1832 Berichtigungen und Zusätze. Berichtigungen Ind Iusätze. Land- u. Industriebank Akt.-Ges. in Berlin W. 57, Bülowstr. 49. (Siehe 1914/15, I. Bd., Seite 393.) In der G.-V. v. 29./7. 1914 wurde zunächst dem Liquidator der Landverwertungs-G. m. b. H., der Vorgängerin der Ges., für 300 von ihm vertretene Aktien das Stimmrecht versagt. Gegen diesen Beschluss gab der Liquidator Protest zu Protokoll. Die am 15./6. 1913 von der Gen.-Vers. eingesetzte Revisionskommission erstattete einen ein- gehenden Bericht, sie kam zu dem Schluss, dass, abgesehen von dem früheren Dir. Paul Lindner, ein Teil des A.-R. eine gewisse Schuld für die Verhältnisse bei der Ges. wohl bei- zumessen sei, u. dass Regressprozesse Aussicht auf Erfolg böten. Es wurde beschlossen, eine Kommission, bestehend aus 4 Mitgl., zu wählen, die die Aufgabe hat, mit den in Be- tracht kommenden Persönlichkeiten auf dem Wege des Vergleichs zu einer Einigung zu kommen. Die Genehm. der Bilanzen für 1912 u. 1913 sowie die Erteilung der Entlastung an die Verwalt. wurde bis zur nächsten G.-V. ausgesetzt, bei der der Bericht der Revisions- kommission vorzulegen ist. Der Vorstand machte sodann Mitteil. gemäss § 240 des HGB. (Verlust von mehr als der Hälfte des A.-K.). Das J. 1913 schliesst mit M. 732 258 Verlust ab; der Verlustvortrag stellt sich damit auf M. 783 184. Ferner teilte der Vorstand mit, dass er gegen drei frühere A.-R.-Mitgl. Strafanzeige erstatten werde. Die darauffolgende a. 0. G.-V., auf deren Tagesordnung ein Antrag auf Auflös. der Ges. stand, wurde vertagt, da das zur Beschlussfassung notwendige Kap. nicht vertreten war. Landwirtschaftliche Genossenschaftsbank in Darmstadt. Giehe dieses Handb. 1914/15, I. Band, Seite 79.) Eine am 5./12. 1914 stattgefundene Gläubigerversamml. beschloss die Verlänger. des Moratoriums bis Ende 1916, sowie die Verteil. der ersten Ab- schlagsdquote von 15 % an die Gläubiger. Act.-Ges. für Verwaltung u. Verwertung der Handelsstätte „Industrie- Gebäude“ in Liquid. in Berlin. (Siehe Jahrg. 1914/15, I. Bd., Seite 349.) Schlussabrechnung per 6. Juli 1914: Aktiva: Kassa 1, Verlust 1 143 804. – Passiva: A.-K. 1 100 000, Kredit. 43 305, unerhob. Div. 500. Sa. M. 1 143 805. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 1 143 692, Handl.-Unk. 112. Sa. M. 1 143 804. – Kredit: Verlust M. 1 143 804. Die Liquid. wurde am 6./7. 1914 beendet; die Firma ist erloschen. Allg. Strassenbaugesellschaft u. Kunststeinwerke vormals Paul Schufflelhauer Akt.-Ges. in B.-Wilmersdorf. (Siehe Jahrg. 1914/15, I. Bd., Seite 353.) Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grosslichterfelde: Grundstück u. Gebäude: Ring- strasse 100 94 000, Dürerstr. 26a 51 700, Teltow-Ruhlsdorf 153 560, Teltow-Bahnanschluss 23 827, Aktivhypoth. 155 000, Geschäftsanteile 50 000, Kaut. 8620, Kassa 576, Debit. 6853, Amort.-Kto 120, Verlust 198 786. – Passiva: A.-K. 400 000, Passivhypoth. 110 000, Kredit. 199 784, Aktivhypoth. u. Amort. 12 675, Akzepte 585, Rückstell.-Kto 20 000. Sa. M. 743 045. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 185 516, Abschreib. 800, Kursverlust 407, Steuern 1103, Notariats- u. Gerichtskosten 373, Unk. 1125, Zs. u. Provis. 16 719, Reparat. 1237, Abschreib. 1311, Strassenbaubetriebskto 154, Passivhypoth.-Zs. 5120. – Kredit: Miete 6050, Pacht 840, Zs. 393, Aktivhypoth.-Zs. 7749, Eisenbahnanschlussunferhalt. 50, Verlust 198 786. Sa. M. 213 870. Dividende 1913: 0 %. Grundverwertungs-Akt.-Ges. in Charlottenburg. Siehe Seite 73.) Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Immobil. 713 992, Kassa 60, Bilanzvortrag 3167, Verlust 194. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit. 175 545, Hypoth. 481 868. Sa. M. 717 414. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. M. 201. – Kredit: Zs. 6, Geschäfts- verlust 194. Sa. M. 201. Dividenden 1911/12–1913/14: 0, 0, 0 %. Handelsstätte Spittelmarkt Akt.-Ges. in Berlin. GSiehe I. Bd. Seite 385.) Bilanz am 31. Dez 1913: Aktiva: Grundstücke 11 360 000, Hypoth. 10 760, do. Amort.- Kto 124 514, Kassa 11 860, Vorräte 550, Bürgschafts-Kto 8000, Debit. 13 061. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hypoth. 7 193 600, R.-F. 6500, Grundstücks-R.-F. 35 760, Kredit. 1 193 674, Gewinn 99 212. Sa. M. 11528 747. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zentralheizung 40 139, Steuern 36 454, Gehälter 28.151, Unk. 28 043, Beleucht., Wasser, Kanalisat. 16 955, Inserate 2044, Hypoth.-Zs. 310 871, Zs. 73 544, Abschreib. a. Grundstücke 1601, R.-F. 3400, Gewinn 99 212. – Kredit: Vortrag 51 019, Miete 589 399. Sa. M. 640 418. Dividende 1913/14: 0 %. Hermsdorfer Boden-Akt.-Ges. in Berlin. (Siehe Jahrg. 1914/15, I. Bd. Seite 387.) Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Gelände in Hermsdorf 3 057 272, Lessingpark 1, Kaiserin Auguste Viktoriaquelle 1, Bergwerkseigentum 1, Bauprojekte 1, 9 Hausgrundstücke 256 227, Restkaufgelder 150 636, Effekten 65 415, Debit. 13 191, Inventar 538, Bureaumobiliar 230, Bankguth. u. Kassa 3782, (Kaut.-Effekten 74 000, Kaut.-Hypoth. 151 634). – Passiva: