Brauereien. 1743 und kommen im Falle Auflös. der Ges. nach den Aktien zum Nennwert von à M. 300 zur Einlösung. Die Verwendung des Buchgewinnes durch Zus. legung der Aktien M. 1 980 000 einschliessl. der Immob.-Res. zus. M. 2 064 130 erfolgte: Tilg. der Unterbilanz 296 934, Ab- schreib. 1 618 414, Rückstell. f. Reorganisat.-Kosten u. Hypoth. -Regulierung 50 000, Res. f. allgem. Risiken 70 000, Überweis. an Delkr.-Kto 28 782. Hypotheken- Annuitäten-Darlehen: Die Gesamt-Hypotheken betrugen am 30./9. 1914 M. 1 973 683, wovon M. 650 000 auf das Brauereianwesen in Stuttgart, der Rest auf die verschied. Wirtschaftsanwesen entfallen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: März, gew. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. ausserord. Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R., 15 % für vertragsm. Tant. an Vorst. u. Remunerationen an Angestellte, vom Rest 2 % weitere Div., sodann die Hälfte des verbleib. Betrages zur Ausl. von Genussscheinen zu M. 300, die andere Hälfte zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Immobil. I 772 600, do. II 1 386 100, Masch. 91 200, Fässer 9400, Fuhrpark 2100, Mobil. u. Eisschränke 13 400, Flaschen u. Körbe 5700, Flaschen- bier-Einricht. 7500, Wirtschaftsinventar 800, Kassa 6517, Effekten u. Anteilscheine 7635, Wechsel 14 416, Hypoth. u. Schuldscheindarlehen 247 934, Bier-Debit. 81 909, Vorräte 57 323, Abwickl.-Kto Tübingen: Wirtschaften 541 357, Hypoth. u. Schuldscheindarlehen 156 308, Restkaufschilling 104 896. – Passiva: A.-K. 1 220 000, Hypoth. 1 973 683, Kredit. 170 947, Akzepte 22 988, R.-F. 8164, Res. für allgem. Risiken 50 000, Vortrag 61 314. Sa. M. 3 507 097. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 204 077, Steuern 106 306, Reparat. 42 985, Abschreib. 52 419, Vortrag 61 314. – Kredit: Vortrag 66 880, Erträgnis (Bier, Nebenprodukte u. anderes) 400 223. Sa. M. 467 103. Kurs: In Stuttgart Ende 1896–1904: 111, 116, 108.30, 100, 66, 40, 36, 24, 20.25 %. Aufgel. 2./6. 1896 zu 110.50 %. – In Frankf. a. M. Ende 1898 –1904: 108.50, 99.90, 68, 38.50, 36.80, 25, 18 %. Aufgelegt im April 1898 zu 115.75 %. Notiz in Frankf. a. M. eingestellt 14. 9. 1905. Die zus. gelegten Aktien sind hicht eingeführt. Dividenden: 1892/93 (17 Mon.): 58¾0 % 0. r. t. = M. 75 pro Aktie; 1893/94–1913/14: 5, 6, 6, 6 65656 .. 0, 0 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 „„ Direktion: Franz Ebner, Stuttgart. Prokurist: Ernst Spaich. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Konsul Dr. von Dörtenbach, Brauerei-Dir. Jos. Kern, Brauerei-Dir. Edwin Feldmüller, Brauerei-Dir. Karl Grünwald, Brauereibes. Ernst Frank sen., Komm.-Rat Karl Dinkelacker, Brauerei-Dir. Eugen Munz, Stuttgart; Komm.-Rat Dr. Rob. Leicht. Vaihingen a. F.; Privatier Adolf Lenz, Tübingen. Zahlstellen: Eigene Kasse;: Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt, Königl. Württ. Hofbank G. m. b. H., Bankhaus Dörtenbach & Co. G. m. b. H. Württembergisch-Hohenzollern sche Brauereigesellschaft in Stuttgart, mit Filiale in Hechingen. Gegründet: 23./8. 1872; eingetr. 6./9. 1872. Brauereibetrieb in den Bierbrauereien Englischer Garten, Stuttgart, und S. Lutzen, Hechingen. Beide Brauereien samt Gebäuden, Grundstücken, Masch. etc. wurden s. Z. für M. 1 105 714 übernommen und beglichen durch Übernahme der auf den Objekten haftenden Hypoth. und Gewährung des Restbetrages in Aktien der Ges. Die Ges. unterhält 61 eigene Wirtschaften in Stuttgart u. Umgebung. Die G.-V. v. 17./10. 1904 beschloss Verschmelzung mit der Stuttgarter Brauerei-Ges., A.-G. in Stuttgart u. zwar derart, dass das Vermögen der Stuttgarter Brauerei-Ges. als Ganzes mit allen Rechten u. Verbindlichkeiten u. unter Ausschluss der Liquid. an die Württembergisch-Hohenzollern'sche Brauerei-Ges. gegen Ge- währung von 532 ausgegeb. Aktien à M. 1200 mit Div.-Recht ab 1./10. 1904 übertragen ist. Die Verschmelzung der Betriebe beider Brauereien fand ab 1./10. 1904 statt. Wegen Ankauf der Karmeliterbrauerei in Esslingen u. der Brauerei Hohebuch siehe bei Kap. Bierabsatz 1895/96–1913/14: rund 81 000, 82 000, 91 000, 103 000, 107 000, 100 000, 112 000, 108 000, 108 000, 153 316, 180 598, 179 708, 171 123, 140 367, 128 176, 173 437, 185 505, 179 602, 173 594 Hl. 1904/06 fanden in Stuttgart Ergänzungsbauten u. technische Erweiterungen statt, die ca. M. 872 586 erforderten, dann Zugänge 1906/07–1910/11: M. 417 745, 217 564, 175 605, 316 308, 821 123; 1911/12 –1913/14: M. 543 101, 541 207, 409 099, wovon 1912/13 M. 217 212 auf Wirtschaftsanwesen. Summe aller Abschreib. seit Bestehen der A.-G. bis 30./9. 1914 M. 5 329 140, denen M. 14 041 726 Selbstkosten der Anlagen gegenüberstehen. Kapital: M. 2 730 000 in 1750 Aktien (Nr. 1–1750) à M. 600 u. 1400 Aktien (1–1400) à M. 1200. Urspr. M. 1 050 000, erhöht lt. G.-V. v. 25./8. 1896 um M. 210 000 in 175 Aktien à M. 1200, ange- boten den Aktionären zu 160 %, u. um M. 240 000, lt. G.-V. v. 19./3. 1898 in 200 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 166¾ %. Zwecks Verschmelzung mit der Stuttgarter Brauerei- Ges., A.-G. in Stuttgart beschloss die G.-V. v. 17./10. 1904 Ausgabe von noch M. 1 050 000 in 875 Aktien à M. 1200. Hiervon dienten 532 zum Umtausch der Aktien der Stuttg. Brauerei-Ges. (für je M. 3300 Stuttgarter St.- u. M. 2100 Vorz.-Aktien je M. 1200 neue Aktien der Württemb.-Hohenzollernschen Brauerei), die übrigen 343 Stück mit Div.-Recht ab 1./4. 1905 wurden zur Stärkung der Betriebsmittel ausgegeben, angeboten den Aktionären zu 180 %. Der anlässlich der Fusion von der Stuttgarter Brauerei-Ges. frei gewordene Betrag von M. 1 348 600 wurde zur ausserord. Abschreib. auf die übernommenen Immobil. u. Mobil.