Brauereien. 1675 Mathäserbrauerei einschl. Zs. 1 544 074, do. auf Wirtschaftsanwesen 7 192 427, R.-F. 4 831 393, Spez.-R.-F. 2 400 000, Delkr.-Kto 1 000 000, Gebührenäquivalente u. Talonsteuer-Res. 112 061 (Rückl. 30 000), Arb.-Wohn. 100 000, Rückl. für Neubauten 100 000, do. Beamten-Pens.-Versich. 108 754, Arb.-Pens.- u. Unterst.-Kasse 1 467 378 (Rückl. 50 000), do. der Mathäserbrauerei 117 169 (Rückl. 10 000), Kaut. u. Einlagen 2 080 055, Malzaufschlag abz. rückst. Rückvergüt. u. sonst. Kredit. 1 331 061, unerhob. Div. 960, Avale 349 185, Div. 1 674 000, Kriegsschäden- Res. 500 000, Wehrbeitrag 45 000, Extra-Abschreib. 200 000, Tant. 247 585, Vortrag 538 215. Sa. M. 39 626 182. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohstoffe 4 870 489, Braukosten (davon M. 2 109 101 Malzaufschlag) 2 634 207, Gehälter, Löhne u. Haustrunk 1 775 790, Beamten- u. Arb.-Pens.- Versich. 108 908, Fuhrwerk 169 416, allg. Unk. einschl. Feuerversich. 206 193, Handl.-Unk. 73 249, Unterhalt. d. Brauereieinricht. 782 172, Steuern 523 790, Hypoth.-Zs. 473 638, Ab- schreib. 227 631, Gewinn 3 236 461. —– Kredit: Bier 13 248 508, Brauereiabfälle (Träber, Hefe u. Malzkeime) 557 879, Pachte u. Mieten 844 961, Zs. 429 855, Grashof-Kto 745. Sa. M. 15 081 949. Kurs Ende 1886–1914: 268, 305, 327, 356, 361, 340, 343, 386, 411, 426, 410, 403, 413, –, 410, 403.50, 415.50, 417, 418, 407, 407.50, 365, 355, 377, 404, 406.75, 400, 397.75, 408* %. Notiert in München. Dividenden 1886/87–1913/1914: 14, 15, 16, 17, 17, 18, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 18 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Geh. Komm.-Rat Friedr. Mildner, Emil Krause, Anton Koch, Stellv. Adolf Wehner, Karl Wehner. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Privatier Anton Franck, Hofrat Dr. J. Schulmann, Rentner Georg Greif, Rentner Alwin Angermann, Komm.-Rat Max Bullinger, Jos. Ruederer, München; Osk. H. Ebert, Hamburg; Bankier Georg Kohn, Nürnberg. Prokuristen: Alb. Becker, Paul Schröck. Zahlstellen: München: Bayerische Vereinsbank; Nürnberg: Anton Kohn. Actien-Gesellschaft Hackerbräu in München. Gegründet: 7. bezw. 14./5.1881; eingetr. 16./5. 1881. Die Ges. besitzt die Brauerei in München, Bayerstr. 34 (vorm. Mathias Pschorr'sche Brauerei), Mälzerei in Laim, sowie den Hackerbräukeller Theresienhöhe. Die verschied. Wirtschaftsanwesen standen nach neuer Schätz. ult. Sept. 1914 mit M. 6 089 068 zu Buch, nachdem 1910 darauf M. 686 824 abgeschrieben sind, welcher Betrag dem Spez.-R.-F. entnommen wurde. Der Grundbesitz der Ges. zerfällt in 3 Blocks; Block I, Grundbesitz Laim nach teilweisem Verkauf in 1909/10 noch ca. 38 Tagw. umfassend, voll- ständig unbebaut, Buchwert M. 52 000, Block II mit dem Malzhaus u. Block III mit Wirt- schaftsanwesen an der Landsbergerstr., 304 Tagw. Umfang. Bierabsatz 1898/99–1913/14: 188 100, 199 100, 185 300, ca. 172 000, 171 100, 170 000, 173 000, 177 000, 182 000, 189 712, 191 112, 194 448, ca. 205 000, 207 300, 214 300, ca. 200 000 hl. 1908/09 Übernahme eines Teiles der Kundschaft der ehemal. Bergbrauerei. Im April 1913 Eröffnung eines Restaurants in Berlin im Bavariahaus, Ecke Friedrich- u. Taubenstr. Zugänge auf Anlage-Kti 1913/14 ca. M. 58 000. 1906/07 waren infolge von Zwangsversteigerungen von Wirtschaften, ferner auf Darlehen u. Bierdebit. M. 102 577 zus. M. 142 239 abzuschreiben. Der im J. 1906/07 erzielte Rein- gewinn (M. 296 602) wurde nicht verteilt, sondern zur Deckung weiterer Verluste in Res. gestellt bezw. vorgetragen. Der Gewinn für 1907/08 (M. 320 380) kam nicht zur Aus- schüttung, sondern wurde zur Stärkung der finanziellen Lage der Ges., zu a. o. Abschreib. u. zu Rücklagen verwendet. Auch der Gewinn von 1908/09 M. 433 677 kam nicht zur Verteilung, sondern fand Verwendung mit M. 50 000 zu a. o. Abschreib. auf Masch. u. Inventar, mit M. 6000 als Zuweis. z;. Arb.-Unterstütz.-Kasse, mit M. 5000 zum Disp.-F., mit M. 50 000 z. Delkr.-Res., mit M. 200 000 zur Bildung einer Umbau-Res. u. mit M. 122 677 als Vortrag auf neue Rechnung. Die Rückstellung von M. 200 000 erfolgte, da sich eine neue Sudhausanlage notwendig machte, dieselbe wurde im J. 1909/10 aufgestellt u. genannter Betrag hierfür verwendet. Seit 1909/10 wird wieder Div. verteilt. Kapital: M. 3 600 000 in 6000 Aktien (Nr. 1–6000) à M. 500 u. 600 Aktien (Nr. 6001 bis 6600) à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht zur Verstärkung der Betriebsmittel laut G.-V. 28./4. 1906 um M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1906 (bis dahin vom Tage der Einzahl. 4 % Zs.). Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. zu 143 % inkl. Kosten mit der Verpflichtung übernommen, die Aktien den bisherigen Aktionären zum gleichen Kurse anzubieten (geschehen 3.–17./5. 1906). Auf 10 alte Aktien à M. 500 entfiel 1 neue Aktie à M. 1000. Die Nam.-Aktien können in Inh.-Aktien umgewandelt werden. Hypotheken Ende Sept. 1914: Auf Brauerei Bayerstr. 34, Theresienhöhe 2 u. Malzfabrik Elsenheimerstrasse 33 a M. 2 674 954 auf Grundbesitz M. 60 312. —– Auf Wirtsanwesen: M. 4 210 433; ferner Kaut.-Hypoth. von M. 557 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), alsdann 5 % bezw., wenn der R.-F. 10 % des A.-K. erreicht hat, 10 % z. Spez.-R.-F. bis 50 % des A.-K., 4 % Div., etwaige besondere Abschreib. und Rücklagen, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 2000 an jedes Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Eine Verzinsung der erfüllten R.-F. findet nicht mehr statt.