Brauereien. 1759 sicherung 733, Oblig.-Zs. u. Agio 17 120, Schuldverschreib.-Zs. u. Agio-Kto I 24 875, do. II 7531, Abschreib. 52 983, Gewinn 19 804. – Kredit: Bier 174 289, Zs. u. Agio 15 585. Sa. M. 189 874. Kurs: (Aktien Ende 1888–93: 117.25, 98.40, 62, 40, 22.75, 33.50 %. Eingeführt am 29./6. 1888 zu 121 %). Prior.-Aktien Ende 1893–1914: 76.70, 92.30, 107, 108, 97, 9675, 88.75, 92, 95.25, 94.90, 94, 86.50, 68.75, 50.75, 40.25, 43.50, 39.30, 24.25, 12.25 %. Eingef. 21./2. 1893 zu 65 %. Notiert in Berlin. Vorz.-Aktien noch nicht lieferbar. Dividenden: (Aktien 1886/87–1892/93: 7, 7½, 5, 3½, 0, 0, 2 %). Prior.-Aktien 1893/94 bis 1913/14: 6, 6½, 6½, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1913/14: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ad. Grantzow, Wilh. Haas. Prokurist: Heinr. Möltgen. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Hütten-Dir. a. D. Otto Mueller, Seeheim b. Darmstadt; Stellv. Chr. Glaser, Architekt Phil. Schmidt, Wiesbaden; Rechtsanw. M. Chodziesner, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Jacquier & Securius; Frankf. a. M.: Mitteldeutsche Credit. bank; Dresden, Chemnitz u. Leipzig: Mitteldeutsche Privatbank; Hannover: C. Solling u. Co. Bürgerliches Brauhaus Wiesen in Wiesen, Spessart, in Bayern (Unterfranken). (In Liquidation.) Gegründet: 1./10. 1888. Bierabsatz jährl. ca. 1200–1500 hl. Die G.-V. v. 14./12. 1912 beschloss die Auflös. der Ges. Das Unternehmen ging für M. 35 000 an den seither. Brau- meister Hartmann über. Kapital: M. 36 000 in 20 Aktien Lit. A à M. 1000 u. in 80 Aktien Lit. B à M. 200. Das A.-K. ist verloren. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Nov. Stimmrecht: Je M. 200 Aktienbes. = 1 St. Liquidationsbilanz am 13. Dez. 1912: Aktiva: Immobil. 14 200, Brauereieinricht. 3151, Fässer 2098, Fuhrpark 1483, Biervorrat 1170, Rohmaterial 550, Debit. 1561, Kassa 129, Verlust 34 613. – Passiva: A.-K. 36 000, R.-F. 69, Betriebskredit. 6839, Darlehen u. Hypoth. 14 445, Zs. 601. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskto 4175. – Kredit: Geschäftsunk. 89, Betriebsausgaben 1662, Malzaufschlag 1140, Malz, Hafer, Hopfen 1154, Kassa 129. Sa. M. 4175. Dividenden 1888 89–1911/12: 6, 0, 5, 6, 6, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 5, 6, 0, 0, 0,0 0 % Liquidatoren: Jakob Büdel, Karl Müller, W. Englert. Aufsichtsrat: Vors. Aug. Kessler, Hans Liebe, Mich. Elsässer. Wilhelmshavener Aktien-Brauerei in Mafhel Gegründet: 2./11. 1896. Gründ. s. Jahrg. 1900/1901. 1913 betrug der Zugang auf Grund- stück-, Gebäude- u. Masch.-Kti M. 172 864. Bierabsatz 1906–1914: 25 200, ca. 26 000, ca. 30 000, ca. 32 000, ca. 32 000, ca. 33 000, ca. 30 000, ? hl. Kapital: Bis 1913: M. 1 000 000 in 950 Inh.-Aktien à M. 1000 u. 250 Nam.-Aktien à M. 200. Urspr. M. 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 20./2. 1900 um M. 400 000 in 390 Inh.-Aktien à M. 1000 u. 50 Nam.-Aktien à M. 200, angeboten den Aktionären 23./2.–9./3. 1900 zu 110 %; ferner Erhöhung lt. G.-V. v. 20./2. 1903 um M. 200 000 (auf M. 1 000 000) in 200 Aktien à M. 1000; diese Aktien wurden 1906 begeben, angeboten den Aktionären zu 110 %, anderweitig zu 125 % HFur 1912 ergab sich nach M. 251 003 ordentl. bezw. a. o. Abschreib. auf Anlagen u. Debit. eine Unter- bilanz von M. 195 039. Zur Sanierung der Ges. beschloss die a. o. G.-V. v. 30./9. 1913: Den Aktionären wird Gelegenheit gegeben, durch freiwillige Zuzahl. von M. 500 auf jede Aktie à M. 1000 u. M. 100 auf jede Aktie à M. 200 ihre Aktien in Vorz.-Aktien umzuwandeln. Die nicht zuzahlenden Aktionäre werden ersucht, freiwillig ihre Aktien bei der Ges. ein- zuliefern u. von je 2 Aktien eine der Akt.-Ges. unentgeltlich zur Verfüg. zu überlassen, worauf die andere, mit dem Gültigkeitsstempel versehen, zurückgeliefert wird (Frist 31./12. 1913). Alle übrigen Aktien, auf die keine Zuzahl. geleistet u. die der Ges. auch nicht frei- willig eingeliefert werden, sollen im Verhältnis von 2:1 zus. gelegt werden (Frist 31./1. 1914). Von den der Ges. unentgeltlich zugewendeten Aktien sollen bis zu 300 Stück à M. 1000 in Vorz.-Aktien umgewandelt u. zum Parikurs verkauft werden. Die Vorz.-Aktien geniessen ab 1./1. 1914 eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahl.-Anspruch. Hiernach erhalten die St.-Aktien eine Div. von 3 %, worauf der Rest des Gewinnes auf beide Aktiengattungen gleichmässig zur Ausschüttung gelangt. Im Auflösungsfalle werden die Vorz.-Aktien vor den St.-Aktien aus dem Liquid.-Erlöse befriedigt u. ein etwaiger Überschuss unter beide Aktiengattungen gleichmässig verteilt. Um den Betrag der übrigen durch Einliefer. oder Zus. legung gegen- standslos gewordenen Aktien im Nennbetrage von M. 200 000 soll das Grundkapital herab- gesetzt u. der dadurch erzielte Buchgewinn zur Verlustdeckung u. zu Abschreib. verwendet werden. Die nicht wieder verwendeten Aktien werden unter Beisein des A.-R. vernichtet. Je fünf in Geltung gebliebene St.-Aktien à M. 200 können auf Wunsch des Besitzers gegen eine Inhaberaktie à M. 1000 umgetauscht werden. Das Resultat der am 30./9. 1913 be- schlossenen Transaktion ist noch nicht bekanntgegeben worden. Hypotheken: M. 731 143, ferner M. 603 800 Darlehen gegen verpfändete Hypoth.