Brauereien. 1673 Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Partial-Oblig.; Stücke Lit. A à M. 1000 u. Lit. B à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Hiervon noch in Umlauf M. 126 500, welcher Rest am 30./5. 1914 zum 1./12. 1914 gekündigt u. zurückgezahlt ist. Hypoth.-Anleihe: M. 1 600 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1914, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Pfälz. Bank in München oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1918 innerhalb 50 Jahren durch jährl. Auslos. von M. 32 000; ab 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkündigung zulässig. Sicherheit: Die Anleihe ist durch hypoth. Verpfändung derart gesichert, dass der Betrag von M. 1 600 000 auf 2 Anwesen in der Sendlingerstr. 76 u. 78 mit Mälzerei u. maschineller Einricht., geschätzt auf M. 1 390 000, auf I. Stelle, u. auf dem eigentlichen Brauereianwesen an der Rosenheimer Strasse im Schätzungswerte von M. 3 800 000 nach Vorgang einer Bank-Annuität von nom. M. 1 687 000, effektiv restlich M. 1 180 000 hypoth. eingetragen ist. Für die frei werdenden Annuitäten ist durch Eintrag im Grundbuch die Eigentümerhypothek ausgeschlossen. Treuhänderin: Pfälz. Bank in München. Der Erlös der Anleihe diente zur Rückzahl. des alten Oblig.-Anlehens von restl. M. 210 000, dann zu Hypothekenregelungen u. hauptsächlich zur Verstärk. der Betriebsmittel. Zahlst. auch München: Pfälz. Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank u. die sonst. Niederlass. dieser Banken; Berlin u. Dresden: Bank für Brau-Ind. Kurs: Die Einführ. an der Mannheimer Börse ist in Aussicht ge- nommen. Freihändig bereits 1914 zu 99.50 % zur Zeichnung aufgelegt. Hypotheken (Stand am 30./9. 1914): M. 1 407 367, Annuitäten bei der Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank. wovon ein Teil zu 4 %, der Rest zu 4½ % verzinsl. ist; ferner M. 1 482 652 auf Wirtschaftsanwesen, u. M. 257 000 auf Filiale. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., bis 4 % Div., 5 % vertragsm. Tant. an Vorst. nach Vornahme sämtl. Abschreib. und Rücklagen, vom verbleib. Gewinn 20 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 10 000), Rest nach G.-V.-B. entweder als Super-Div. an alle Aktien gleichmässig oder zur Verwendung für Betriebszwecke bezw. zu Rücklagen. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Brauereianwesen 2 689 331, Wirtschaftsanwesen 2 304 300 abz. 1 482 652 Hypoth. bleibt 821 647, Masch. u. Kühlanlage 62 582, Sudhaus- u. Mälzereieinricht. 95 435, Utensil. 17 772, Gärbottiche u. Lagerfässer 74 461, Transportfässer 52 511, Eiswaggons 7000, Fuhrpark u. Pferde 23 070, Inventar 53 107, Mobil. f. auswärt. Aus- schankstellen 50 671, Flaschenbiereinricht. 28 821, elektr. Beleucht.-Anlage 1, Wechsel 27 725, Kassa 37 579, Effekten 140 000, Debit. 475 623, Avale 28 294, Hypoth.-Darlehen 1 138 802, Filiale 523 831 abzügl. 257 000 Hypoth. bleibt 266 831, Vorräte 636 031. – Passiva: A.-K. 2 100 000, Hypoth. 1 407 367, Oblig. 1 600 000, do. alte 126 500, Kredit. 586 657, Avale 28 294, Kaut. 57 518, R.-F. 312 206, Spez.-R.-F. (Delkr.-Kto) 100 000, Talonsteuer-Res. u. Gebühren- Aequivalent 9000 (Rückl. 3000), Pferdeversich. 25 565, Zs. 53 138, Diverse 15 800, Abschreib. 164 092, Kriegs-Res. 55 900, Tant. an A.-R. 12 100, Div. 42 000, Vortrag 31 164. Sa. M. 6 727 304. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste u. Malz 654 901, Hopfen 119 229, Malzaufschlag 408 945, Feuerungsmaterial 74 375, Eis u. Wasser 37 286, Futtermittel 18 728, Schäfflerei 64 405, Reparat. 22 495, Beleucht. 9470, Steuern u. Assekuranzen 34 981, Gehalt u. Löhne 220 753, Handl.- u. Betriebs-Unk. 250 066, Haustrunk 9098, Zs. 179 553, Dubiose 38 367, Gewinn 308 255. – Kredit: Vortrag 37 111, Bier 2 181 193, Trebern 63 330, Malzkeime 10 657, Miete 87 131, Filiale 69 638, Diversi 1856. Sa. M. 2 450 917. Kurs: Gleichber. Aktien, nur in München eingeführt, Ende 1905–1914: 133, 125.50, 93, 77, 80, 83, 90, 82, 85, 84* %. Aktien früher auch in Dresden notiert. Dividenden: St.-Aktien 1888/89–1900/1901: 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4 %; Vorz.- Aktien 1890/91–1903/1904: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 6, 6, 6½ %; Prior.-Aktien: 1891/92 Coup. Nr. 1 mit 6 % wurde 1892/93 nachbezahlt, 1892/93 u. 1893/94 Coup. Nr. 2 u. 3 mit je 6 % 1893/94 bezahlt, 1894/95 Coup. Nr. 4 wurde 1896/97, 1895/96 u. 1896/97 Coup. Nr. 5 u. 6 1897/98, Coup. Nr. 7 u. 8 wurden 1898/99 mit je 6 % nachbezahlt; rückständig ist also kein Coupon der Prior.-Aktien mehr; 1899/1900–1903/1904: 6, 6, 6, 6, 6½ %. Gleichber. Aktien 1904/05–1913/14: 6½, 6½, 5½, 0, 0, 4, 4½, 4½, 4½, 2 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., sofern nicht auf den Div.-Scheinen eine längere Verjährungsfrist angezeigt ist. Direktion: M. Kugelmann. Prokuristen: Herm. Forndran, Osk. Rosenlehner. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Kgl. Sensal Wilh. Biber, Ing. Max Klotz, Herm. Aumer, München; Bankier Rup. Hummel, Ingolstadt; Bankier Max Kuntze, Dresden; Bank-Dir. Jos. Schayer, Ludwigshafen. Zahlstellen: Eigene Kasse; München: Pfälzische Bank. „Aktienbrauerei zum Löwenbräu in München.“ Gegründet: 8./1. 1872; eingetr. 24./1. 1872. Fortbetrieb der Ludw. Brey'schen Brauerei zum Löwenbräu u. der Aktienbrauerei zum Bayerischen Löwen vorm. A. Mathäser. Geschäfts- jahr 1913/14: Dasselbe wurde in seinen letzten zwei Monaten, welche schon in den Kriegs- zustand fielen, durch diesen im Erträgnis ungünstig beeinflusst. Der Absatz war während des ganzen Betriebsjahres ein schleppender. Wenn auch der Ausstoss in einigen Monaten den der gleichen Zeit des Vorjahres überschritt, so ergab sich doch für die übrige Zeit ein nicht unbeträchtlicher Rückgang. Die mit Ende Juli eingetretene warme Witterung würde