Brauereien. 1709 inkl. Neubauarbeiten für M. 109 525, sowie Restauration St. Niklas für M. 112 033. 1909/10 fanden in dem Brauereigrundstück grössere Umbauten statt; Kosten hierfür M. 126 290. 191112 Übernahme der Kundschaft der ehemaligen Brauerei zur Schützenhalle, dann auch Erwerb zweier Wirtschaften in Regensburg; Zugänge hierfür sowie für andere Immobil.- Anschaff. zus. ca. M. 245 000, 1912/13 ca. M. 69 000, 1913/14 ca. M. 220 000. Gesamtabschreib. 1888–1914 M. 1 727 474. Bierabsatz 1901/02–1913/14: 51 500, ca. 53 500, ca. 53 800, ca. 53 500, ca. 55 000, über 60 000, 63 000, 65 000, 70 000, ca. 70 000, ca. 72 000, ca. 70 000, ca. 70 000 hl. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 450 000, erhöht 1889 um M. 450 000 und 1896 um M. 300 000 (300 Aktien, begeben zu 135 %). Hypotheken: M. 1 524 845, wovon M. 800 000 zu 4 % verzinsl. u. mit 1 % amort. auf der Jesuiten-Brauerei, der ehemal. Bolland- u. Augustiner-Brauerei und der Rest auf div. Wirt- schaften ruhen (am 1./9. 1914). Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 17Aktie = 1 St., 5 = 2 St., 10 = 3 St., 20 = 4 St., 50 = 7 St., 100 = 10 St., Max. 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., event. bis 20 % zum Spec.-R.-F., vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 2400 für jedes Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V., die auch Dotierung eines Gewinn-R.-F. beschliessen kann. Bilanz am 31. Aug. 1914: Aktiva: Immobil. I: Brauerei, Mälzerei u. Keller 1 065 169, do, II: Wirtschaftsanwesen u. Wohnhäuser 1 045 445, Wirtschaftsanwesen „Peterhof“ 150 27 3, do. ,Niederwinzer“ 31 102, do. Zum roten Ochsen“ 55 488, do. „Zum goldenen Ochsen“ 61 990, Deschermeyer-Neubau 127 318, Masch. 83 776, elektr. Licht- u. Kraftanlage 12 170, Lagerfässer u. Bottiche 58 587, Transportfässer 11 499, Brau- u. Mälzereiinventar 29 108, Wirtschafts-Inventar 25 856, Pferde u. Fuhrpark 1352, Motorwagen 12 419, Flaschen u. Em- ballagen 1, Werkzeuge 1, Stadtparkrestaurant 10 118, Effekten 25 800, Lokalmalzaufschlag 2971, Assekuranz 9699, Miete 4500, Vorräte an Bier, Malz, Hopfen, Kohlen, Pech, Fourage, Ole, Beleuchtungs- und Schäfflereimaterial u. div. Utensil. u. Material. 215 835, Bankguth. 82 264, Hypoth.-Darlehen 792 880, Debit. 138 767, Kassa 2600. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hypoth. I 970 803. do. 1I1 554 041, R.-F. 200 000, Spez.-R.-F. 350 000, Ern.-F. 200 000, Arb.- Unterstütz.-F. 14 732 (Rückl. 6000), Gebühren-Aquivalent-Res. 13 845, Wehrsteuerres. 10 000, Talonsteuer-Res. 6000 (Rückl. 2000), Delkr.-Kto 80 000 (Rückl. 15 000), Steuern u. Umlagen 7900, Wasser 1000, Malzaufschlag 92 140, Kaut. 5500, Kredit. 123 995, Div. 120 000, Tant. an A.-R 12 000, do. an Vorst. 13 484, Grat. 9000, Extra-Abschreib. 5000, Vortrag 67 552. Sa. M. 4 056 995. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Gerste u. Hopfen 377 230, Betriebs-Unk. 286 914, Handl.-Unk. 58 577, Malzaufschlagskto 285 578, Steuern u. Umlagen 48 469, Effekten 1260, Abschreib. 109 553, Reingewinn 250 037. – Kredit: Vortrag 67 189, Brauabfälle 59 942, Pacht u. Miete 37 188. Sa. M. 1 417 621. Kurs Ende 1902–1914: 158, 174.25, 167, 164, 162.50, 156, 156, 156, 178, 179, 181.50, 179, 189* %. Zugel. im Dez. 1902. Erster Kurs 150 %. Notiert München. Dividenden 1888/89–1913/1914: 5, 5½, 5½, 5½, 6½, 7, 7½, %% 8 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 10 % Ceup. Verj .(K) Direktion: Komm.-Rat Carl Vogl, Stellv. W. Pichlmayer (Verwalter). Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Komm.-Rat Max Weinschenk, Rentner M. Bolland, Fürstl. Rentkammer-Dir. Ludw. Ritter von Hilger, Rechtsanw. Hans Martin, Bahnhofrestaurateur Carl Erb, Regensburg. Zahlstellen: München: Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank; Regensburg: Filialen der Bayr. Vereinsbank, Bayr. Handelsbank, Bayr. Diskonto- u. Wechselbank. Regensburger Brauhaus vorm. Zahn in Regensburg. Gegründet: 1./2. 1897 mit Nachtrag v. 1./6. 1897. Die Übernahme der Brauerei, Mälzerei u. des Wirtschaftsanwesens von Gg. Bolland (vorm. Zahn) erfolgte für M. 300 000. Bierabsatz 1902/1903 bis 1913/14: 22 775, 24 979, 24 326, 26 360, 26 633, 46 029, ca. 55 000, 89 000, 93 000, ca. 94 000, ca. 95 000, ca. 96 000 hl. Lt. G.-V. v. 27./1. 1908 Übernahme der Obermünster-Brauerei A.-G. in Regensburg. Für das M. 500 000 betragende A.-K. dieser Ges. wurden 100 neue Vorz.-Akt. des Regensburger Brauhauses gewährt. Der Brauereibetrieb der Obermünsterbrauerei wurde vollständig auf das Regensburger Brauhaus übergeleitet. 1909 Ersteigerung des Ratskeller- Anwesens in Regensburg für M. 60 000. Mit Wirkung ab 1./10. 1909 hat die Ges. von L. Bergmüller die Mälzerei u. den Lagerkeller der Karmelitenbrauerei, sowie die Brauerei- Einrichtung derselben erworben u. die Bierkundschaft der Karmelitenbrauerei übernommen. Mit L. Bergmüller wurde für die ihm eigentümlich verbliebenen Wirtschaften ein Bier- lieferungsvertrag auf eine Reihe von Jahren abgeschlossen. Der vergrösserte Betrieb er- forderte 1909/11 verschied. Um- u. Neubauten, wofür M. 300 000 verausgabt wurden. Kapital: M. 1 080 000 in 1080 gleichber. Aktien à M. 1000. Bis 1907: M. 800 000, hiervon M. 400 000 in 400 St.-Aktien à M. 1000 u. M. 400 000 in 400 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Letztere lt. G.-V.-B. v. 5./4. 1900 begeben, angeboten den Aktionären zu 102.50 bezw. 103 % Die a. o. G.-V. v. 27./1. 1908 beschloss Zus. legung der M. 400 000 St.-Aktien im Verhältnis 10:7 also auf M. 280 000; durch Zuzahlung von 15 % auf die zus. gelegten M. 280 000 St.-Aktien wurden diese zu Vorz.-Aktien umgewandelt. Gleichzeitig wurde beschlossen, das A.-K. durch Ausgabe von M. 400 000 in Vorz.-Aktien zu 103 % zu erhöhen; hiervon dienten