1674 E. . wahrscheinlich die nahezu vollständige Ausgleichung des Absatzrückganges bewirkt haben, wenn nicht der Ausbruch des Krieges einen vollkommenen Umsturz im Geschäft verursacht hätte. Zunächst ruhte der Versand in den ersten zwei Dritteln des August vollständig. Nach Beendigung des Aufmarsches des Heeres konnte dann in einem beschränkten Teil des Deutschen Reiches der Versand wieder aufgenommen werden, in der zweiten Hälfte des September auch der Verkehr mit dem befreundeten und neutralen Ausland. Der Versand nach dem feindlichen Ausland und den von diesem beherrschten Ländern, sowie das gesamte Überseegeschäft ruhen naturgemäss auch jetzt noch. In 1913/14 Erwerb der Anwesen „3 Rosen' am Rindermarkt in München und „Alter Wirt“ in Thalkirchen, ebenso eine Wirtschaft in Moosach. Ausserdem ersteigerte die Ges. zur Deckung eines Hypothek- darlehens bei der Zwangsversteigerung eine Wirtschaft in München u. errichtete auf einem Fabrikanwesen eine Kantine gegen Erbpachtvertrag. Weiter kamen in Zugang die Kosten des Umbaues im Franziskaner-Anwesen und eines der Ges. gehörigen Anwesens in Barmen. Durch diese Erwerbungen erhöht sich der Buchwert der Wirtschaftsanwesen nach Abzug der Abschreib. um M. 802 372, weitere Zugänge an Gebäuden M. 96 626, an Masch. M. 8492, an Inventar M. 104 515. Aus dem Gewinn für 1913/14 wurde eine Kriegsrücklage von M. 500 000 gebildet. Gesamtabschreib. bis 1./10. 1914: M. 14 577 435. Bierabsatz 1896/97 bis 1913/14: 504 888, 553 660, 594 202, 628 181, 642 101, 636 961, ca. 625 000, 632 000, 642 000, 662 000, 760 000, 773 600, 770 000, 774 000, 826 000, ca. 850 000, ca. 825 000, ca. 825 000 hl (ab 1906/07 inkl. Mathäserbräu). 3 Die a. o. G.-V. v. 3./1. 1907 genehmigte die Übernahme des Vermögens der Aktienbrauerei zum Bayerischen Löwen vorm. A. Mathäser mit Wirkung ab 1./10. 1906 als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation dieser Ges., gegen Gewährung von 750 neuen Löwenbräu-Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1906. Das A.-K. der Mathäserbrauerei betrug M. 2 000 000, so dass also auf M. 8000 Aktien der Mathäserbrauerei 3 Akten à M. 1200 = M. 3600 des Löwenbräus entfielen. Die durch diese Fusion auf die Ges. übergegangenen Aktiva der vormal. Aktienbrauerei zum Bayerischen Löwen vormals A. Mathäser waren nach der dem Fusionsvertrag zu Grunde gelegenen Bilanz letzterer Ges. per ult. Sept. 1906 folgende: Immobil.: Bayerstr. 3 u. 5 3 580 425, Kazmairstr. 12 (Mälzerei) 671 664, zwei Gasthäuser 246 884, Brauereieinricht. (Masch., Kühlanlage, Beleuchtung) 332 715, Fässer u. Eisenbahnwaggons 102 011, Utensil., Wirtschaftsinv., Flaschenbiereinr., Fuhrwerk 87 703, Kasse u. Bankguth. 167 568, Darlehens-Debit. u. Hyp. 331 614, Bierausstände, Vorräte etc. 445 053; zus. M. 5 965 638. Die durch die Vereinigung freigewordenen Vermögensteile wurden, abzüglich der Kosten, mit M. 1 173 540 zu Abschreibungen auf die Aktiven der Mathäserbrauerei verwendet, deren Reserve für Gebührenäquivalente u. Spezialreserve den Reserven der Löwenbrauerei zu- geschrieben wurden. Kapital: M. 9 300 000 in 14 000 Aktien (Nr. 1–14 000) à M. 300 und 4250 Aktien Nr. 1–1000, 1201–4450) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 4 200 000, erhöht 1888 um M. 1 200 900 in 1000 Aktien II. Em. (Nr. 1–1000) à M. 1200 (begeben zu 160 %), It. G.-V.-B. v. 7./1. 1895 um M. 960 000 in 800 Aktien III. Em. (Nr. 1201–2000) à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 250 %. Ferner erhöht lt. G.-V.-B. v. 4./1. 1900 um M. 1 272 000 in 1060 Aktien IV. Em. (Nr. 2001–3060) à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 275 % plus 3 % Spesen. Die G.-V. v. 28./12. 1900 beschloss weitere Erhöhung um M. 768 000 (auf M. 8 400 000) in 640 Aktien V. Em. (Nr. 3061–3700) à M. 1200, angeboten den Aktionären M. 763 200 zu pari zuzügl. 10 % Zs.- und Kostenaversum; auf je M. 12 000 alte Aktien entfiel eine neue, voll einzu- zahlen. Die restl. M. 4800, sowie die von den Aktionären nicht abgenommenen neuen Aktien wurden freihändig begeben. Wegen Erhöhung um M. 900 000 lt. G.-V. v. 3./1. 1907 siehe oben. Anleihe: M. 5 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, Stücke à M. 1000, bis 1903 unkündbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1903 in 41 Jahren durch jährl. Auslosung im März auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 Monaten Frist seit 1903 zulässig. Sicherheit: I. Hypothek auf das Brauereihauptanwesen zu beiden Seiten der Nymphenburger- strasse. Noch in Umlauf am 30./9. 1914 M. 4 330 000. Verj. der Coup. 5 J. n. F. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs in München Ende 1898–1914: 102.75, 101, 99.50, 100.60. 102, 103.50, 102.20, 101, 100, 99, 99.75, 101.50, 100.30, 100.50, 99.40, 97.25, 97* %. Eingef. 8./3. 1898 zu 102 %. Hypotheken (am 30./9. 1914): M. 1 544 074 auf Mathäserbrauerei einschl. Zs.; M. 7 192 427 auf Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Übrigen nach Abzug der Abschreib. u. Rücklagen 8 % Tant. an A.-R., 2½ % dem engeren Ausschuss, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Grunderwerb 3 278 849, Gebäude 4 185 323, Masch. 192 057, Inventar 716 989, Neubauten 97 897, Bier, Gerste, Malz u. Hopfen 2 470 284, Malz- keime 97, Brennstoffe 14 861, Pech 6069, Pferde, Ochsen, Futter etc. 175 744, Beleucht. 384, Bürobedarf 370, sonst. Betriebsvorräte 143 707, Grashof, landwirtsch. Vorräte 126 895, Aussen- stände 819 224, Kassa u. Bankguth. 2 330 817, Wechsel 60 775, Wertp. einschl. nicht begebener 4% Schuldverschreib. 2 852 936, Wirtschaftsanwesen u. Grundbesitz 12 307 494, auswärt. Ausschank-Einricht. 384 293, Hypoth.-Darlehen u. sonst. Debit. 9 111 923, Avale 349 185. — Passiva: A.-K. 9 300 000, Schuldverschreib. 4 330 000, do. Zs.-Kto 56 860, Hypoth. auf der