%%.... 1834 Berichtigungen und Zusätze. Bismarckhütte in Bismarckhütte O.-S. (Siehe Seite 288.) Nicht mehr her- gestellt werden: Verpackungsbandeisen, Bandstahl. Das Kaltwalzwerk ist stillgelegt. Betrieben wird auch eine Benzolfabrik. Bergbau-Akt.-Ges. Friedrichssegen in Konkurs in Friedrichssegen A. d. L. (Siehe dieses Handbuch 1913/14, Seite 360.) Die Zwangsversteigerung der Grund- stücke u. Bergwerke der Ges. sollte am 14./11. 1914 stattfinden, doch wurde mit Rücksicht auf den Krieg u. die wirtschaftlichen Verhältnisse seitens der Gläubiger beschlossen, die Versteigerung bis nach Beendigung des Kriegszustandes zu vertagen. Die der Ges. gehörige Grube Werlau bei St. Goar ist in Zwangsverwaltung genommen worden u. wird weiter- betrieben. Damit ist die Gefahr des Versaufens des Bergwerks u. seiner Entwertung beseitigt. Bank für Naphta-Industrie Akt.-Ges. in Berlin. (Siehe I. Bd. Seite 2360.) Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 1817, Effekten 1, Inventar 1, Kali Beteilig. 1, Petroleum 1, Wechsel 25 500, Ölhypoth. Java 99 450, do. Borneo Oil City 107 100, Naphta- grube Phönix 123 918, do. Berolina 169 051, Landesverband Anleihe-Kto 4037, Bohranteile Hadwiga 77 127, do. Kismet 89 640, Debit. 156 852, Verlust 773 560. – Passiva: St-Aktien 49 000, Vorz.-Aktien 951 000, Hypoth. 200 000, Akzepte 98 401, Kredit. 233 553, Übergangs- Kto 3195, Hypoth. Phönix 21 250, Delkr.-Kto 60 000, unerhob. Div. 40, R.-F. 11 618. Sa. M. 1 628 059. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 488 159, Gen.-Unk. 53 004, Zs. u. Dekort 19 816, Bohranteile Berolina 5575, Naphtagrube Java 2710, do. Borneo Oil City 135 756, Bohranteile Minerva 38 285, Hypoth. Phönix 21 250, Steuern 17 700, Abschreib.: Effekten 9630, Inventar 550, Bohranteile Hadwiga 8569, do. Kismet 9960, Napthagrube Berolina 29 832, Olhypoth. Java 11 050, do. Borneo Oil City 11 900, Debit. 2723, Delkr.-Kto 60 000. –— Kredit: Petroleum 5776, Bohranteile Phönix 1672, do. Oil City 38 161, do. Borneo 5944, Napthagrube Java 34 429, Grubenverwalt. 17 070, Option 8535, Einzahl.-Kto für 551 in Vorz- Aktien umgewandelte St.-Aktien 41 325, Verlustvortrag 773 560. Sa. M. 926 474. Dividende 1913: 0 % (Verlust 773 560). Deutsche Nafta-Akt.-Ges. in Konkurs in Berlin. Letzte Abhandlung über diese Ges. siehe Jahrg. 1912/13, II. Band, Seite 1903. In diesem Konkurse fand Anfang Februar der Schlusstermin statt, womit ein Unternehmen zu Grabe geleitet wurde, bei dem mehrere Millionen Passiven festgestellt wurden. Aktiven konnten nur in ganz geringem Masse geschaffen werden, und zwar in der Hauptsache durch Anfechtung auf Rückzahlung von Beträgen, die noch zurzeit der Zahlungseinstellung an verschiedene Gläubiger gegeben worden waren. Die im Verlaufe des Verfahrens im Interesse der Masse geführten Prozesse erwiesen sich als aussichtslos und wurden durch Vergleiche beendigt. Dadurch gelang es, die erheblichen Vorrechtsforderungen von M. 16 000 zu befriedigen sowie die zur Eröffnung des Verfahrens geleisteten Vorschüsse von ungefähr M. 20 000 zurückzuzahlen. Auf die festgestellten vorrechtslosen Forderungen fällt eine Quote von etwa ¼ %. Eisen- und Fittingswerke, Akt.-Ges., in Mettmann. (Siehe Seite 524.) Diiie a. o. G.-V. v. Febr. 1915 beschloss, die Abteilung Mettmann an die Firma Wagner & Englert, G. m. b. H., in Mettmann zum Preise von M. 800 000 zu verkaufen. Von dem Verkaufspreis werden M. 500 000 als Grundschuld eingetragen mit der Verpflichtung. jährlich M. 100 000 abzuzahlen. Die Käuferin hat M. 200 000 bereits gezahlt, sind bezw. am 1./3. 1915 fällig, und die restlichen M. 100 000 für Modelle sollen jährlich mit 10 % amortisiert werden. Die Käuferin hat sich verpflichtet, von der Akt.-Ges. den gesamten Fittingsguss zu den je- weiligen Konkurrenzpreisen auf die Dauer von 10 Jahren zu beziehen. Die Niederlassung in Velbert wird Hauptsitz der Gesellschaft. Torgauer Stahlwerk A.-G. in Torgau. (Siehe I. Bd., Seite 1063.) Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke 86 104, Gebäude 597 750, Masch. 474 000, Werkzeug u. Geräte 52 000, Utensil. 8700, Patente u. Lizenzen 100 000, Modelle 10 000, Gleis- anlage 4500, Kokillen 2900, Vorräte an Waren u. Erzeugnissen 103 959, Kassa 3137, Debit. 39 280, Avale 51 435, Verlust 443 552. – Passiva: St.-Aktien 675 000, Vorz.-Aktien 200 000, Rückstell. 42 996, Kredit. 1 007 888, Avale 51 435. Sa. M. 1 977 319. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 210 326, Gen.-Unk., Zs. u. Provis. 128 266, Rückstell. 42 996, Abschreib. 88 805. – Kredit: Betriebsüberschuss 17 842, Miete 9000, Verlust 443 552. Sa. M. 470 395. Dividende 1913: 0 %. Neckarsulmer Fahrzeugwerke A.-G. in Neckarsulm. (Siehe Seite 670.) Der A.-R. beschloss, der G.-V. die Verteilung einer Div. von 8 % (wie i. V.) vor- zuschlagen. Der Reingewinn beträgt nach Abzug von M. 213 854 ordentl. Abschreib. M. 1 302 156 einschl. M. 361 980 Vortrag vom Vorjahr. Hiervon sollen M. 180 000 zu ausser- ordentl. Abschreib. u. Rückl. verwendet, M. 250 000 einem Kriegs-R.-F. u. M. 75 000 dem Wohlfahrts-F. für Kriegsunterstütz. überwiesen sowie M. 479 156 auf neue Rechnung vor- getragen werden. Poetter & Co., Akt.-Ges. in Konkurs zu Dortmund. (Siehe frühere Jahr- gänge dieses Handb.). Der Konkurs dieser Ges., eine der grössten Gründungen der Nieder-