert Frankf. a. M., Köln. Die zum 1./10. 1914 ausgelosten M. 38 000 OÖblig. konnten von der Ges. nicht eingelöst werden. Hypotheken (30./9. 1913): M. 429 300 auf Wirtshäuser der Ges. in Köln an I. u. II. Stelle verzinsl. zu 4 u. 4½ %. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis ¼ des A.-K., dann 5 % Div. an Vorz.-Aktien, bis 5 % Div. an Sf.-Aktien, vertragsm. Tant. an Dir. Überrest Super-Div. gleichmässig an alle Aktien bezw. zur Verf. der G.-V. Die Tant. des A.-R. beträgt (ausser einer festen Jahres- vergütung von zus. M. 8000) 8 % des Reingewinnes, der nach Vornahme sämtlicher Abschreib. u. Rücklagen, sowie nach Verteilung von 4 % Div. an das ganze A.-K. verbleibt. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Grundstücke 92 000, Gebäude 1 397 600, Wirtschafts- gebäude abzügl. Hypoth. 429 300, Darrenneubau 42 000, Eismaschinenhausneubau 60 600, Masch. u. Brauereieinricht. 252 000, Eismasch.-Anlage I 28 500, do. II 116 500, Bottiche, Lager- u. Transportfässer 55 000, Mobil. u. Haushalt.-Gegenstände 1, Fuhrpark u. Stall-Utensil. 13 500, Pferde 1, Eisenbahnwagen 1, elektr. Beleucht. 8800, Wirtschaftseinricht. 30 103, Oblig.-Disagio 17 000, Vorräte 311 081, Kassa 41 872, Effekten 1, vorausbez. Versich. 3000, Debit. 1 157 047, (Avale 474 020). – Passiva: A.-K. 1 200 000, Vorz.-Aktien 500 000, Oblig. 1 416 000, do. Zs.-Kto 31 837, R.-F. 360 000, Spez.-R.-F. I 100 473, do. II 70 000, unerhob. Div. 246, Kredit. 156 436, Akzepte 184 828, Talonsteuer-Res. 6000, Gewinn 30 087, (Avale 474 020). Sa. M. 4 055 909. Gewinn-u. Verlust- Konto: Debet. Rohmaterial, Steuern u. Zs. 456 050, Betriebs-Unk. 324 485, Abschreib. 83 706, Gewinn 30 087. – Kredit: Vortrag 9441, Bier u. Abfälle 884 887. Sa- M. 894 329. Kurs Ende 1896–1914: St.-Aktien: 126, 128, 128, 105, 86, 81, 65, 59, 65, 61, 70, 68, 50, 38, 36, 36, 21, 14.50, 10* %. Notiert in Köln. Die Vorz. werden nicht notiert. Dividenden; St.-Aktlen 1886/81–1912/1913: 8, 1 3 6, 6 6, 6, 6, 6, 7, 50 4, 0, 00% Zahlbar ab 2/. Coup. Merj „ Direktion: P. Bohland. Prokuristen: Ant. Hochkeppler, Franz odendall. Fritz Berger, Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Komm.-Rat W. Preetorius I., Stellv. Bankier Felix Goldschmidt, Mainz; Reichsrat Dr. C. von Lang-Puchhof, General Freih. von Bissing, Frankf. a. M.; Komm.- Rat Dr. jur. Rich. Schnitzler, Rich. Steinert, Dir. Martin Streffer, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein; Mainz: Disconto-Ges. Aktien-Brauerei Schoenbusch in Königsberg i. Pr. Gegründet: 31./12. 1871. Bierbrauereibetrieb auf dem Landsitz Schoenbusch bei Königs- berg i. Pr. Der Grundbesitz der Ges. ist in der Bilanz spezificiert. Bierabsatz 1903/04–1910/11: 133 743, 136 010, 145 139, 158 465, 156 788, 162 145, 152 437, 148 846. Absatz 1911/12–1913/14 weiter gestiegen. Kapital: M. 1 650 000, u. zwar M. 750 000 in 750 Vorz.-Aktien à M. 1000 (berechtigen zu 6 % Vorz.-Div.) u. M. 900 000 in 1500 St.-Aktien à M. 600. Die Vorz.-Aktien werden ab 1896 mit 5 % Agio ausgel.; bis Ende Sept. 1914 bereits 61 Stück. Verj. ausgel. Stücke: 4 J. (K.) Bei Erhöhungen haben die ersten Aktienzeichner Bezugsvorrechte auf die Hälfte jeder neuen Aktien-Em. zu pari; dieses persönl. u. unveräusserl. Recht geht event. nur auf die gegen- wärtige Firma des Berechtigten über, nicht auf die Erben oder Rechtsnachfolger desselben. Anleihen: I. M. 1 175 000 in 4½ % Partial-Oblig. von 1893, Serie I, rückzahlb. zu 105 Stücke à M. 300 u. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. im März auf 1./7. Zahlst.: